Award / Auszeichnung | 08/2020
DAM Preis für Architektur in Deutschland 2021
©Christian Gahl
Südbahnhof Hangzhou
Shortlist Ausland
gmp Architekten von Gerkan, Marg und Partner
Architektur
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Verkehr
-
Projektgröße:
keine Angabe
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Status:
Realisiert
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Termine:
Fertigstellung: 01/2018
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Südbahnhof Hangzhou ist der drittgrößte Bahnhof der Millionenmetropole Hangzhou. Als Verkehrsknotenpunkt ist er Teil der Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Shanghai und Kunming.
Leitidee des Entwurfs war es, eine Form mit klar ablesbarer Konstruktion zu entwickeln. Der Bahnhof befindet sich südlich des Quiantang-Flusses im Distrikt Xiao und setzt sich aus zwei Elementen zusammen – dem massiven Sockel und dem darüber gefalteten Dach. Der Sockel schichtet sich von den beiden Bahnhofsvorplätzen im Westen und Osten nach oben und bildet dort ein Plateau aus, auf dem sich die Wartehalle befindet. Das Dach überspannt die Halle und 21 Bahnsteige und faltet sich am Übergang zu den Gleisen nach unten.
Während der massive Sockel aus Stahlbeton besteht, ist das Dach eine Stahlkonstruktion und wurde als fünfte Fassade entwickelt. Es lastet auf filigranen Kreuzstützen, die in vier Achsen angeordnet sind: Zwei dieser Achsen durchlaufen auch die 84 Meter breite Wartehalle, deren Mitte in einer Spannweite von 42 Metern stützenfrei ist. Hinter der Innenauskleidung aus runden Stablamellen bleibt das Stahlfachwerk sichtbar. Der Sockel ist mit hellgrauem Shandong-Granit belegt.
Dem subtropischen Klima mit starker Sonneneinstrahlung tragen Dachlamellen und kupferne Verschatter an den beiden Eingangsfronten Rechnung. Um die Fußwege so kurz wie möglich zu halten, ist die Wartehalle versetzt zur Mitte des Gebäudes angeordnet.
Leitidee des Entwurfs war es, eine Form mit klar ablesbarer Konstruktion zu entwickeln. Der Bahnhof befindet sich südlich des Quiantang-Flusses im Distrikt Xiao und setzt sich aus zwei Elementen zusammen – dem massiven Sockel und dem darüber gefalteten Dach. Der Sockel schichtet sich von den beiden Bahnhofsvorplätzen im Westen und Osten nach oben und bildet dort ein Plateau aus, auf dem sich die Wartehalle befindet. Das Dach überspannt die Halle und 21 Bahnsteige und faltet sich am Übergang zu den Gleisen nach unten.
Während der massive Sockel aus Stahlbeton besteht, ist das Dach eine Stahlkonstruktion und wurde als fünfte Fassade entwickelt. Es lastet auf filigranen Kreuzstützen, die in vier Achsen angeordnet sind: Zwei dieser Achsen durchlaufen auch die 84 Meter breite Wartehalle, deren Mitte in einer Spannweite von 42 Metern stützenfrei ist. Hinter der Innenauskleidung aus runden Stablamellen bleibt das Stahlfachwerk sichtbar. Der Sockel ist mit hellgrauem Shandong-Granit belegt.
Dem subtropischen Klima mit starker Sonneneinstrahlung tragen Dachlamellen und kupferne Verschatter an den beiden Eingangsfronten Rechnung. Um die Fußwege so kurz wie möglich zu halten, ist die Wartehalle versetzt zur Mitte des Gebäudes angeordnet.