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Verhandlungsverfahren | 03/2020

Regionalverband Ruhr: Erbringung von Leistungen der Freianlagenplanung, der Planung von Außenbeleuchtungsanlagen und der Biodiversen Planung

Zuschlag / Los 5

brandenfels landscape + environment

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

Der Revierpark Wischlingen liegt im Dortmunder Stadtbezirk Huckarde an der Höfkerstraße, unmittelbar angrenzend an das Naturschutzgebiet Hallerey. Neben dem Haupteingang an der Höfkerstraße, dem ein großer Parkplatz vorgelagert ist, von wo aus auch das zugehörige Solebad und die Eishalle zu erreichen sind, gibt es vier Nebeneingänge entlang des Wischlinger Weges und der Mallinckrodtstraße.

Der Park aus den 70er Jahren wird unter dem Titel „Park erleben - Natur erlernen“ revitalisiert, sodass sein Charakter erhalten bleibt und er gleichzeitig den aktuellen Anforderungen an Umweltbewusstsein und Integration gerecht wird. Daher liegt der Fokus auf Maßnahmen, die der Umweltbildung dienen und der barrierefreien Zugänglichkeit der Angebote im Park.

Neben der Sanierung der Wege und des Haupteingangs beinhaltet die Umgestaltung des Parks differenzierte Freiraum- und Umweltbildungsangebote sowie eine neue Hauptachse, die sich von der Zufahrt Höfkerstraße über den vorgelagerten Parkplatz bis hin zum Haupteingang erstreckt.

Die Hauptachse ist dem Fuß- und Radverkehr vorbehalten, aber auch direkt von den Parkreihen zugänglich. Sie lenkt den Blick der Parkbesucher unmittelbar Richtung Haupteingang und Landmarke. Der Haupteingang wird durch die Erhaltung einer leichten Überhöhung zu einem ersten Aussichts- und Orientierungspunkt, der zum Entdecken und Verweilen einlädt. Das große „R“ erzeugt als Landmarke schon aus der Ferne Aufmerksamkeit, erleichtert die Orientierung und stellt buchstäblich die Verbindung zum Revierpark/Ruhrgebiet her.

Entlang des sanierten Wegenetzes führt ein „Naturloop“ die Parkbesucher zu unterschiedlichsten Umweltbildungsstationen. Dazu gehören u. a.:


• der intergenerative Wasserspielplatz, bestehend aus einem naturnahen Bachlauf und Spielgeräten, die ein integratives Spiel ermöglichen;

• die Kleinbiotope, in Form unterschiedlich gestalteter Beete mit Pflanzensoziologien von sonnig und mager bis schattig und nährstoffreich in Kombination mit Totholz oder Stein, angrenzend an eine

• artenreiche Blühwiese mit Obstgehölzen und Blick auf Vogel- und Insektenhotels;

• ein grünes Klassenzimmer, das von der Umweltbildung zusammen mit Schulklassen eingerichtet werden soll sowie

• ein schwimmender Steg, mit „Schaufenstern“, die Einblicke in die Unterwasserwelt des Teiches ermöglichen.