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Award / Auszeichnung | 07/2019

Beispielhaftes Bauen Landkreis Ludwigsburg 2013-2019

Das K - Kulturzentrum Kornwestheim

DE-70806 Kornwestheim

Auszeichnung

vielmo architekten

Architektur

Kienleplan GmbH

Landschaftsarchitektur

Mayr | Ludescher | Partner Beratende Ingenieure

Tragwerksplanung

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Bibliotheken, Mediatheken; Kultur-, Veranstaltungsgebäude, Messe-, Kongressgebäude

  • Projektgröße:

    9.580m² (geschätzt)

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Fertigstellung: 01/2014

Projektbeschreibung

Realisierungswettbewerb 2009, 1. Preis
Auszeichnung Beispielhaftes Bauen Landkreis Ludwigsburg 2013-2019

Das neue Gesamtensemble des Kulturhauses mit Kulturverwaltung, Theatersaal mit 420 Sitzplätzen, Kongresssaal mit 720 Sitzplätzen, multifunktionalem Konferenzbereich, Stadtbibliothek sowie Gastronomie stellt als neuer Stadtbaustein die räumliche Kontur der Stuttgarter Straße wieder her und schafft eine prägnante Raumkante zum Marktplatz. Der Rathausturm - das Wahrzeichen Kornwestheims - wird in das städtebauliche und architektonische Konzept integriert. Das 2-geschossige Atrium mit Sicht- und Raumbezug zum Rathausturm erzeugt eine Wechselwirkung von Innen- und Außenraum. Der Neubau ist der städtebauliche Schlussstein des Kulturkarrees der Stadtmitte in Kornwestheim.

Über einen zentralen Haupteingang werden alle Nutzungseinheiten erschlossen. Die großzügigen Foyerbereiche im Erdgeschoss bedienen alle Funktionen, sind flexibel abtrennbar und bieten einen repräsentativen Rahmen für Veranstaltungen wie Messen, Ausstellungen und Präsentationen. Die Foyerbereiche des Festsaals und des Theatersaals können über mobile Trennwände zusammengeschaltet werden. Der Festsaal- und Konferenzbereich ist durch mobile Trennwände 2-teilbar und lässt verschiedenste Konfigurationen der Bespielbarkeit zu. Bei Trennung in Großen und Kleinen Saal wird die Regie des Großen Saales über Videotechnik organisiert.
Das Gebäude ist in allen Bereichen barrierefrei erschlossen.

Beurteilung durch das Preisgericht

In einer durch Bombardements beschädigten und nach dem Krieg im Wirtschaftswunder-Stil wieder reparierten Innenstadt fügt sich das Kulturzentrum K in die zweckdienliche Architektursprache ein – und sticht durch seine Nutzung und nüchterne Größe aus dem Standard heraus. Großartig ist die multifunktionale Raumnutzung im Veranstaltungssaal und Bühnenbereich. Die Mischnutzung mit der Bibliothek, die Kombination mit Privatveranstaltungen, Fortbildungen und hochwertigen Kulturveranstaltungen prägen das K zu einem besonderen Ort der Begegnung. Seine Vitalität stellt städtebauliche Weichen und macht es zum überregionalen Anlaufpunkt. Der Mut der Stadt und die präzise architektonische Umsetzung formen das Gebäude zu einem Muster kommunaler Kultur-Architektur.