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Award / Auszeichnung | 07/2019

Beispielhaftes Bauen im Landkreis Lörrach 2012-2019

Gemeinschaftsschule Oberes Wiesental, Neubau Schulmensa

DE-79674 Todtnau, Meinrad-Thoma-Straße 18

Auszeichnung

Thoma.Lay.Buchler. Architekten BDA

Architektur

Stadt Todtnau

Bauherren

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Tourismus, Gastronomie

  • Projektgröße:

    keine Angabe

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Fertigstellung: 05/2018

Projektbeschreibung

Die Einrichtung der Gemeinschaftsschule Oberes Wiesental wurde im Jahr 2012 beantragt und am 04.02.2013 vom Regierungspräsidium Freiburg genehmigt. Das Einzugsgebiet der Schule umfasst die Gemeindegebiete der Stadt Todtnau und der Stadt Schönau, sowie das Gebiet der GVV-Gemeinden des Verwaltungsverbandes Schönau. Entsprechend der, mit dem GVV Schönau geschlossenen Vereinbarung, werden die Klassen 5-7 in Schönau und die Klassen 8-10 am Standort Todtnau beschult.

Nach Einführung der Gemeinschaftsschule zum Schuljahr 2013/2014 wurden am Standort Todtnau ab dem Schuljahr 2016/2017 die ersten Kinder als „Gemeinschaftsschüler“ unterrichtet.

Um den pädagogischen Anforderungen und dem Raumprogramm der neuen Schulform gerecht zu werden, waren am Standort Todtnau umfangreiche Sanierungs-, Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen erforderlich.

Damit die bestehende Silberbergschule künftig als Gemeinschaftsschule und somit im Ganztagesbetrieb genutzt werden kann, ist die Essensverpflegung der Schülerinnen und Schüler eine Grundvoraussetzung. Hierfür war die Errichtung einer Mensa mit Küche und entsprechenden Nebenräumen erforderlich. Eine Unterbringung der hierfür notwendigen Räume im bestehenden Gebäude war aus Platzgründen nicht möglich. Aus diesem Grunde hat sich der Gemeinderat für einen freistehenden Neubau entschieden.

Der eingeschossige Baukörper bildet zusammen mit den angrenzenden Gebäudeteilen der Halle und der Schule einen gefassten Schulhof. Mit der raumhohen Verglasung des Mensaraumes auf der Ostseite öffnet sich das Gebäude zum Schulhof. Die übrigen Fassaden sind bewusst ge-schlossen gehalten und bilden mit der schwarz lasierten Holzfassade ein starkes Gegenüber zu den Bestandsgebäuden.

Der eigentliche Mensaraum bietet Platz für ca. 60 Kinder. Somit können im Zweischichtbetrieb bis zu 120 Kinder mit Essen versorgt werden.
Außer dem Mensaraum, der Küche mit Spülküche und den notwendigen Nebenräumen sind auch noch Toiletten und eine Behindertentoilette im Neubau untergebracht. Bei der Planung und Ausführung des Gebäudes wurde bereits eine mögliche, spätere Aufstockung einschließlich Anbindung an das Schulgebäude im Obergeschoss berücksichtigt.