Wohnen am Herbert-King-Park in Rheinfelden

Das Areal am Herbert-King-Park bietet mit dem hochwertigen, nach Süd-Westen orientierten Grünraum beste Voraussetzungen für angenehmes. Zugleich verlangt die Lage am öffentlichen Park nach einem sorgfältigen Umgang mit der Gebäudekubatur, sowie mit den Übergängen zwischen öffentlichem und privatem Raum. Diese Maßgaben stehen im Mittelpunkt des Entwurfskonzepts.
Die drei fast identischen Baukörper wirken durch ihre Verschränkung und Abstaffelung stadträumlich zurückhaltend und schlagen so eine Brücke zwischen dem benachbarten Pflegeheim und der überwiegend kleinteiligen umliegenden Bebauung. Die Anordnung der Gebäude auf dem Grundstück ermöglicht einen fließenden Übergang zwischen Park und Wohnanlage. Durch leichte Drehung der Baukörper zueinander werden die Ausblicke aus den großzügigen Eckloggien zusätzlich verbessert.
Der kompakte Erschließungskern wurde ins Gebäudeinnere gelegt, um möglichst viel Fassade für die Wohnräume und Tageslichtbäder freizugeben.
Je Geschoss werden i.d.R. 4 Wohneinheiten erschlossen.
Die 40 Wohnungen verfügen stets über mindestens 2 unterschiedlich orientierte Fassaden. Bei 3- und 4-Zimmer-Wohnungen sind es sogar immer 3 Himmelsrichtungen. Damit wird eine hervorragende Belichtung sichergestellt. Alle Wohneinheiten verfügen über großzügige Wohn/Essräume mit direktem Bezug zu den privaten Außenräume. Die Individualräume haben alle die gleiche Größe, und einen Zuschnitt, der eine maximale Möblierungsflexibilität gewährleistet – einschließlich eines barrierefreien 2-Personen-Schlafraums nach DIN 18040-2. Sie sind im Grundriss so angeordnet, dass Dielen und Bäder meist ohne Beeinträchtigung der Wohnzimmer erreichbar sind.
Im Sinne einer nachhaltigen und wirtschaftlichen Lösung schlagen wir eine Holz-Beton-Hybridbauweise vor. Dabei wird das Tragwerk in Skelett- oder Schottenbauweise aus Stahlbeton hergestellt. Die nicht tragenden Holz-Außenwände haben hervorragende bauphysikalische Eigenschaften, können durch Vorfertigung wirtschaftlich in sehr hoher und konstanter Qualität hergestellt werden, und verkürzen die Bauzeit im Vergleich zu konventionellen Bauweisen erheblich.
Die Verbindung aus Holz und Stahlbeton spiegelt sich auch in der reduzierten Fassadengestaltung wider. Die Gebäude erhalten durch vertikale Lärchenschalung und Sichtbetonelemente einen ‚ehrlichen‘, freundlichen und einladenden Charakter.