Nichtoffener Wettbewerb | 10/2020
Neugestaltung des KZ-Gedenkortes Ellrich-Juliushütte
©kerck+partner landschaftsarchitekten mbB
Stilles Gedenken
2. Preis
mjunghannover - Ausstellung Konzept Recherche Text
Szenographie
Beurteilung durch das Preisgericht
sowohl im Ideen- als auch im Realisierungsteil gut durchdachter Entwurf mit kleineren Mängeln
Ideenteil
- Clusterbildung durch punktuelle, angemessene platzartige Aufweitungen für verschiedene Informationsebenen gut umgesetzt,
- gestalterische Differenzierung der verschiedenen zeitgeschichtlichen Ebenen nicht so wirkungsvoll,
- ehemalige dt./dt. Grenze berücksichtigt, Umsetzung durch Überlagerung der Zaun-Stilistik mit der Lagergrenze nicht überzeugend,
- Erfahrbarkeit des Appellplatzes durch räumliche Aufweitung angestrebt, jedoch durch parkartige Baumpflanzungen nicht konsequent erlebbar,
- Beachtung der realen Topografie
Realisierungsteil
- Sichtbarmachung der Grabfelder ohne größeren Eingriff,
- funktional und gestalterisch angemessen strukturierte Gedenkplätze mit bandartigen Erinnerungstafeln aus Stahl,
- die Verortung und Ausrichtung der Gedenkplätze zielen jedoch mehr auf Sichtbeziehung, denn auf physische Nähe zu den Gräberfeldern ab, dies könnte dem emotionalen Anspruch der gedenkenden Angehörigen aber auch dem gedenkstättendidaktischen Bestreben nach einer räumlichen Konfrontation mit dem Schicksalsort der Opfer u. U. nicht genügen
Ideenteil
- Clusterbildung durch punktuelle, angemessene platzartige Aufweitungen für verschiedene Informationsebenen gut umgesetzt,
- gestalterische Differenzierung der verschiedenen zeitgeschichtlichen Ebenen nicht so wirkungsvoll,
- ehemalige dt./dt. Grenze berücksichtigt, Umsetzung durch Überlagerung der Zaun-Stilistik mit der Lagergrenze nicht überzeugend,
- Erfahrbarkeit des Appellplatzes durch räumliche Aufweitung angestrebt, jedoch durch parkartige Baumpflanzungen nicht konsequent erlebbar,
- Beachtung der realen Topografie
Realisierungsteil
- Sichtbarmachung der Grabfelder ohne größeren Eingriff,
- funktional und gestalterisch angemessen strukturierte Gedenkplätze mit bandartigen Erinnerungstafeln aus Stahl,
- die Verortung und Ausrichtung der Gedenkplätze zielen jedoch mehr auf Sichtbeziehung, denn auf physische Nähe zu den Gräberfeldern ab, dies könnte dem emotionalen Anspruch der gedenkenden Angehörigen aber auch dem gedenkstättendidaktischen Bestreben nach einer räumlichen Konfrontation mit dem Schicksalsort der Opfer u. U. nicht genügen
©kerck+partner landschaftsarchitekten mbB
Lageplan
©kerck+partner landschaftsarchitekten mbB
Grabfläche mit Gedenkort und Aschefeld am Krematorium
©kerck+partner landschaftsarchitekten mbB
Geländeschnitt / Perspektive
©kerck+partner landschaftsarchitekten mbB
Grenzverlauf