Award / Auszeichnung | 09/2020
Bundespreis UMWELT & BAUEN
©Andrea Kroth
Quartier Wir, Berlin Weißensee
DE-13088 Berlin, Wittlicherstraße, Brodenbacher Weg, Piesporterstraße
PREIS / KATEGORIE QUARTIERE
Projektentwicklung
DeO Deimel Oelschläger Architekten GmbH
Architektur
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Wohnungsbau
-
Projektgröße:
15.627m² (geschätzt)
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Fertigstellung: 01/2020
Projektbeschreibung
QUARTIER WIR, Berlin-Weißensee
Auf der ehemaligen Erweiterungsfläche des jüdischen Friedhofs entstand das sozial, nachhaltige und funktionsgemischte Stadtquartier WIR mit Fünf Häusern und 114 Wohneinheiten in Holzbauweise. Die kleine einheitlich gestaltete Siedlung besteht aus vier- bis fünfgeschossigen Baukörpern, die 2 Höfe bilden und unterschiedliche Begegnungsräume mit Schwimmbad, Physiotherapiepraxis, Kita, Werkstatt, Ausbildungsrestaurant und Gemeinschaftsräume auch an die Umgebung anbieten.
Das Quartier ermöglicht eine Mischung aus Eigentumswohnen und genossenschaftlichem Wohnen. Die vier genossenschaftlichen Häuser bieten eine bunte soziale Mischung aus Mietwohnungen, Wohngemeinschaften und Clusterwohnungen für Betreutes Wohnen, Demenz-WG, Senioren- und Pflegewohngemeinschaften, Jugendhilfe, Kinderwohngruppe und Wohnraum für Geflüchtete.
Die Modulbauweise des Holzbaus basiert auf einem in allen Häusern einheitlichen Tragstruktur als Stützensystem mit Massivdecken. Mit der Standarisierung auf drei Gebäudetypen und Ausbau mit Leichtbauwänden wird eine hohe Flexibilität in den Wohn- und Nutzungsformen und dessen zukünftige Anpassungsfähigkeit gelegt.
Die Gebäudehülle erreicht einen sehr guten U-Wert im KfW 40 Standard. Der Einsatz nachwachsender Baustoffe sowie von Recyclingmaterialien als Dämmmaterialen wirkt sich positiv auf die Primärenergiebilanz aus.
Auf der ehemaligen Erweiterungsfläche des jüdischen Friedhofs entstand das sozial, nachhaltige und funktionsgemischte Stadtquartier WIR mit Fünf Häusern und 114 Wohneinheiten in Holzbauweise. Die kleine einheitlich gestaltete Siedlung besteht aus vier- bis fünfgeschossigen Baukörpern, die 2 Höfe bilden und unterschiedliche Begegnungsräume mit Schwimmbad, Physiotherapiepraxis, Kita, Werkstatt, Ausbildungsrestaurant und Gemeinschaftsräume auch an die Umgebung anbieten.
Das Quartier ermöglicht eine Mischung aus Eigentumswohnen und genossenschaftlichem Wohnen. Die vier genossenschaftlichen Häuser bieten eine bunte soziale Mischung aus Mietwohnungen, Wohngemeinschaften und Clusterwohnungen für Betreutes Wohnen, Demenz-WG, Senioren- und Pflegewohngemeinschaften, Jugendhilfe, Kinderwohngruppe und Wohnraum für Geflüchtete.
Die Modulbauweise des Holzbaus basiert auf einem in allen Häusern einheitlichen Tragstruktur als Stützensystem mit Massivdecken. Mit der Standarisierung auf drei Gebäudetypen und Ausbau mit Leichtbauwänden wird eine hohe Flexibilität in den Wohn- und Nutzungsformen und dessen zukünftige Anpassungsfähigkeit gelegt.
Die Gebäudehülle erreicht einen sehr guten U-Wert im KfW 40 Standard. Der Einsatz nachwachsender Baustoffe sowie von Recyclingmaterialien als Dämmmaterialen wirkt sich positiv auf die Primärenergiebilanz aus.
Beurteilung durch das Preisgericht
Das Quartier WIR in Berlin zeichnet sich nicht nur durch die hohe Energieeffizienz (KfW 40 Standard) und die Verwendung von Holz als nachwachsender Rohstoff für die Baukonstruktion aus, sondern auch durch den gemeinschaftlichen Planungsprozess, der zu unterschiedlichen Wohnkonzepten und zur Integration unterschiedlicher sozialer Gemeinschaften führte. Gemeinschaftsflächen und Gemeinschaftseinrichtungen wie Bewohnerwerkstatt, Schwimmbad, Quartiersplatz und Kita, ermöglichen eine lebendige und vielfältige Nachbarschaft. Hierzu gehören auch eine Demenz-Wohngemeinschaft sowie Träger für Jugendarbeit und Flüchtlingsgruppen.
Die fünf Mehrfamilienhäuser wurden mit einer Holzskelettbauweise und die Fassade in Holztafelbauweise realisiert. So entstanden flexible Grundrisse, die eine gute Umnutzungsmöglichkeit bieten.
Die fünf Mehrfamilienhäuser wurden mit einer Holzskelettbauweise und die Fassade in Holztafelbauweise realisiert. So entstanden flexible Grundrisse, die eine gute Umnutzungsmöglichkeit bieten.
©Andrea Kroth
©Andrea Kroth
©Andrea Kroth