Nichtoffener Wettbewerb | 05/2020
Neubau eines Wohn- und Pflegeheims an der Franz-Nißl-Straße in München
©Nickl Architekten Deutschland GmbH
Seniorenwohnheim - Südliche Fassade
1. Preis
Preisgeld: 20.000 EUR
Architektur
Erläuterungstext
WOHNEN IM ALTER
Das Material Holz in Kombination mit Grün schafft Behaglichkeit
Unser Fassadenkonzept für den Neubau des Seniorinnen- und Seniorenwohn- und Pflegeheims zeichnet sich insbesondere durch eine Holzfassade aus, die einen wohnlichen, heimeligen Charakter mit einer hohen Qualität der gemeinschaftlichen Bereiche schafft.
Die Begrünung dieser Bereiche, der Pergola, Balkone sowie Dachterrassen tragen nicht nur zur Nachhaltigkeit in der Materialauswahl bei, sondern geben den Bewohnern ein behagliches Gefühl.
Die für den Neubau des Münchenstifts besonders wertvollen Kriterien wie die ausreichende Tageslichtversorgung bei gleichzeitig angemessenem Glasanteil sowie der Wärmeschutz, Sonnen- und Sichtschutz und der Schallschutz werden bei der Konzeption der Fassade berücksichtigt und umgesetzt.
Das Material Holz in Kombination mit Grün schafft Behaglichkeit
Unser Fassadenkonzept für den Neubau des Seniorinnen- und Seniorenwohn- und Pflegeheims zeichnet sich insbesondere durch eine Holzfassade aus, die einen wohnlichen, heimeligen Charakter mit einer hohen Qualität der gemeinschaftlichen Bereiche schafft.
Die Begrünung dieser Bereiche, der Pergola, Balkone sowie Dachterrassen tragen nicht nur zur Nachhaltigkeit in der Materialauswahl bei, sondern geben den Bewohnern ein behagliches Gefühl.
Die für den Neubau des Münchenstifts besonders wertvollen Kriterien wie die ausreichende Tageslichtversorgung bei gleichzeitig angemessenem Glasanteil sowie der Wärmeschutz, Sonnen- und Sichtschutz und der Schallschutz werden bei der Konzeption der Fassade berücksichtigt und umgesetzt.
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Arbeit überzeugt besonders durch eine intensive Durchdringung von Nutzungskonzept, Fassadenkonstruktion und differenzierter Qualität der Gestaltung – auch in den Teilbereichen.
Die horizontale Gliederung der viergeschossigen Baukörper wird durch die jeweils versetzt angeordneten Fensterelemente auf allen Gebäudeseiten geschickt gelöst und durch die geschossweise angeordneten horizontalen Holzpaneele noch verstärkt. Für den zweigeschossigen Eingangsbau wird ein eigenes Fassadenkonzept entwickelt, das die Gesamtanlage in der städtebaulichen Situation präzise verortet und als Gebäude der Gemeinschaft sichtbar gemacht.
Die Fassadenkonstruktion wird von der Massiv-Skelett-Struktur gelöst und als Holzständerwerk mit einer hinterlüfteten Holzschalung entwickelt. Der Gestaltungsanspruch wird in eine konsequent nichttragende Fassadenstruktur übergeleitet. Damit werden auch Fragen des Schallschutzes und des Brandschutzes konstruktiv logisch und gestalterisch überzeugend gelöst.
Der Fassadenaufbau ist von innen nach außen als eigenständiges nichttragendes Element entwickelt, wobei konsequent auf die Massivbrüstungen verzichtet wird. Ausdrücklich gewürdigt wird die Qualität der Fensterelemente in den Zimmern, die durch geschickte Kombination von Festverglasung,
Sitzbank und Fenstertüre einen hohen Wohnwert für die Bewohner bieten.
Insgesamt wird durch die sehr auch in ihrer Plastizität differenziert gestaltete Fassade – u.a. mit den stark zurückspringenden Fenstertüren – eine stimmige Maßstäblichkeit erreicht und die Gesamtanlage überzeugend in die kleinteilige, z.T. auch heterogene Siedlungsstruktur eingepasst.
Die horizontale Gliederung der viergeschossigen Baukörper wird durch die jeweils versetzt angeordneten Fensterelemente auf allen Gebäudeseiten geschickt gelöst und durch die geschossweise angeordneten horizontalen Holzpaneele noch verstärkt. Für den zweigeschossigen Eingangsbau wird ein eigenes Fassadenkonzept entwickelt, das die Gesamtanlage in der städtebaulichen Situation präzise verortet und als Gebäude der Gemeinschaft sichtbar gemacht.
Die Fassadenkonstruktion wird von der Massiv-Skelett-Struktur gelöst und als Holzständerwerk mit einer hinterlüfteten Holzschalung entwickelt. Der Gestaltungsanspruch wird in eine konsequent nichttragende Fassadenstruktur übergeleitet. Damit werden auch Fragen des Schallschutzes und des Brandschutzes konstruktiv logisch und gestalterisch überzeugend gelöst.
Der Fassadenaufbau ist von innen nach außen als eigenständiges nichttragendes Element entwickelt, wobei konsequent auf die Massivbrüstungen verzichtet wird. Ausdrücklich gewürdigt wird die Qualität der Fensterelemente in den Zimmern, die durch geschickte Kombination von Festverglasung,
Sitzbank und Fenstertüre einen hohen Wohnwert für die Bewohner bieten.
Insgesamt wird durch die sehr auch in ihrer Plastizität differenziert gestaltete Fassade – u.a. mit den stark zurückspringenden Fenstertüren – eine stimmige Maßstäblichkeit erreicht und die Gesamtanlage überzeugend in die kleinteilige, z.T. auch heterogene Siedlungsstruktur eingepasst.
©Nickl Architekten Deutschland GmbH
Lageplan
©Nickl Architekten Deutschland GmbH
Seniorenwohnheim - Nördliche Fassade