Award / Auszeichnung | 11/2018
BDA Hamburg Architektur Preis 2018
©Swen Carlin
Bürogebäude FleetOffice
ein 2. Preis
Architektur
Ingenieurbüro T. Wackermann GbR
Bauingenieurwesen
Ingenieurpartnerschaft Grube & Mehlfeld
Tragwerksplanung
TGA-Fachplanung
DS-Plan Ingenieurgesellschaft für ganzheitliche Bauberatung und Generalfachplanung GmbH
Fassadenplanung
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Büro-, Verwaltungsbauten
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Fertigstellung: 01/2017
Projektbeschreibung
Das Büro-Ensemble FleetOffice gliedert sich in zwei Bauabschnitte mit bis zu elf Geschossen. Über einen grünen Innenhof gelangt man in die großzügige, zweigeschossige Eingangshalle und weiter in die flexibel einteilbaren Mietbereiche von je 400 qm. Das 1. Obergeschoss als „Bel Étage“ weist eine lichte Höhe von 3,50 m auf und führt mit einer sonnigen Terrasse bis an das Fleet heran. So ist ein optimaler Außenbezug mit Tageslicht für die hochwertigen Arbeitsplätze gegeben. Das Gebäude ist als Stahlbetonskelettkonstruktion konzipiert, die Betondecken sind mit einer Bauteil aktivierung ausgestattet. Die Fassade wurde nach heutigem energetischen Standard mit thermisch getrennten Alu-Profilen errichtet. Horizontale, feststehende Lamellen und die Brüstungsbänder unterstreichen die klassische Gestaltung. Das ebenerdige Sockelgeschoss ist mit farbig akzentuierten Z-Lamellen versehen, die eine natürliche Belüftung der dahinterliegenden Parkflächen ermöglichen. Das FleetOffice ist mit dem DGNB-Zertifikat für Nachhaltigkeit in Gold ausgezeichnet.
Beurteilung durch das Preisgericht
Das Bürogebäude an der Sachsenstraße besteht aus zwei Bauteilen mit sieben und mit elf Geschossen. Der Stahlbetonskelettbau hat weite Stützenstellungen, um möglichst flexible Funktionen für Büros zu ermöglichen: Für Nutzer sind bis zu 400 Quadratmeter Fläche anmietbar, die zu beliebig großen Funktionseinheiten verbunden werden können, so dass vom Einzel und Gruppenbüro bis zu Kombi und Großraumbüros alle möglichen Organisationsformen eingerichtet werden können. Eine Terrasse am Fleet ermöglicht leiblichen Genuss, informelle Treffen und geistige Erholung. Die Fassade des Bauwerks besteht aus Aluminiumprofilen mit Brüstungselementen aus farbig behandelten AluminiumBlechen. Das Sockelgeschoss ist mit im Sinne des Farbkreises gefärbten ZLamellen verkleidet, die die Belüftung des dahinter liegenden Parkdecks ermöglichen. Hadi Teherani ist mit dieser städtebaulich prägnanten und architektonisch anspruchsvollen Arbeit eine den gewandelten ökonomischen Bedürfnissen entsprechende, zeitgemäße Neuinterpretation des klassischen Hamburger Kontorhauses gelungen.
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