Einladungswettbewerb | 09/2019
Quartier Baakenhafen HafenCity Baufeld 84 in Hamburg
3. Preis / Baufeld 84a
Preisgeld: 9.000 EUR
Architektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Klarheit der städtebaulichen Idee wird anerkannt. Ein durch Zäsuren leicht artikulierter, Lförmiger Block mit seiner durchgehend weißen Klinkerfassade erzeugt angemessene Ruhe und Solidität.
Während die vielen zum Wasser und Süden hin orientierten Balkone und Loggien ein fröhliches Licht- und Schattenspiel zelebrieren und gleichzeitig auf die klug ineinander verschränkten Townhouses hinweisen, wird eine eher defensive Anmutung zur lärmbelasteten Versmannstraße gezeigt.
Weil der Nordteil der Westfassade in gewisser Weise in Kontinuität dieser Nordfassade steht, vermisst die Jury in dessen Südteil eine Andeutung der Doppelgeschossigkeit der Townhouses – wie auch deren sinnvolle, plastische Behandlung. Der originelle Lösungsansatz von verglasten Schallschutzloggien als Luft-und-Licht-Lieferanten für ca. 40% der Schlafzimmer, die an der Versmannstraße liegen müssen, wird kontrovers diskutiert.
Die Artikulation des Erdgeschosses durch Differenzierung des Klinkerformats, wie auch der Einsatz von großformatigen Fenstern für die öffentliche Nutzung des Cafés wie der Loki-Schmidt-Stiftung, wird sehr begrüßt. Weiter würdigt die Jury die intelligente räumliche Anordnung der Stiftung mit ihrem Zugang zum Platz, der die Südecke für die Townhouses freilässt.
Während die vielen zum Wasser und Süden hin orientierten Balkone und Loggien ein fröhliches Licht- und Schattenspiel zelebrieren und gleichzeitig auf die klug ineinander verschränkten Townhouses hinweisen, wird eine eher defensive Anmutung zur lärmbelasteten Versmannstraße gezeigt.
Weil der Nordteil der Westfassade in gewisser Weise in Kontinuität dieser Nordfassade steht, vermisst die Jury in dessen Südteil eine Andeutung der Doppelgeschossigkeit der Townhouses – wie auch deren sinnvolle, plastische Behandlung. Der originelle Lösungsansatz von verglasten Schallschutzloggien als Luft-und-Licht-Lieferanten für ca. 40% der Schlafzimmer, die an der Versmannstraße liegen müssen, wird kontrovers diskutiert.
Die Artikulation des Erdgeschosses durch Differenzierung des Klinkerformats, wie auch der Einsatz von großformatigen Fenstern für die öffentliche Nutzung des Cafés wie der Loki-Schmidt-Stiftung, wird sehr begrüßt. Weiter würdigt die Jury die intelligente räumliche Anordnung der Stiftung mit ihrem Zugang zum Platz, der die Südecke für die Townhouses freilässt.