Neubau des Rathauses und Marktplatzes der Stadt Laatzen

Standort des Gebäudes zentral auf dem Baufeld wird positiv bewertet.
Es hat eine klare Formsprache und fügt sich gut in die Umgebung des Stadthauses ein und bildet keine Rückseiten.
Keine Materialangabe zur Fassade, die Belüftung wird kritisch gesehen, ob Lehmputz für ein öffentliches Gebäude geeignet ist, wird hinterfragt. Doppelte Fassade kostenintensiv.
Der Haupteingang zum Stadthaus und der Nebeneingang zum Leinecenter sind nicht optimal.
Es gibt kein zentrales Treppenhaus. Die innere Erschließung ist unklar.
Der Veranstaltungsraum hat eine hohe Transparenz nach außen und liegt gut in zentraler Lage im EG.
Der Entwurf folgt mit dem Holzbau, der Holzfassade und Lehmputz einer nachhaltigen Materialwahl und setzt die Vorgaben der Auslobung zum Energiekonzept um. Büros werden um ein geschlossenes Atrium herum angeordnet und müssen daher im Hinblick auf die Möglichkeiten der natürlichen Lüftung überarbeitet werden. Das gilt auch für die Entwicklung des Fassadenkonzeptes mit Kastenfenstern und Prallscheiben. Hier werden neben den Vorteilen für den Schutz der Lamellenbehänge auch Probleme gesehen hinsichtlich Lüftung und Reinigung.
Holzrahmenbauweise wird unter Brandschutz- und Kostengesichtspunkten kritisch gesehen.
Energetisch positiv.
Der Entwurf enthält mehrere unklare und kritische Punkte.