Nichtoffener Wettbewerb | 01/2019
Neubau eines Büro- und Verwaltungsgebäudes mit Gewerbeflächen in Berlin
©kleyer.koblitz.letzel.freivogel / Lankes Köngeter
Perspektive Ritterstraße
2. Preis
Preisgeld: 10.000 EUR
Architektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Wettbewerbsbeitrag 06 entwickelt für den Ort einen zeitgemäßen und modernen Typus eines Büro- und Geschäftshauses, das sich dem Stadtraum in Maßstab, Proportion und Baukörpergliederung wohltuend einfügt und gleichzeitig den wirtschaftlichen Anforderungen der Auslobung gerecht wird.
Die Verwendung von monolithischem Dämmbeton für die damit erzeugte steinern wirkende Materialpräsenz des Gebäudes wird für den Ort als passend betrachtet.
Die von Seiten der Auslober gewünschte Adressbildung mit besonderer Markanz und Einzigartigkeit des Neubaus kann damit allerdings nur durch sehr präzise Ausführung der Fassade mit genauer Abstimmung der Oberflächenmaterialität erzielt werden.
Die Jury empfiehlt, das oberste, aufgesetzte Geschoss im Hinblick auf die gestalterische Klarheit des sachlich und sehr selbstverständlich gegliederten Baukörpers entfallen zu lassen.
Insgesamt ist das vorgeschlagene Grundrissdiagramm klar und flächeneffektiv, damit wirtschaftlich und gut nutzbar und genügt den Anforderungen der Auslobung zur flexiblen Nutzung der Mieteinheiten. Belange des Brandschutzes, der Anordnung der notwendigen Flure und Lage des Erschließungskerns sowie die erforderlichen Abstandsflächen des hofseitigen Baukörpers sind allerdings zu prüfen.
Bei der Organisation des Untergeschosses sollte dringend über eine Verbesserung der Zufahrtssituation am Rampenfuß und Rangiermöglichkeiten nachgedacht werden.
Die vorgeschlagene Gebäudegestaltung wird als architektonisch hochwertig und ausgereift ausdrücklich anerkannt, geht allerdings in den Bereichen Fassaden- und Grundrissgestaltung einen anderen Weg, als für die vom Auslober erwartete Innovation- und Signalwirkung eines Neubaus im angestrebten Marktsegment für das sich neu entwickelnde Quartier.
Die Verwendung von monolithischem Dämmbeton für die damit erzeugte steinern wirkende Materialpräsenz des Gebäudes wird für den Ort als passend betrachtet.
Die von Seiten der Auslober gewünschte Adressbildung mit besonderer Markanz und Einzigartigkeit des Neubaus kann damit allerdings nur durch sehr präzise Ausführung der Fassade mit genauer Abstimmung der Oberflächenmaterialität erzielt werden.
Die Jury empfiehlt, das oberste, aufgesetzte Geschoss im Hinblick auf die gestalterische Klarheit des sachlich und sehr selbstverständlich gegliederten Baukörpers entfallen zu lassen.
Insgesamt ist das vorgeschlagene Grundrissdiagramm klar und flächeneffektiv, damit wirtschaftlich und gut nutzbar und genügt den Anforderungen der Auslobung zur flexiblen Nutzung der Mieteinheiten. Belange des Brandschutzes, der Anordnung der notwendigen Flure und Lage des Erschließungskerns sowie die erforderlichen Abstandsflächen des hofseitigen Baukörpers sind allerdings zu prüfen.
Bei der Organisation des Untergeschosses sollte dringend über eine Verbesserung der Zufahrtssituation am Rampenfuß und Rangiermöglichkeiten nachgedacht werden.
Die vorgeschlagene Gebäudegestaltung wird als architektonisch hochwertig und ausgereift ausdrücklich anerkannt, geht allerdings in den Bereichen Fassaden- und Grundrissgestaltung einen anderen Weg, als für die vom Auslober erwartete Innovation- und Signalwirkung eines Neubaus im angestrebten Marktsegment für das sich neu entwickelnde Quartier.
©kleyer.koblitz.letzel.freivogel / Lankes Köngeter
Fassadenperspektive
©kleyer.koblitz.letzel.freivogel / Lankes Köngeter
Empfangsbereich