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Award / Auszeichnung | 09/2020

Hugo-Häring-Auszeichnung 2020 BDA Kreisgruppe Esslingen - Göppingen

Neubau Technikum Wala

DE-73087 Bad Boll, Badwasen 2

Auszeichnung

h4a Gessert + Randecker Architekten | h4a Gessert + Randecker + Legner Architekten

Architektur

Glück Landschaftsarchitektur

Landschaftsarchitektur

SKA Baumanagement Sellack & Kameric Architekten PartGmbB

Architektur

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Büro-, Verwaltungsbauten, Hochschulen, Wissenschaft und Forschung

  • Projektgröße:

    keine Angabe

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Baubeginn: 04/2015
    Fertigstellung: 05/2017

Projektbeschreibung

Das Unternehmen WALA Heilmittel GmbH mit Sitz im schwäbischen Eckwälden bei Bad Boll produziert und vertreibt natürliche Kosmetik und Arzneimittel im Sinne der anthroposophischen Heilkunde. Das stetig wachsende Unternehmen lobte im Jahr 2008 einen geladenen Wettbewerb für die Betriebserweiterung in verschiedenen Bauabschnitten auf den Thermalbadgrundstücken in Bad Boll aus. Unser Büro ging mit einer landschaftsgerecht aufgelösten Zellstruktur als Gewinner aus dem Wettbewerb hervor.

Im ersten Bauabschnitt wurde das Technikum des Unternehmens realisiert. Die freie Ausformung der Baukontur ermöglicht außerordentlich effiziente Laborgrundrisse mit S1 und S2 Laboren. Zudem wurden labornahe Arbeitsplätze, Büroräume vom Einzel- bis Großraumbüro sowie verschiedene Besprechungsräume und eine Cafeteria realisiert. Die organische Formensprache des Gebäudes zieht sich von der äußeren Gestaltung bis in den Innenraum. Der künstlich angelegte See mit vorgelagerter Terrasse bringt den besonderen Bezug zur Natur und zum Element Wasser unmittelbar zum Ausdruck. Damit gewährleistet bereits der erste Bauabschnitt des neuen Firmensitzes eine überzeugende Adressbildung.

Beurteilung durch das Preisgericht

Architekten und Landschaftsarchitekten haben mit großer Souveränität ein Ensemble aus Gebäude und Garten mit Heilkräutern geschaffen, das feinsinnig und konsequent die DNA des Unternehmens Wala Heilmittel GmbH spiegelt. Gebäude und Landschaft sind symbiotisch auf einander bezogen. Pflanzen umgarnen kletternd an Seilen die farbig gestaltete Glas-Fassade; die Heilkräuterbeete spiegeln sich darin. Subtil sind Natur und Architektur in ein dauerhaftes Wachstum verschränkt worden. Licht ist der Stoff, aus dem die Heilkräuter ihre Kraft erhalten. Dasselbe Licht führen die Architekten in Fülle über das verglaste Dach in die Eingangshalle. Treppe und Galerie ranken organisch und leicht diesem Licht entgegen. Das Arbeiten und Forschen profitieren von dieser Energie. So kunstvoll, inspirierend und schön kann ein Laborgebäude sein!