Nichtoffener Wettbewerb | 09/2018
Umgestaltung des Bereiches Seestraße und Reinhold-Schick-Platz in Herrenberg
©Holl Wieden Partnerschaft / Plankontor S1 Landschaftsarchitekten
2. Preis
Preisgeld: 16.119 EUR
Stadtplanung / Städtebau
Plankontor S1 Landschaftsarchitekten
Landschaftsarchitektur
Lichtplanung
Verkehrsplanung
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Entwurf ist stark geprägt von der sehr dezidierten Stellung der Bäume in Gruppen. Die bestehenden Baumgruppen am Seelesplatz und im weiter östlich anschließenden Bereich der Seestraße werden durch neue Baumgruppen ergänzt. Zwischen Hirschgasse und Küferplatz und nahe des Reinhold-Schick-Platzes werden unter Einbeziehung der Straßenmittelinsel versetzt angeordnete Baumgruppen platziert. Die Lücken zwischen den Gruppen liegen geschickt platziert an den Zugängen in die Altstadt.
Die Lage der Bäume auf der Mittelinsel wird aber aus funktionalen Gründen kritisch angesehen.
Der Übergang des Seeländer Platzes über die Seestraße ist grundsätzlich gelungen. Die angebotenen Zebrastreifen werden jedoch kritisch diskutiert.
Der wichtigste Bereich des Realisierungsteils, die zwei Bereiche östlich und westlich des Seeländer Platzes, sind gut gestaltet, sollten aber bezüglich ihrer Nutzung genauer ausformuliert werden.
Der Abstand der Baumreihe vor der Stadtmauer lässt einen schönen freien Bereich entstehen.
Der Baumbestand am Seelesplatz wird erfreulicherweise erhalten. Die Lage der Bäume im gesamten Bereich der Seestraße lässt weitere Entwicklungen nördlich der Seestraße zu.
Grundsätzlich sind die Zugänge zur Altstadt positiv herausgearbeitet.
Am Altstadteinstieg an der Hirschgasse wird im Bereich nach der Stadtmauer eine gestalterische Idee und eine gut gestaltete Wegeverbindung vermisst.
Der Altstadtzugang im Bereich der Küferstraße sollte von Osten kommend noch durchlässiger gestaltet werden.
Eine räumliche Fassung am Bronnplatz wird vermisst.
Die Verfasser übernehmen im Wesentlichen zwar das vorgegebene Verkehrskonzept, weichen jedoch am Reinhold-Schick-Platz davon ab, da sie nur eine Linksabbiegespur in die Nagolder Straße vorsehen. Sie mindern damit die Leistungsfähigkeit des Knotenpunkts, schaffen aber Platz für einen Radfahrstreifen. Die Radverkehrsführung ist nicht konsequent durchdacht. Der Radfahrstreifen in der Seestraße wechselt in eine Mischfläche abseits der Straße, die Rückführung an die Straße wird jedoch nicht dargestellt.
Die Wirtschaftlichkeit der Arbeit erscheint im mittleren Bereich.
Der Entwurf stellt einen guten Beitrag zur Gestaltung der Seestraße dar. Als besonders prägnanten Grundzug der Arbeit wird die Rhythmisierung des Raumes durch Baumgruppen ausdrücklich hervorgehoben.
Die Lage der Bäume auf der Mittelinsel wird aber aus funktionalen Gründen kritisch angesehen.
Der Übergang des Seeländer Platzes über die Seestraße ist grundsätzlich gelungen. Die angebotenen Zebrastreifen werden jedoch kritisch diskutiert.
Der wichtigste Bereich des Realisierungsteils, die zwei Bereiche östlich und westlich des Seeländer Platzes, sind gut gestaltet, sollten aber bezüglich ihrer Nutzung genauer ausformuliert werden.
Der Abstand der Baumreihe vor der Stadtmauer lässt einen schönen freien Bereich entstehen.
Der Baumbestand am Seelesplatz wird erfreulicherweise erhalten. Die Lage der Bäume im gesamten Bereich der Seestraße lässt weitere Entwicklungen nördlich der Seestraße zu.
Grundsätzlich sind die Zugänge zur Altstadt positiv herausgearbeitet.
Am Altstadteinstieg an der Hirschgasse wird im Bereich nach der Stadtmauer eine gestalterische Idee und eine gut gestaltete Wegeverbindung vermisst.
Der Altstadtzugang im Bereich der Küferstraße sollte von Osten kommend noch durchlässiger gestaltet werden.
Eine räumliche Fassung am Bronnplatz wird vermisst.
Die Verfasser übernehmen im Wesentlichen zwar das vorgegebene Verkehrskonzept, weichen jedoch am Reinhold-Schick-Platz davon ab, da sie nur eine Linksabbiegespur in die Nagolder Straße vorsehen. Sie mindern damit die Leistungsfähigkeit des Knotenpunkts, schaffen aber Platz für einen Radfahrstreifen. Die Radverkehrsführung ist nicht konsequent durchdacht. Der Radfahrstreifen in der Seestraße wechselt in eine Mischfläche abseits der Straße, die Rückführung an die Straße wird jedoch nicht dargestellt.
Die Wirtschaftlichkeit der Arbeit erscheint im mittleren Bereich.
Der Entwurf stellt einen guten Beitrag zur Gestaltung der Seestraße dar. Als besonders prägnanten Grundzug der Arbeit wird die Rhythmisierung des Raumes durch Baumgruppen ausdrücklich hervorgehoben.
©Holl Wieden Partnerschaft / Plankontor S1 Landschaftsarchitekten
©Holl Wieden Partnerschaft / Plankontor S1 Landschaftsarchitekten