Award / Auszeichnung | 06/2019
Beispielhaftes Bauen Alb-Donau-Kreis und Ulm 2013-2019
©conné van d´grachten
FLZ im „Neuen Bau“, Ulm
Auszeichnung
hochstrasser. gesellschaft für architektur mbh
Architektur
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Feuerwehr, Polizei, Vollzug
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Fertigstellung: 01/2017
Projektbeschreibung
der renaissancepalast „neuer bau“ stammt aus dem 16. jahrhundert und war ursprünglich als lagerhaus und herberge gedacht. heute, nach einem großbrand 1924 und erneuten beschädigungen durch den zweiten weltkrieg, beherbergt der „neue bau“ die polizeidirektion ulm. beim wiederaufbau des gebäudes wurde 1927 der größte teil in traditioneller holzbauweise wieder hergestellt. das erste dachgeschoss wurde durch eine für damalige verhältnisse neuartige betonkonstruktion hergestellt. durch die klare und stabile grundstruktur des gebäudes und das regelmäßige stützenraster werden bis heute flexible nutzungen ermöglicht.
im zuge der polizeistrukturreform galt es das führungs- und lagezentrum der polizeidirektion in den historischen bau zu integrieren. die neue nutzung bedingt die denkmalsgerechte integration von höchsten sicherheitsanforderungen, redundanter haustechnik und komfort für den 24h – dauerbetrieb. es entsteht der zentrale ort für die sogenannte lagebearbeitung. die unterbringung des FLZ erfolgte in den dachgeschossen des „neuen baus“.
bedingt durch die altbau- und denkmalsituation, die zentrale innerstädtische lage, den hochkomplexen baulichen gegebenheiten, sowie den entwurflichen anforderungen waren komplexe, sicherheitsrelevante und denkmalgerechte detaillösungen gefordert. um die notwendigen deckenhöhen herzustellen wurden komplette binderachsen ausgetauscht. der gesamte umbau erfolgte während laufendem betrieb.
im zuge der polizeistrukturreform galt es das führungs- und lagezentrum der polizeidirektion in den historischen bau zu integrieren. die neue nutzung bedingt die denkmalsgerechte integration von höchsten sicherheitsanforderungen, redundanter haustechnik und komfort für den 24h – dauerbetrieb. es entsteht der zentrale ort für die sogenannte lagebearbeitung. die unterbringung des FLZ erfolgte in den dachgeschossen des „neuen baus“.
bedingt durch die altbau- und denkmalsituation, die zentrale innerstädtische lage, den hochkomplexen baulichen gegebenheiten, sowie den entwurflichen anforderungen waren komplexe, sicherheitsrelevante und denkmalgerechte detaillösungen gefordert. um die notwendigen deckenhöhen herzustellen wurden komplette binderachsen ausgetauscht. der gesamte umbau erfolgte während laufendem betrieb.
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Einbau des neuen Führungs- und Lagezentrums (FLZ) des Polizeipräsidiums Ulm im historischen „Neuen Bau“ zeigt exemplarisch, dass auch in einem denkmalgeschützten Gebäude heutige Ansprüche an aktuelle Technik umgesetzt werden können. Dabei wurde sehr sorgsam darauf geachtet, dass die eingesetzten Materialien zur vorhandenen Bausubstanz passen, ohne diese einfach zu kopieren. So sind auf insgesamt 520 Quadratmetern moderne Arbeitsplätze entstanden, die eine effiziente Arbeit der Sicherheitsorgane ermöglichen.
©conné van d´grachten
©conné van d´grachten
©conné van d´grachten
©conné van d´grachten
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