Erweiterung der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Graz (AT)

Der Beitrag wurde bemüht und sauber ausgearbeitet, der Neubaubaukörper wurde durch eine leichte Verdrehung nahezu parallel zum Gebäudebestand situiert. Dadurch entstehen gut zonierbare Außenraumqualitäten und der Park ist jedenfalls in seiner positiven Wahrnehmung für alle jungen Patienten weiterhin spürbar.
Insgesamt vermisst die Jury bei dieser Entwurfsidee den innovativen Raumansatz für eine neue Aufenthaltsqualität für die Kinder und Jugendpsychiatrie, welche mehr Kleinteiligkeit und Individualität sowie Identität fordert. Leider vermittelt der Ansatz eine weitere Kopie der Bestandstruktur aus den 80er Jahren, welche wenig Fragilität und Individualismus zulässt. Der Verbindungsgang inklusive des mittigen „Begegnungsortes“ wurde positiv durch die Jury beurteilt. Ebenso sind die inneren Atrien sehr bemüht vom Projektanten formuliert worden.