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Award / Auszeichnung | 09/2020

Holzbaupreis 2020 für Schleswig-Holstein und Hamburg

Eingangsbereich

Eingangsbereich

Erweiterungsbau für die Staatliche Berufschule Eidelstedt

DE-22523 Hamburg, Niekampsweg 25a

Anerkennung Neubau

Schröder Architekten

Architektur

Frank Aussieker

Fotografie

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Schulen

  • Projektgröße:

    2.500m² (geschätzt)

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Baubeginn: 01/2014
    Fertigstellung: 01/2017

Projektbeschreibung

Die staatliche Berufsschule Eidelstedt (G12) wurde am Standort Niekampsweg 25a in 22523 Hamburg um einen Zubau erweitert.
Der Schulstandort befindet sich im Stadtteil Eidelstedt im Bezirk Eimsbüttel zwischen Jaarsmoor, Haseldorfer Weg, Elbgaustraße und Niekampsweg.
Auf dem Grundstück befindet sich die Stadtteilschule Eidelstedt. Der Zubau der G12 erfolgte auf dem Grundstück der Stadtteilschule bei laufendem Schulbetrieb.
Aufgrund städtebaulicher Vorgaben aus dem Baustufenplan Eidelstedt sollte zur Straße Jaarsmoor ein Grundstücksstreifen in einer Tiefe von 20m von Bebauung freigehalten werden.
Der Neubau ist als zweigeschossiges Gebäude mit flach geneigtem Dach konzipiert und bildet zum Niekampsweg einen Vorplatz mit deutlicher Adressbildung als Hauptzugang aus. Eine Stellplatzanlage mit je 16 Stellplätzen für Berufs- u. Stadtteilschule erschließt sich über die bestehende Zufahrt. Die im Erdgeschoss des Neubaus vorgesehene Mensa der Stadtteilschule ist über einen separaten Zugang an die interne Erschließung der Stadtteilschule angebunden und unabhängig von der Berufsschule nutzbar.
Aufgrund des hohen Altersunterschiedes zwischen den Schülern der Stadtteilschule und den Berufsschülern der G12 wurde eine organisatorische Trennung der Essensbereiche vorgesehen, die über jeweils eigene Ausgaben verfügen.
Die Mensa der Stadtteilschule ist als Versammlungsstätte für max. 300 Personen zugelassen.

Beurteilung durch das Preisgericht

Die Berufsschule Eidelstedt erhielt eine Erweiterungdurch einen Neubau in Misch¬bauweise. Im Zusammenhang mit einer Stahlbetonkonstruktion in für den Schulbau sinnvoller Skelettbauweise wurden die nicht tragenden Außenwandbauteile der Gebäude¬hülle in vorgefertigter Holzrahmenbauweise auf einem eigenem Sockel umgesetzt. Dabei wurde die Gestaltung der Fassadenbeklei¬dung aus Vollholzprofilen mit einer zurück¬haltenden, gleichzeitig differenzierten Farb¬fassung sinnvoll kombiniert, die in der Lage ist, an diesem Ort Identifikation zu schaffen. Dabei stellen sich die Details der Fassaden-bekleidung als umsichtig und bauphysikalisch korrekt geplant dar. Ergänzt wird der Einsatz von Holz für die Außenwandkonstruktion durch die Verwendung mineralisch gebunde¬ner Holzwolleleichtbauplatten als bewährtem Holzwerkstoff zur akustischen Optimierung im Innenraum.