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Award / Auszeichnung (auch für Studenten) | 05/2017

polis Award 2017

Luftbild des Quartiers

Luftbild des Quartiers

Grüner Weg

DE-50825 Köln-Ehrenfeld, Grüner Weg

Anerkennung "Soziale Quartiersentwicklung"

Molestina Architekten + Stadtplaner GmbH

Architektur

LORBER PAUL Architektur und Städtebau

Architektur

ASTOC ARCHITECTS AND PLANNERS GmbH

Architektur

scape Landschaftsarchitekten

Landschaftsarchitektur

AWD Ingenieurgesellschaft mbH

Bauingenieurwesen

GAG Immobilien AG

Bauherren

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Wohnungsbau

  • Projektgröße:

    13.200m² (geschätzt)

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Baubeginn: 01/2010
    Fertigstellung: 01/2016

Projektbeschreibung

Das Umfeld des Grünen Wegs ist eines der interessantesten, gemischten „Kreativviertel“ der Stadt Köln. Das Viertel ist gekennzeichnet durch soziale und kulturelle Vielfalt sowie einer guten Mischung aus Arbeiten und Wohnen. Insbesondere junge Unternehmer und Start-up-Firmen befinden sich in den umliegenden Bauten, die aus ehemaligen Produktionskleinhallen und Wohngebäuden bestehen. Das Ziel des Entwurfes ist, die Vielfalt der Nachbarschaft als Eigenschaft des Quartiers fortzuführen und dabei einen autofreien, großzügigen, öffentlichen Raum zu schaffen, der aber Rücksicht auf Individualität nimmt. Die Architektursprache soll diese Vielfalt ausdrücken.

Städtebau:
1. Mehr öffentlicher Raum durch weniger Baukörper: mehr Räume für Begegnung, Spiel, Nachbarschaft und mehr Bewegungsdurchlässigkeit im Gelände. Durch Verbreiterung des Basisgrundrisses auf 18 x 18 m wird mehr umbauter Raum mit kompakter Außenhülle geschaffen. Die größere Bauefe führt auch zu wirtschaftlichen Bauformen.
2. Ein starkes Zentrum (Platz) im Viertel schaffen, von dem Impulse zu einer weiteren Entwicklung der Nachbarschaft ausgehen können.
3. Das Gelände beleben: Durchmischen von Wohnen und Gewerbe nebeneinander (die klassische europäische Stadtform), Schaffen eines ‚kreativen Raumumfelds‘.
4. Optionalität: Die Möglichkeit der teils gewerblichen Nutzung von Wohnraum und die Umwandlungsfähigkeit von Wohnen im Gewerbe. Die Räume für Arbeiten können mit dem Bedarf wachsen, ohne die städtebauliche Struktur zu gefährden.
5. Vielfältige Formensprache und auch vielfältige Nutzung: Attraktivität schaffen für kreative Leute aller Altersgruppen. Möglichkeit der Durchmischung von geförderten und frei finanzierten Wohnungen in einem Gebäude, sogar innerhalb eines Geschoßes. Mehrheitlich frei finanzierte Wohnungen sind vorgesehen.
6. Autofreies Viertel. Durch eine Tiefgarage mit 262 Stellplätzen wird eine ruhige Grundebene geschaffen. Alle Treppenräume sind mit der TG verbunden.

Architektur nimmt die Entscheidungen nicht vorab weg, sondern
erlaubt sinnvolle Möglichkeiten, von gefördertem Wohnungsbau
bis hin zum offenen Loft oder Atelierwohnen.

1. Wohnen und Arbeiten: „Converble Units“ Im EG und 1.OG sind Kombinationen von
Wohnen und Arbeiten möglich, und zwar so, das eine Person, die eine Dienstleistung anbietet, sie angemessen in der eigenen Wohnung unterbringen kann.
2. Wohnen: Rohling vermieten. Aus einer Reihe von Variationsübungen ergibt sich ein sinnvolles Muster von Sanitäranschlüssen und Wandöffnungen. Klassische, geförderte Wohnungsbaugrundrisse sind möglich, neben offenen und individuellen Varianten. Ein Mieter kann auch die unausgebaute Flächen zum Selbstausbau mieten.
3. „Topfmischen“: Geschossweise Mischen zwischen gefördertem und frei finanziertem Wohnungsbau.
4. Fassaden: Sie drücken die Vielfalt der Nutzung und der Wohnungstypen aus . Terrassen sind als Gartenersatz gedacht, die mögliche Begrünung beinhalten. Standardisierte Bauelemente: Fenster, Türen, Balkone.
5. Wohngruppen ermöglichen. Auch mehrere Erwachsene können als Gruppe miteinander Wohnen. Wohnungen können auch zueinander geschaltet werden.
6. Nachhaltgkeit: Anpassungsfähigkeit gewährleistet Bestand und Aktualität.

Anzahl der Wohnungen: 241
Wohnfläche insg.: 19.150 m2
Baukosten brutto (KG 300 + KG 400): 1.653,77 € /m2 (WF)
Nettokaltmiete: 5,38 – 11,03 € /m2
Primärenergiebedarf: 9,98 kWh/(m2a)
Spez. Transmissionswärmeverlust: 0,39 W/(m2 K)
Endenergiebedarf: 58,93 kWh/(m2a)
Energieversorgung: Fernwärme
Lageplan

Lageplan

Lageplan mit Aufteilung der Baufelder

Lageplan mit Aufteilung der Baufelder

ASTOC ARCHITECTS AND PLANNERS

ASTOC ARCHITECTS AND PLANNERS

Molestina Architekten

Molestina Architekten

Molestina Architekten

Molestina Architekten

Molestina Architekten

Molestina Architekten

Molestina Architekten

Molestina Architekten

Molestina Architekten

Molestina Architekten

Molestina Architekten

Molestina Architekten

Molestina Architekten

Molestina Architekten

Molestina Architekten

Molestina Architekten

Molestina Architekten

Molestina Architekten

Lageplan

Lageplan

Grundrisse: Erdgeschoss

Grundrisse: Erdgeschoss

Grundrisse: Regelgeschoss

Grundrisse: Regelgeschoss

Schnitt: AA

Schnitt: AA

Schnitt: BB

Schnitt: BB

Schnitt: AA, Groß

Schnitt: AA, Groß

Fassadenprinzip

Fassadenprinzip

Lorber Paul Architekten

Lorber Paul Architekten

Lorber Paul Architekten

Lorber Paul Architekten

Lorber Paul Architekten

Lorber Paul Architekten

Lorber Paul Architekten

Lorber Paul Architekten

Lorber Paul Architekten

Lorber Paul Architekten

Lorber Paul Architekten

Lorber Paul Architekten

Lorber Paul Architekten

Lorber Paul Architekten

Lorber Paul Architekten

Lorber Paul Architekten