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Award / Auszeichnung | 03/2020

Preis für Qualität im Wohnungsbau 2019

Reihenhäuser Harthof

DE-80937 München

Engere Wahl

dressler mayerhofer rössler architekten und stadtplaner

Architektur

ver.de Landschaftsarchitekten Stadtplaner Partnerschaftsgesellschaft mbB

Landschaftsarchitektur

GWG Städtische Wohnungsgesellschaft München mbH

Bauherren

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Wohnungsbau

  • Projektgröße:

    keine Angabe

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Baubeginn: 01/2017
    Fertigstellung: 01/2018

Projektbeschreibung

ORT
Die Baumassnahme setzt die Umbaumassnahme Am Harthof
fort, bei welcher nicht sanierbare Bausubstanz der „Volkswohnanlage
am Harthof“ aus den 40igern durch Abriss neu ersetzt wird.

CLUSTER
Die Reihenhäuser werden in drei ähnlich ausgebildeten
Clustern angeordnet, die Wohnraum für Familien bis 6 Personen bieten.
Dabei gruppieren sich jeweils drei Reihenhausbaukörper und ein eingeschossiger
Nebenraumbaukörper mit Müll- und Fahrradräumen um einen
gemeinschaftlichen baumbestandenen Erschliessungshof. Durch die Ausbildung
verschiedener Reihenhaustypen (Südtypus, Osttyp und Westtyp)
entsteht eine Variation aus verschiedensten Häusern mit unterschiedlichen
Lagequalitäten...mit Parkgarten und Westloggia, mit Westgarten
und Frühstücksvorhof oder die grossen Südtypen... An den jeweiligen
Hauszugängen der Reihenhäuser schafft ein plastisches Wandelement
Raum für einen kleinen Eingangshof, der von den Nutzern als Küchenterrasse,
zum Plaudern oder einfach nur Fahrradabstellen genutzt werden
kann. Allen Wohnungen sind Loggien oder Terrassen mit eigenem Garten
als private Freiflächen zugeordnet.

HOLZ
Dem Bauherren ist nachhaltiges Bauen besonders wichtig, deshalb
wurden die Gebäude in einer Hybridbauweise konzipiert. Dabei
bestehen die Gebäudetrennwände und die Decken aus Stahlbetonfertigteilen,
während die Aussenwände aus vorfabrizierten Holzrahmenbauwänden
bestehen. Sämtliche Aussenwände wurden im Holzbauwerk
inklusiv Fenster und Aussenbekleidung vorgefertigt und in nur wenigen
Tagen vor Ort montiert. Alle vorgefertigten Elemente konnten somit zeitsparend
auf der Baustelle per Kran versetzt werden. Alle Fenster wurden
als Dreifachverglasungen ausgeführt. Durch diese Bauweise wurde der
KFW Effizienzhaus 70–Standard erreicht. Dies bedeutet nicht nur eine
hohe CO2-Reduktion durch geringe Wärmeverluste, sondern auch geringe
Nebenkosten für die Mieter. Die Aussenhaut besteht aus vertikalen
Fichtenbrettern, die mit einer Vorvergrauungslasur versehen wurden.