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Award / Auszeichnung | 10/2020

Hugo-Häring-Auszeichnung 2020 BDA Kreisgruppe Ostwürttemberg

Wohnen im Mörikepark, Neubau 32 Wohneinheiten

DE-73525 Schwäbisch Gmünd, Katharinenstrasse 11 und 11/1, Mörikestrasse 6

Auszeichnung

kaestle&ocker

Architektur

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Wohnungsbau

  • Projektgröße:

    keine Angabe

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Fertigstellung: 01/2019

Projektbeschreibung

Die Setzung und baukörperliche Ausformulierung der drei Gebäude orientiert sich an der vorgegebenen städtebaulichen Rahmenkonzeption.

Die straßenbegleitenden Häuser an der Katharinen- und Mörikestraße stellen über Proportion, Fassadengliederung, Materialität, Dachform und Tektonik Bezüge zu den angrenzenden historischen Stadtvillen her.

Durch großzügige Öffnungsformate der Fenster bzw. Loggien und dem Verzicht auf einen Dachüberstand an Traufe und Ortgang verorten sich die Bauwerke jedoch eindeutig in der Gegenwart.

Das Haus im Blockinnenbereich ist in seiner Gestalt und Ausrichtung aus der besonderen Lage in „zweiter Reihe“ heraus entwickelt. Die umgebenden grünen Gärten sind allgegenwärtig und prägen die Architektur in Form von elementierten Holzfassaden, raumhohen Verglasungen und umlaufenden Balkonzonen unterschiedlicher Tiefe.
So wird eine pavillonartige Anmutung des Gebäudes erreicht.

Die angestrebte Ensemblebildung wird über verbindende gestalterische Elemente hergestellt.

Die Anlage umfasst insgesamt 32 Eigentumswohnungen unterschiedlicher Größen. Ein Haus wurde als Bauherrengemeinschaftsmodell realisiert.

Projektstandort
Katharinenstrasse 11, 11/1, Mörikestrasse 6
73525 Schwäbisch Gmünd

Bauherr
1. BA Essinger Wohnbau GmbH
2. BA Baugruppe Planungsgemeinschaft
Gemeinschaftlich Wohnen Mörikepark

Architekt
kaestle&ocker
Marcus Kaestle, Andreas Ocker

Mitarbeit
Peter Schick (Projektleitung)

beauftragte Leistungsphasen
1 – 5 (Essinger Wohnbau)
1 – 9 (GU für Baugruppe Mörikepark)

Planung und Realisierungszeitraum
2016 – 2019 (zwei Bauabschnitte)

Fotografie
Brigida Gonzalez, Stuttgart

Beurteilung durch das Preisgericht

Als stünden sie schon immer da: Die beiden Wohngebäude sind entlang der Katharinen- und Mörikestraße perfekt in ihre Umgebung eingebunden. Durch ihre
stimmigen Proportionen, die Dachformen, Fassadengliederungen und Materialität. Auch zu den angrenzenden Stadtvillen besteht ein unmittelbarer Bezug, die
Fensterformate und Detailausbildungen wiederum vermitteln zur Gegenwart. Umlaufende Balkonzonen, raumhohe Verglasungen und die Holzfassade gliedern die innere Bebauung, die angrenzenden Gärten sind allgegenwärtig. Dahinter lässt sich so etwas wie die Idee von gestapelten Einfamilienwohnhäusern erkennen. Die neue Bebauung ist ein gelungenes Beispiel für das Wohnen in urbanem Kontext. Die Gesamtqualität des Quartiers mit seinen 32 Wohnungen und einer
Bauherrengemeinschaft in einem der Gebäude beweist: Hier gibt es ein Miteinander von Architekt und Bauträger, das weit über dem Durchschnitt liegt.