Award / Auszeichnung | 03/2020
Preis für Qualität im Wohnungsbau 2019
©David Matthiessen
Wohnen an der Altmühl
DE-85072 Eichstätt, Am Anger 18-22
Auszeichnung
Preisgeld: 1.500 EUR
Architektur
Ingenieurbüro Seibold + Seibold
sonstige Fachplanung
Tragwerksplanung
Transsolar Energietechnik GmbH
Bauphysik
Ingenieurgesellschaft Frey-Donabauer-Wich mbh
TGA-Fachplanung
Brandschutzplanung
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Wohnungsbau
-
Projektgröße:
9.680m² (geschätzt)
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 01/2015
Fertigstellung: 01/2018
Projektbeschreibung
In idyllischer Lage am Ufer der Altmühl in Eichstätt setzt das mehrgeschossige Wohn- und Geschäftsgebäude mit seinen Terrassierungen neue städtebauliche Akzente. Die Kubatur ist in zwei Gebäudeteile gegliedert, die sich in die Maßstäblichkeit des Sanierungsgebietes „Spitalstadt“ einfügen. Die zentrale Lage zum Bahnhof, der städtebauliche Bezug zur Willibaldsburg im Westen und der Panoramablick auf die historische Residenzstadt und das Kloster schaffen hervorragende Rahmenbedingungen für hochwertiges Wohnen und Arbeiten.
Zur Stadt fassen klar definierte Baulinien und Gebäudekanten den Straßenraum, zur Altmühl hin lösen sie sich zu einer Balkon- und Terrassenlandschaft auf. Die barrierefreien Wohnungen sind über- und nebeneinander versetzt und terrassiert, um den Ausblick auf den Fluss und die Orientierung zur Sonne zu ermöglichen. Helle Materialien im Balkon- bzw. Terrassenbereich führen das Licht zusätzlich tief in den Innenraum. Das straßenseitige Erdgeschoss nimmt gewerbliche Nutzungen und Räume der Universität auf. Ein öffentlicher Weg führt über einen begrünten, lichtdurchfluteten Innenhof durch das Gebäude hindurch zur Altmühl. Von hier aus werden die öffentlichen Bereiche im Erdgeschoss und die Wohnungen erschlossen. Insgesamt sind in der Anlage ca. 50 Einheiten zwischen 45m² und 120m² mit sehr unterschiedlichen Typen wie durchgesteckte Wohnungen, Eck- und Maisonette-Wohnungen sowie Wohnungen mit Laubengangerschließung untergebracht. Gemeinsam ist allen ein jeweiliger Zugang zum Außenraum.
Das Landschaftskonzept von Behnisch Architekten sieht einen als gemeinschaftlichen Treffpunkt gestalteten, begrünten Hof vor, der über eine großzügige Außentreppe mit der Auenlandschaft verbunden ist. Durch die wechselseitige Abfolge geschlossen-offener und geschützt-exponierter Räume entsteht ein zusammenhängender Landschaftsraum.
Die Straßenfassaden sind eher zurückhaltend mit Loggien gestaltet, während die dem Hof und der Altmühl zugewandten, vorgehängten Holzfassaden mit vorspringenden Balkonen und Terrassen abwechslungsreich und differenziert in Erscheinung treten. Sie zeigen ganz bewusst ablesbar die Mischung aus unterschiedlichen Wohnungstypen, um dem Gebäude auch nach außen einen menschlichen Maßstab zu geben. Die vorgefertigte Holzrahmenkonstruktion der Fassade stellt eine höchst effiziente Möglichkeit dar, den angestrebten KfW 40 Standard zu erreichen und zusätzlich durch die Integration der Dämmung in der Konstruktionsebene die Wohnfläche zu optimieren.
Zur Stadt fassen klar definierte Baulinien und Gebäudekanten den Straßenraum, zur Altmühl hin lösen sie sich zu einer Balkon- und Terrassenlandschaft auf. Die barrierefreien Wohnungen sind über- und nebeneinander versetzt und terrassiert, um den Ausblick auf den Fluss und die Orientierung zur Sonne zu ermöglichen. Helle Materialien im Balkon- bzw. Terrassenbereich führen das Licht zusätzlich tief in den Innenraum. Das straßenseitige Erdgeschoss nimmt gewerbliche Nutzungen und Räume der Universität auf. Ein öffentlicher Weg führt über einen begrünten, lichtdurchfluteten Innenhof durch das Gebäude hindurch zur Altmühl. Von hier aus werden die öffentlichen Bereiche im Erdgeschoss und die Wohnungen erschlossen. Insgesamt sind in der Anlage ca. 50 Einheiten zwischen 45m² und 120m² mit sehr unterschiedlichen Typen wie durchgesteckte Wohnungen, Eck- und Maisonette-Wohnungen sowie Wohnungen mit Laubengangerschließung untergebracht. Gemeinsam ist allen ein jeweiliger Zugang zum Außenraum.
Das Landschaftskonzept von Behnisch Architekten sieht einen als gemeinschaftlichen Treffpunkt gestalteten, begrünten Hof vor, der über eine großzügige Außentreppe mit der Auenlandschaft verbunden ist. Durch die wechselseitige Abfolge geschlossen-offener und geschützt-exponierter Räume entsteht ein zusammenhängender Landschaftsraum.
Die Straßenfassaden sind eher zurückhaltend mit Loggien gestaltet, während die dem Hof und der Altmühl zugewandten, vorgehängten Holzfassaden mit vorspringenden Balkonen und Terrassen abwechslungsreich und differenziert in Erscheinung treten. Sie zeigen ganz bewusst ablesbar die Mischung aus unterschiedlichen Wohnungstypen, um dem Gebäude auch nach außen einen menschlichen Maßstab zu geben. Die vorgefertigte Holzrahmenkonstruktion der Fassade stellt eine höchst effiziente Möglichkeit dar, den angestrebten KfW 40 Standard zu erreichen und zusätzlich durch die Integration der Dämmung in der Konstruktionsebene die Wohnfläche zu optimieren.
Beurteilung durch das Preisgericht
Am Ufer der Altmühl schafft die neue Anlage attraktive Wohn- und Arbeitsbedingungen
mit Blick zur Willibaldburg und auf die historische Stadt. Zum Straßenraum definieren
klare Linien die Kubatur, zur Altmühl lösen sie sich in einer Balkon- und Terrassenlandschaft auf. Die beiden Gebäudeteile beinhalten gewerbliche Nutzungen im Erdgeschoss
sowie 50 Wohnungen unterschiedlichster Typologie und Größe. Das Landschaftskonzept sieht einen öffentlichen Weg und einen Innenhof als zentralen Treffpunkt vor.
mit Blick zur Willibaldburg und auf die historische Stadt. Zum Straßenraum definieren
klare Linien die Kubatur, zur Altmühl lösen sie sich in einer Balkon- und Terrassenlandschaft auf. Die beiden Gebäudeteile beinhalten gewerbliche Nutzungen im Erdgeschoss
sowie 50 Wohnungen unterschiedlichster Typologie und Größe. Das Landschaftskonzept sieht einen öffentlichen Weg und einen Innenhof als zentralen Treffpunkt vor.
©David Matthiessen
©David Matthiessen
©David Matthiessen
©David Matthiessen
©David Matthiessen
©David Matthiessen
©Behnisch Architekten
Schwarzplan
©Behnisch Architekten
Erdgeschoss
©Behnisch Architekten
Schnitt
©Behnisch Architekten
Prinzip Fassade