Unternehmenszentrale der Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte in Ingolstadt

Im Rahmen des Wettbewerbs soll in prominenter Lage am Rande des Klenzeparks in Ingolstadt die neue Unternehmenszentrale der Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte eG entstehen. Die Kreuzung Südliche Ringstraße / Manchinger Straße wird von vier prägenden Lindenkarres gefasst. Auf diesen spezifischen städtebaulichen Kontext reagierend sieht das Konzept zwei L-förmige Baukörper vor, die in ihrer Anordnung die räumlichen Fluchten der Umgebung aufnehmen und weiterführen. Ein Hochpunkt mit Büroflächen für die Bank wird in Höhe der Nachbarbebauung um ein zweites L-förmiges Sockelgebäude ergänzt. Durch die winkelförmige Kubatur entsteht ein schlankes Hochhaus, welches Raum bildet statt ihn zu verdrängen. Die Individualität und Eleganz lassen den Turm zu einem repräsentativen und stadtbildprägenden Gebäude werden. Während der Hochpunkt den südlichen Platz bildet, fasst der zweite Bau einen grünen, nach Westen hin orientierten Hof mit hoher Aufenthaltsqualität. Die Flächen der Volksbanken Raiffeisenbank sind im Turm angeordnet, die Flächen der Sockelgebäude für Fremdmieter vorgesehen.

Durch seine Offenheit und Klarheit und die differenzierte Einordnung in den Kontext wirkt der Gebäudekomplex prägend auf sein heterogenes Umfeld. In seiner plastischen Fassade bildet sich die Tragstruktur sowie Plastizität des Gebäudes ab. Die äußere Anmutung der Baukörper spiegelt die innere Organisation wider. Großzügige Fassadenraster stehen stellvertretend für die Konzentration auf das Wesentliche und schaffen eine offene und helle Arbeitswelt für die Nutzer. Das offene fünf Meter hohe Erdgeschoss bildet mit großflächigen Verglasungen einladende Fassaden zu den jeweiligen Außenbereichen sowie dem vorgelagerten Platz. Durch die geschickte Strukturierung der Grundrisse entsteht ein hocheffizientes Bürogebäude. Auf dem Dachgeschoss befindet sich eine nach Süden orientierte Dachterrasse zur gemeinschaftlichen Nutzung.