BDA Preis Niedersachsen 2019

Zwischen glitzerndem See, rauschendem Grün und prickelndem Treiben der City

Zu Fuß ins Theater, ins Museum oder auf einen Sprung ins Restaurant? Zum Einkauf mit dem Fahrrad, zum Shoppen um die Ecke, zum Spaziergang mitten im Grünen vor die Haustür? Leben im Altenbekener Damm heißt leben am Schnittpunkt, am Puls der City und doch aufgehoben in der Ruhe und Beschauligkeit der Südstadt.



Klinker Architektur mit Stil und Charme

Der Siegerentwurf der Architekten gruppeomp interpretiert das Flair des "Backstein-Stadtteils" völlig neu. Die Blockrandbebauung umschließt den üppig begrünten Innenhof (Landschaftsarchitekten Iad + Diekmann). 80 Wohnungen bieten absoluten Komfort von 31 bis 226 Quadratmeter. Tiefgarage, Aufzug und Carsharing-Plätze sind selbstverständlich vorhanden.


Durch Abstaffelungen in den oberen Geschossen fügt sich die Neubaustruktur wie selbstverständlich in den Umgebungszusammenhang ein. Drei große Durchgänge ermöglichen den Zugang zum Innenhof. Alle Wohnungen werden entweder über einen Balkon oder eine Dachterrasse verfügen.



Das Projekt ist über die Straße "Rudolf-von-Bennigsen-Ufer" gut an den Südschnellweg sowie das regionale Straßennetz angebunden. Straßenbahnhaltestellen befinden sich in 3 Minuten fußläufiger Entfernung, von dort fährt die Stadtbahn in 7 Minuten bis zum Hauptbahnhof. Nur wenige Gehminuten entfernt liegt der Maschsee.



Die Architekten über das Projekt:

Der Neubau am Altenbekener Damm bezieht sich auf die stadtbildprägenden Raumsysteme und Architekturen der hannoverschen Südstadt.



Das Vorhandene ist dabei der Ausgangspunkt für das Neue: Das Vorbild der Blockrandbebauung mit prägnanter Klinkerfassade der Südstadt wird aufgegriffen, transformiert und verleiht dem Neubau gleichzeitig Eigenständigkeit und Einbindung in die Bestandsstruktur.

Das städtische Wohnen in unterschiedlichen Wohnungstypologien entwickelt sich um einen grün gestalteten Innenhof für den gemeinschaftlichen Aufenthalt, welcher durch großzügige Öffnungen mit der Umgebung verbunden ist. Durch die Staffelung der Obergeschosse entstehen zwei Giebelseiten. Ein Giebel verweist auf die Fassade des Landesarbeitsgerichtes an der Siemensstraße, der andere weist als Geste am Altenbekener Damm in Richtung Maschsee.

Das Vorhandene ist der Ausgangspunkt für das Neue. Unter diesem Credo entwickeln die Verfasser in der Südstadt Hannovers eine in Klinkermauerwerk eingefasste blockrandbildende Wohnbebauung, die den Altenbekener Damm räumlich gekonnt arrondiert. Abgestufte Vorzonen definieren qualitätsvolle Übergänge zwischen öffentlich und privat. Materialwahl und -einsatz schaffen lebendige Fassaden und charakteristisch unterschiedliche Räume: außen ein solider Block im Straßenraum, der sich in den Eingängen und Durchgängen seiner robusten Klinkerfassade entledigt und durch große Torbögen in einen freundlichen, gut belichteten und Aufenthalt begünstigenden Innenhof führt. Eine rundum selbstverständliche Setzung und ein wunderbares Angebot für Familien in der Stadt.