Offener Wettbewerb | 10/2019
Städtebauliche Entwicklung „Post City Linz“ (AT)
©Nussmüller Architekten ZT GmbH
Strassenperspektive
1. Preis
Nussmüller Architekten ZT GmbH
Architektur
Landschaftsarchitektur
Tragwerksplanung
Rosenfelder & Höfler Consulting
Bauphysik
TGA-Fachplanung
Norbert Rabl Ziviltechniker GmbH
Brandschutzplanung
Verkehrsplanung
Erläuterungstext
Städtebau
Das Thema des Verwebens und Verbindens wird in eine polygonale Struktur übersetzt, die die umliegende Stadt mit dem neuen Quartier der Post City Linz vernetzt. Die kristallinen Baukörper der acht Baufelder sind in der Höhe gestaffelt und schaffen differenzierte Binnenund Freiraumqualitäten in verschiedenen Lagen.....
Freiraumgestaltung
Ein schlüssiges Freiraumkonzept gliedert das Innere des Quartiers in unterschiedliche Bereiche. Boulevard, Plaza, Plätze und Wege bilden als „Lebensadern“ eine vielfältige Durchwegung durch das neue Quartier....
.....die Freiräume folgen einer vertikalen Schichtung und einer Differenzierung nach dem Grad der Öffentlichkeit. In Anlehnung an Alexander von Humboldts Pflanzengeografie, finden sich unterschiedliche Pflanzengesellschaften, je nach Höhenlage – das Haus wird zum Berg!
Bebauungsstruktur
Der Bebauung liegt eine Höhenstaffelung zugrunde, die den natürlichen Geländesprung der Stadt von 12 m aufnimmt ( Sphärenmodell 0, 1, 2 ).
Durch die Höhenentwicklung ist der Grad der bebauten Fläche am Grundstück sehr gering gehalten. Daraus ergeben sich hochwertige, differenzierte Frei- und Zwischenräume auf der Sphäre 0 (bis 12m). Im Zusammenspiel mit der Sockelzone, deren Landschaftsgärten den Übergang zu Sphäre 1 (ab 12m) ausbilden erweitert sich der Freiraum nach oben, in halböffentliche Bereiche.
Als dritte Staffelung gibt es auf der Höhe von ca. 45 m die Horizont-Ebene ( Sphäre 2 ), Hier befinden sich Dachgärten, die trotz der Höhenentwicklung der Gebäude, eine Begrünung in höherer Lage zulässt.
Die gesamte Sockelzone umschließt eine Länge von ca.255,0m und eine Breite von ca.170,0m. Darauf positioniert sind mehrere Gebäudetürme welche durch ihre versetzte Anordnung viel Freiraum für Parkflächen bieten. In den zwei Untergeschossen, welche alle Gebäudetürme verbinden, sind die Verkehrsflächen (Parken und Anbindung an öffentlichen Verkehr) untergebracht.
NUTZUNGSVERTEILUNG
Rund 1/3 der oberirdichen Nutzungsfläche von 150.000m2 wird für Wohnen genutzt, der Rest für Büro, Handel, Dienstleistung und Unterhaltung. 30 % des Areals ist Frei,-und Grünraum.
Die Flächen für Handel, Gewerbe, Gastronomie und Entertainment sind in den Sockeln der Sphäre 0 situiert. Die Sockel mit einer Gesamthöhe von 12 Metern werden je nach Nutzung in zwei oder drei Geschosse unterteilt. Darüber befinden sich Gewerbeflächen für unterschiedliche Büronutzungen und Hotel.
Das Thema des Verwebens und Verbindens wird in eine polygonale Struktur übersetzt, die die umliegende Stadt mit dem neuen Quartier der Post City Linz vernetzt. Die kristallinen Baukörper der acht Baufelder sind in der Höhe gestaffelt und schaffen differenzierte Binnenund Freiraumqualitäten in verschiedenen Lagen.....
Freiraumgestaltung
Ein schlüssiges Freiraumkonzept gliedert das Innere des Quartiers in unterschiedliche Bereiche. Boulevard, Plaza, Plätze und Wege bilden als „Lebensadern“ eine vielfältige Durchwegung durch das neue Quartier....
.....die Freiräume folgen einer vertikalen Schichtung und einer Differenzierung nach dem Grad der Öffentlichkeit. In Anlehnung an Alexander von Humboldts Pflanzengeografie, finden sich unterschiedliche Pflanzengesellschaften, je nach Höhenlage – das Haus wird zum Berg!
Bebauungsstruktur
Der Bebauung liegt eine Höhenstaffelung zugrunde, die den natürlichen Geländesprung der Stadt von 12 m aufnimmt ( Sphärenmodell 0, 1, 2 ).
Durch die Höhenentwicklung ist der Grad der bebauten Fläche am Grundstück sehr gering gehalten. Daraus ergeben sich hochwertige, differenzierte Frei- und Zwischenräume auf der Sphäre 0 (bis 12m). Im Zusammenspiel mit der Sockelzone, deren Landschaftsgärten den Übergang zu Sphäre 1 (ab 12m) ausbilden erweitert sich der Freiraum nach oben, in halböffentliche Bereiche.
Als dritte Staffelung gibt es auf der Höhe von ca. 45 m die Horizont-Ebene ( Sphäre 2 ), Hier befinden sich Dachgärten, die trotz der Höhenentwicklung der Gebäude, eine Begrünung in höherer Lage zulässt.
Die gesamte Sockelzone umschließt eine Länge von ca.255,0m und eine Breite von ca.170,0m. Darauf positioniert sind mehrere Gebäudetürme welche durch ihre versetzte Anordnung viel Freiraum für Parkflächen bieten. In den zwei Untergeschossen, welche alle Gebäudetürme verbinden, sind die Verkehrsflächen (Parken und Anbindung an öffentlichen Verkehr) untergebracht.
NUTZUNGSVERTEILUNG
Rund 1/3 der oberirdichen Nutzungsfläche von 150.000m2 wird für Wohnen genutzt, der Rest für Büro, Handel, Dienstleistung und Unterhaltung. 30 % des Areals ist Frei,-und Grünraum.
Die Flächen für Handel, Gewerbe, Gastronomie und Entertainment sind in den Sockeln der Sphäre 0 situiert. Die Sockel mit einer Gesamthöhe von 12 Metern werden je nach Nutzung in zwei oder drei Geschosse unterteilt. Darüber befinden sich Gewerbeflächen für unterschiedliche Büronutzungen und Hotel.
Beurteilung durch das Preisgericht
..... Mit dem gewählten städtebaulichen und architektonischen Vokabular gelingt dem
Projekt eine für den Ort in hohem Maße schlüssige und einprägsame Lösung. Die
kristallinen Zuschnitte der Baukörper schaffen über ihre präzise Setzung einen Stadtteil, der
im Dialog zwischen Gebäude und Freiraum einen hohen Identifikationsgrad und
Wiedererkennungswert aufweist. .....
..... Besonders beeindruckend ist, dass dem Projekt gelingt, über die Anordnung, den
Zuschnitt und die Höhenentwicklung der polygonalen Baukörper jegliche Rückseite nach
außen hin zu vermeiden. .....
Projekt eine für den Ort in hohem Maße schlüssige und einprägsame Lösung. Die
kristallinen Zuschnitte der Baukörper schaffen über ihre präzise Setzung einen Stadtteil, der
im Dialog zwischen Gebäude und Freiraum einen hohen Identifikationsgrad und
Wiedererkennungswert aufweist. .....
..... Besonders beeindruckend ist, dass dem Projekt gelingt, über die Anordnung, den
Zuschnitt und die Höhenentwicklung der polygonalen Baukörper jegliche Rückseite nach
außen hin zu vermeiden. .....
©Nussmüller Architekten ZT GmbH
Lageplan