Award / Auszeichnung | 08/2020
DAM Preis für Architektur in Deutschland 2021
©Piet Niemann
Hochwasserschutzanlage und Uferpromenade Niederhafen
Shortlist
Projektdaten
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Gebäudetyp:
Landschaft und Freiraum, Technische Infrastruktur
-
Projektgröße:
keine Angabe
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Status:
Realisiert
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Termine:
Baubeginn: 01/2006
Fertigstellung: 01/2019
Beurteilung durch das Preisgericht
Die neue Niederhafen-Promenade in Hamburg ist ein wesentlicher Bestandteil der Modernisierung und Verstärkung des Hochwasserschutzsystems der Stadt.
Nach der Sturmflut im Februar 1962, die 315 Todesopfer forderte und die Häuser von 60.000 Menschen zerstörte, entwickelte Hamburg zwischen 1964 und 1968 eine Hochwasserschutzanlage am Elbufer des Niederhafens, um die Stadt vor Überschwemmungen bis zu einer Höhe von 7,20 Meter über dem Meeresspiegel zu schützen.
Moderne Hydrologie und Computersimulationen haben seitdem die Überschwemmungsgefahr der Stadt genauer vorhergesagt. Die Berechnung ergaben, dass eine Erhöhung erforderlich ist, um Hamburg auch vor künftigen Sturmfluten zu schützen. Zudem ergab eine Inspektion des Damms am Niederhafen im Jahr 2006, dass die bestehende Struktur erheblich verstärkt werden muss.
Als Teil der Hamburger Hafenpromenade bietet die Hochwasserschutzanlage am Niederhafen einen Ausblick auf die Elbe und den historischen Hafen. Breite Treppen, die Amphitheatern ähneln, sind in den Damm an den Stellen angelegt, an denen Straßen aus den angrenzenden Quartieren auf die Anlage treffen. Passanten auf Straßenebene blicken auf Menschen, die entlang der Promenade oben auf dem Damm spazieren, sowie auf die Masten und Aufbauten von Schiffen auf der Elbe. Ähnliche Treppen mit Blick auf den Fluss wechseln sich mit Treppen mit Blick auf die Stadt ab. Ebenso verbinden Rampen die Flusspromenade mit dem Straßenniveau und bieten einen barrierefreien Zugang für alle.
Nach der Sturmflut im Februar 1962, die 315 Todesopfer forderte und die Häuser von 60.000 Menschen zerstörte, entwickelte Hamburg zwischen 1964 und 1968 eine Hochwasserschutzanlage am Elbufer des Niederhafens, um die Stadt vor Überschwemmungen bis zu einer Höhe von 7,20 Meter über dem Meeresspiegel zu schützen.
Moderne Hydrologie und Computersimulationen haben seitdem die Überschwemmungsgefahr der Stadt genauer vorhergesagt. Die Berechnung ergaben, dass eine Erhöhung erforderlich ist, um Hamburg auch vor künftigen Sturmfluten zu schützen. Zudem ergab eine Inspektion des Damms am Niederhafen im Jahr 2006, dass die bestehende Struktur erheblich verstärkt werden muss.
Als Teil der Hamburger Hafenpromenade bietet die Hochwasserschutzanlage am Niederhafen einen Ausblick auf die Elbe und den historischen Hafen. Breite Treppen, die Amphitheatern ähneln, sind in den Damm an den Stellen angelegt, an denen Straßen aus den angrenzenden Quartieren auf die Anlage treffen. Passanten auf Straßenebene blicken auf Menschen, die entlang der Promenade oben auf dem Damm spazieren, sowie auf die Masten und Aufbauten von Schiffen auf der Elbe. Ähnliche Treppen mit Blick auf den Fluss wechseln sich mit Treppen mit Blick auf die Stadt ab. Ebenso verbinden Rampen die Flusspromenade mit dem Straßenniveau und bieten einen barrierefreien Zugang für alle.