Einladungswettbewerb | 07/2020
Entwicklung des Wohngebiets "Wohnen am Schleißheimer Kanal" in Garching
©leupold brown goldbach architekten und mahl gebhard konzepte
2. Preis
Preisgeld: 15.000 EUR
Leupold Brown Goldbach Architekten
Architektur
Landschaftsarchitektur, Stadtplanung / Städtebau
-
Verfasser:
-
Mitarbeitende:
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Arbeit schlägt eine flächige Bebauung des Grundstücks vor. Clusterartig gruppierte Einfamilienhäuser liegen zwischen Geschosswohnungsbauten im Norden und Süden.
Sehr überzeugend sind die um Spielhöfe herum gruppierten Einfamilienhäuser, die zwei
„Dörfer“ bilden. Die Dimension der einzelnen Häuser lässt sich voraussichtlich auch als
Mehrgenerationenwohnen umsetzen. Die Parkierung der Einfamilienhäuser über Parkstadel kann voraussichtlich nur durch den Einsatz von Duplexparkern in ausreichender Anzahl gewährleistet werden. Die Darstellung der Parkierung im Modell als eingeschossiges Gebäude mit flach geneigtem Dach löst das ländliche Versprechen des Wortes Parkstadel nicht ein.
Die südlichen Geschosswohnungsbauten orientieren sich auf eine Grünzone, die den Bereich am Kanal parkartig aufwertet. Die quer zum Kanal gewählte Ausrichtung ist für die
Wohnungen in den Gebäuden optimal, verhindert jedoch die Teilhabe der dahinter liegenden Bewohner an der Grünzone. Die Bebauung erscheint an dieser Stelle zu dicht, insbesondere in Hinblick auf die westlich anschließende Nachbarbebauung.
Die Geschoßwohnungsbauten am nördlichen Rand lassen durch die Terrassierung gute
Wohnsituationen erwarten; sie scheinen jedoch mit 12,5 m bis 15,5 m deutlich zu tief. Es
stellt sich die Frage, ob die Tiefe der nördlichen Baukörper zugunsten einer geringeren Dichte reduziert werden kann, wodurch jedoch auch ca. 40-50 Wohnungen verloren gingen.
Sehr überzeugend sind die um Spielhöfe herum gruppierten Einfamilienhäuser, die zwei
„Dörfer“ bilden. Die Dimension der einzelnen Häuser lässt sich voraussichtlich auch als
Mehrgenerationenwohnen umsetzen. Die Parkierung der Einfamilienhäuser über Parkstadel kann voraussichtlich nur durch den Einsatz von Duplexparkern in ausreichender Anzahl gewährleistet werden. Die Darstellung der Parkierung im Modell als eingeschossiges Gebäude mit flach geneigtem Dach löst das ländliche Versprechen des Wortes Parkstadel nicht ein.
Die südlichen Geschosswohnungsbauten orientieren sich auf eine Grünzone, die den Bereich am Kanal parkartig aufwertet. Die quer zum Kanal gewählte Ausrichtung ist für die
Wohnungen in den Gebäuden optimal, verhindert jedoch die Teilhabe der dahinter liegenden Bewohner an der Grünzone. Die Bebauung erscheint an dieser Stelle zu dicht, insbesondere in Hinblick auf die westlich anschließende Nachbarbebauung.
Die Geschoßwohnungsbauten am nördlichen Rand lassen durch die Terrassierung gute
Wohnsituationen erwarten; sie scheinen jedoch mit 12,5 m bis 15,5 m deutlich zu tief. Es
stellt sich die Frage, ob die Tiefe der nördlichen Baukörper zugunsten einer geringeren Dichte reduziert werden kann, wodurch jedoch auch ca. 40-50 Wohnungen verloren gingen.
©mahl gebhard konzepte und leupold brown goldbach architekten
Lageplan
©leupold brown goldbach architekten und mahl gebhard konzepte
©leupold brown goldbach architekten und mahl gebhard konzepte
©leupold brown goldbach architekten und mahl gebhard konzepte
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