Nichtoffener Wettbewerb | 04/2020
Neubau des Rathauses und Marktplatzes der Stadt Laatzen
©struhkarchitekten BDA, chora blau Landschaftsarchitektur
Anerkennung
Architektur
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Verfasser:
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Mitarbeitende:
Erläuterungstext
Mitarbeiter an diesem Projekt : Julian Hartwig, Linda Münch, Cornelia Weiser, Gita Schad, Carsten Rautenberg, Armena Redzepi
Beurteilung durch das Preisgericht
Das Gebäude wird in zwei sich verschneidende Kuben aufgeteilt, die auf dem Baufeld zwei differenzierte Platzsituationen schaffen.
Dabei übernimmt der Rathausplatz die Funktion der Adressbildung im städtischen Kontext und bildet zusammen mit den Stadthäusern klare Raumkanten aus.
Der Bürgerplatz ist ein etwas intimerer klargefasster Platz und wird durch ein zusätzliches Cafe im geplanten Wohnriegel belebt. Der dort angedachte Wochenmarkt und die großzügige Begrünung machen ihn zu einem lebendigen Platz.
Über diesen Platz wird auch das Leinecenter gut eingebunden. Die umgebende Wohnbebauung und der geplante Wohnriegel werden über begrünte Vorbereiche ebenfalls gut angebunden.
Die Haupteingänge ins Rathaus sind klar definiert und über ein zentrales Foyer, dass sich an der Schnittstelle der beiden Baukörper befindet miteinander verbunden. Die Großzügigkeit des verbindenden Foyers, die auf der Piktogrammebene suggeriert wird, findet sich jedoch so im Grundriss nicht wieder.
Die Eingangshalle des Rathauses wird zusätzlich durch einen langen, schlanken Lichthof belichtet und sorgt für ein großzügiges Entrée und eine gute Orientierung.
Die darüber gelegenen Regelgeschosse fassen die Büros. Eine Belichtung der Flure über eine stärkere Öffnung zum Innenhof wäre wünschenswert. Aus sicherheitstechnischer Sicht wird positiv beurteilt, dass die Büros der Fachbereiche abgetrennt werden können.
Die Bibliothek zieht sich über drei Geschosse, die über eine Leserampe und eine Galerieebene miteinander verbunden sind was eine innenräumliche Großzügigkeit vermuten lässt. Der Raum für Lesungen im Erdgeschoss lässt sich zusammen mit dem Multifunktionssaal zu einem großen Veranstaltungsraum zusammenschalten.
Die Büros in der Bücherei sind über drei Geschoss organisiert was kritisch gesehen wird. Die Fassadengliederung wirkt insgesamt etwas willkürlich. Insbesondere der Wechsel von den breiten Elementen in den ersten beiden Geschossen zu den schlankeren in den Geschossen darüber ist nicht nachvollziehbar.
Im Entwurf wird der Auslobung folgend ein ambitioniertes Energiekonzept umgesetzt. Unklar bleibt der Massivbau in der Materialität der Fassade und deren Holzanmutung. Zur Lüftung sind hier Öffnungsklappen integriert. Das Konzept der natürlichen Lüftung muss im geschlossenen Atrium entsprechend technisch gelöst werden. Die Fassade sieht weitgehend feststehende Verglasungen (Reinigung) mit außenliegendem Sonnenschutz vor. Die Raumkomfortsituation wird für die Büronutzung gut gelöst.
Dabei übernimmt der Rathausplatz die Funktion der Adressbildung im städtischen Kontext und bildet zusammen mit den Stadthäusern klare Raumkanten aus.
Der Bürgerplatz ist ein etwas intimerer klargefasster Platz und wird durch ein zusätzliches Cafe im geplanten Wohnriegel belebt. Der dort angedachte Wochenmarkt und die großzügige Begrünung machen ihn zu einem lebendigen Platz.
Über diesen Platz wird auch das Leinecenter gut eingebunden. Die umgebende Wohnbebauung und der geplante Wohnriegel werden über begrünte Vorbereiche ebenfalls gut angebunden.
Die Haupteingänge ins Rathaus sind klar definiert und über ein zentrales Foyer, dass sich an der Schnittstelle der beiden Baukörper befindet miteinander verbunden. Die Großzügigkeit des verbindenden Foyers, die auf der Piktogrammebene suggeriert wird, findet sich jedoch so im Grundriss nicht wieder.
Die Eingangshalle des Rathauses wird zusätzlich durch einen langen, schlanken Lichthof belichtet und sorgt für ein großzügiges Entrée und eine gute Orientierung.
Die darüber gelegenen Regelgeschosse fassen die Büros. Eine Belichtung der Flure über eine stärkere Öffnung zum Innenhof wäre wünschenswert. Aus sicherheitstechnischer Sicht wird positiv beurteilt, dass die Büros der Fachbereiche abgetrennt werden können.
Die Bibliothek zieht sich über drei Geschosse, die über eine Leserampe und eine Galerieebene miteinander verbunden sind was eine innenräumliche Großzügigkeit vermuten lässt. Der Raum für Lesungen im Erdgeschoss lässt sich zusammen mit dem Multifunktionssaal zu einem großen Veranstaltungsraum zusammenschalten.
Die Büros in der Bücherei sind über drei Geschoss organisiert was kritisch gesehen wird. Die Fassadengliederung wirkt insgesamt etwas willkürlich. Insbesondere der Wechsel von den breiten Elementen in den ersten beiden Geschossen zu den schlankeren in den Geschossen darüber ist nicht nachvollziehbar.
Im Entwurf wird der Auslobung folgend ein ambitioniertes Energiekonzept umgesetzt. Unklar bleibt der Massivbau in der Materialität der Fassade und deren Holzanmutung. Zur Lüftung sind hier Öffnungsklappen integriert. Das Konzept der natürlichen Lüftung muss im geschlossenen Atrium entsprechend technisch gelöst werden. Die Fassade sieht weitgehend feststehende Verglasungen (Reinigung) mit außenliegendem Sonnenschutz vor. Die Raumkomfortsituation wird für die Büronutzung gut gelöst.
©chora blau Architekturvisualisierung
Visualisierung Rathausplatz
©struhkarchitekten BDA, chora blau Landschaftsarchitektur
©chora blau Architekturvisualisierung
Visualisierung Bürgerplatz
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©struhkarchitekten BDA
Lageplan
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Konzept
©struhkarchitekten BDA, chora blau Landschaftsarchitektur
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Ansicht
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©struhkarchitekten BDA
Schnitt