modgnikehtotsyek
ALLE WETTBEWERBSERGEBNISSE, AUSSCHREIBUNGEN UND JOBS Jetzt Newsletter abonnieren

Offener Wettbewerb | 03/2020

MBG | Neubau Martin-Behaim-Gymnasium in Nürnberg

3. Preis

agn Niederberghaus & Partner GmbH

Architektur, Landschaftsarchitektur

Béla Berec Architektur-Modellbau-Gestaltung

Modellbau

Erläuterungstext

Die geplanten Neubauten Martin-Behaim-Gymnasium, Mensa und Sporthallen an der Nahtstelle zur historischen Altstadt bilden zusammen mit dem Neuen Gymnasium Nürnberg einen zusammenhängenden Campus, welcher über die beiden Plätze, die Sportstätten selber und das Wegesystem eng miteinander verbunden ist. Durch die Positionierung der Gebäude im nördlichen Grundstückteil sind den Gebäuden klare Grün­und Freiräume vorgeschaltet, die zur Schultheiß-Allee durch einen dichten Baumgürtel arrondiert werden.
Die städtebauliche Figur ergibt sich aus den vorhandenen Umgebungsrichtungen, wobei das Gymnasium mit seiner prägnanten Figur ein Vis-a-vis zur geplanten Erweiterung der Meister-singerhalle abbilden soll. Inhaltlich und räumlich soll dies zur Ensemblewirkung dieses kulturellen Schwerpunkts in Nürnberg beitragen. Die bauliche Akzentuierung im Westen bildet den Übergang zur Stadt und trägt mit seiner Position damit gleichermaßen zur Adress- und Identitätsbildung des neuen Martin-Behaim-Gymnasiums bei.
Mit der Ost-West-Ausrichtung des Schulareals werden die drei Baukörper Schule-Mensa-Sporthalle ausgebildet, von denen die Mensa als Begegnungspunkt der beiden Schulen die räumliche und inhaltliche Mitte ausgebildet.
Der Übergang vom Campus zum städtischen Raum wird durch den Fischbach gebildet, der in seiner ursprünglichen Form eine Abgrenzung zum Schulquartier markiert. Brückenhaft sind die entsprechenden Zugänge zu den Schulen hier ausgebildet.
Zwischen dem NGN und Martin-Behaim-Gymnasium wird eine neue Fläche für Sport und Kommunikation der Schüler/-innen beider Schulen gebildet, deren Rückgrat die nördlichen Bauten sind. Die Außensportbereiche und Aufenthaltsbereiche liegen auf dem Schulgelände verteilt und werden durch ein vielfältiges Wegeangebot erschlossen Die beiden Eingangsplätze bzw. Schulhöfe werden durch diese Wegeverbindungen miteinander verknüpft - ein neuer Gesamt-Campus-Charakter entsteht.
Zur Schultheißallee und der Hainstraße sowie zur Münchener Straße entstehen jeweils ein neuer Eingangsplatz für die beiden Schulen, die als Schulhöfe genutzt werden. Der Vorplatz zwischen Gymnasium und der geplanten Erweiterung der Meistersingerhalle bildet dabei hier ein wichtiges Bindeglied, welches diese beiden Bauten als räumliches Vis-a-Vis gegenüberstellt.
Die großflächigen Sportanlagen sind durch ihre Lage Teil des städtischen Grünraums, der mit dem Fischbach als natürliche Begrenzung endet. Die Fahrradstellplätze und Behindertenplätze sind auf den jeweiligen Eingangsbereichen der Gymnasium sowie vor den Sporthallen nachgewiesen Hol- und Bring-Buchten sowie die Bushaltestellen sind mit entsprechendem Abstand zur Kreuzung an der Schultheißallee vorgeschlagen.