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Award / Auszeichnung | 04/2022

EUmies Awards 2022

Jacoby Studios

DE-33104 Paderborn

Nominierung

David Chipperfield Architects Gesellschaft von Architekten mbH

Architektur

Schilling Architekten

sonstige Fachplanung

Wirtz International Landscape Architects

Landschaftsarchitektur

g + w ingenieurplanung Beratende Ingenieure für das Bauwesen GmbH

Tragwerksplanung

WBP Winkels Behrens Pospich Ingenieure für Haustechnik GmbH

TGA-Fachplanung

HANSEN + PARTNER INGENIEURE GMBH

Bauphysik

HHP - West, Beratende Ingenieure GmbH

Brandschutzplanung

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Büro-, Verwaltungsbauten

  • Projektgröße:

    keine Angabe

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Baubeginn: 01/2017
    Fertigstellung: 01/2020

Projektbeschreibung

Das ehemalige ‚Landeshospital St. Vincenz‘ liegt in der Altstadt Paderborns am westlichen Ausläufer der Paderquellen. Nach Aufgabe des Krankenhaus-Standorts im Jahr 2013 wurde der Gebäudekomplex nach Entwürfen von David Chipperfield Architects Berlin zum Firmensitz eines mittelständischen Familienunternehmens umgebaut.
Bei dem Gebäudeensemble handelt es sich um ein ehemaliges Kapuzinessenkloster aus dem 17. Jahrhundert. Die Anlage, ab 1841 als Landeshospital genutzt, wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und durch den Wiederaufbau und weitere Umbaumaßnahmen mehrfach überformt und erweitert. Im Zuge der geplanten Umnutzung für die Jacoby Studios wurden die Ergänzungen der Nachkriegszeit zurückgebaut und die historische Bausubstanz des Klosters wieder freigelegt.
Insbesondere wurden die Kapellenfassade, der Kreuzgang, der östliche Gebäudeflügel und die Keller des 17. Jahrhunderts erhalten und restauriert. So entstand eine malerische Ruinenstruktur aus Bruchsteinmauerwerk mit dem ehemaligen Kreuzgang des Klosters im Zentrum. Der Komplex aus Kloster und Annexen ist in einen von Wirtz International gestalteten Garten eingebettet.
Die zwei- bis dreigeschossigen Neubauflügel wurden entsprechend der orthogonalen Struktur im Norden, Westen und Süden des bestehenden Gebäudes angeordnet.
Besucher gelangen durch das historische Eingangstor und die ehemalige Kapelle in das Foyer.
Im Stadtbild erscheint das Ensemble, wie einst die historische Klosteranlage, als eine ausgewogene Komposition verschiedener Volumina. Mit einem hohen Maß an historischer Kontinuität entstand im urbanen Landschaftsraum der Paderquellen ein identitätsstiftender Gebäudekomplex.
Schwarzplan (Originalmaßstab 1:5000)

Schwarzplan (Originalmaßstab 1:5000)

Lageplan mit Grünraum (Originalmaßstab 1:1000)

Lageplan mit Grünraum (Originalmaßstab 1:1000)

Grundriss Erdgeschoss (Originalmaßstab 1:500)

Grundriss Erdgeschoss (Originalmaßstab 1:500)