Award / Auszeichnung | 09/2007
Architekturpreis der Stadt Leipzig 2007
Konsum Coppistraße, 2006
Architekturpreis
Architektur
Konsumgenossenschaft Leipzig e.G
Private Bauherren
Erläuterungstext
Die Aufgabe, einen Supermarkt an städtebaulich markanter Stelle in einem gründerzeitlich geprägten Wohngebiet so anzuordnen, dass er sich in seinem Auftritt und in seinem Bauvolumen selbstbewusst und zugleich unaufdringlich als ein modernes Bauwerk im historischen urbanen Kontext behauptet, wurde hier sowohl in baugestalterischer wie auch in funktioneller und wirtschaftlicher Hinsicht überzeugend gelöst. Damit hat die Konsumgenossenschaft Leipzig für ihre Verkaufsstellen einen neuen, signifikanten Prototyp entwickeln lassen, welcher zwanglos mit verschiedenen Dienstleistungseinrichtungen kombinierbar und dem jeweiligen Standort und Nutzungskonzept anpassbar ist.
Der mit hellen Holzplatten verkleidete, gut proportionierte Bau wird von einer kleinen Passage durchquert, an die mehrere kleine Ladenlokale und der stützenfrei überdachte, ausgesprochen kundenfreundlich eingerichtete große Raum der Kaufhalle nach einem sehr praktikablen Schema angelagert sind. Der Supermarkt an der Coppistraße zeigt, dass die zur Nahversorgung unverzichtbaren Discountermärkte nicht notwendigerweise stereotype Massenbauten ohne Ortsbezug sein müssen. Dieses Beispiel macht deutlich, dass auch in einem engsten Budget städtebaulich intelligente sowie bauästhetisch durchaus anspruchsvolle Lösungen erarbeitet werden können, wenn der Wille gegeben ist. Hierin vor allem sieht die Jury die Preiswürdigkeit dieses Wettbewerbsbeitrages.
Der mit hellen Holzplatten verkleidete, gut proportionierte Bau wird von einer kleinen Passage durchquert, an die mehrere kleine Ladenlokale und der stützenfrei überdachte, ausgesprochen kundenfreundlich eingerichtete große Raum der Kaufhalle nach einem sehr praktikablen Schema angelagert sind. Der Supermarkt an der Coppistraße zeigt, dass die zur Nahversorgung unverzichtbaren Discountermärkte nicht notwendigerweise stereotype Massenbauten ohne Ortsbezug sein müssen. Dieses Beispiel macht deutlich, dass auch in einem engsten Budget städtebaulich intelligente sowie bauästhetisch durchaus anspruchsvolle Lösungen erarbeitet werden können, wenn der Wille gegeben ist. Hierin vor allem sieht die Jury die Preiswürdigkeit dieses Wettbewerbsbeitrages.
Fotos: Gunter Binsack, Leipzig
Fotos: Gunter Binsack, Leipzig