Award / Auszeichnung | 11/2018
BDA Hamburg Architektur Preis 2018
©Foto: © Oliver Heissner
Büro- und Geschäftsgebäude Ballindamm 2-3
DE-20099 Hamburg, Ballindamm 2-3
ein 3. Preis
KPW Papay Warncke Vagt Architekten PartG mbB
Architektur
MEAG MUNICH ERGO AssetManagement GmbH
Bauherren
TGA-Fachplanung, Tragwerksplanung
TGA-Fachplanung, Tragwerksplanung
Ingenieurbüro T. Wackermann GbR
Brandschutzplanung
sonstige Fachplanung
sonstige Fachplanung
Vermessungswesen
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Büro-, Verwaltungsbauten, Groß- und Einzelhandel
-
Projektgröße:
5.000m² (geschätzt)
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 01/2015
Fertigstellung: 01/2017
Projektbeschreibung
Der Neubau am Ballindamm versteht sich einerseits als differenzierter Stadtbaustein des Stadtgefüges und anderseits als eigenständige, zeichenhafte "Visitenkarte" im Gesamtensemble rund um die Binnenalster. Die neuen Trauf- und Firsthöhen orientieren sich am bisherigen Bestandsgebäude sowie den umgebenden Gebäuden. Durch die Plastizität der rahmenartig gefassten Fensterelemente erhält die Fassade in der vorherrschenden Schrägsicht eine besondere Adressbildung. Die Fassadengestalt nimmt Typologien und Referenzen der benachbarten Gebäude auf. Auf diese Weise wird der Maßstab der Alsteransicht als Gesamtensemble gewahrt und anderseits erhält der Neubau eine eigenständige Ausprägung durch die nahezu geschosshohen Verglasungen in den Bürobereichen.
Beurteilung durch das Preisgericht
Das neue Gebäude fällt in der Häuserzeile an der Binnenalster auf den ersten Blick nicht sonderlich auf – und das ist gut so. Handwerklich sauber wird die Gliederung der Nachbarfassaden in Sockel, Mittelteil, Traufgeschosse und Dach übernommen, lediglich die zweigeschossige Gliederung der Erdgeschosszone verweist auf etwas Neues an dieser Stelle. Die fünf Stützenfelder ausbildende strukturelle Ordnung sorgt im Zusammenspiel mit der horizontalen Gliederung für eine in der Weitsicht wohlproportionierte Fassade. Das geometrische Spiel der Natursteinelemente zeugt auch in der Nahsicht vom interessanten Spiel aus Annäherung und Abgrenzung gegenüber den Gestaltungselementen der Nachbarfassaden.
©Foto: © Oliver Heissner
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