Award / Auszeichnung | 10/2020
Hugo-Häring-Auszeichnung 2020 BDA Kreisgruppe Ostwürttemberg
©Brigida González
Neubau IHK Ausbildungszentrum in Aalen
DE-73430 Aalen, Blezingerstrasse 3
Auszeichnung
Tusker Ströhle Architekten BDA
Architektur
Jörg Stötzer Landschaftsarchitektur
Landschaftsarchitektur
Tragwerksplanung
Bauphysik
Fotografie
Ingenieurbüro Werner Schwarz GmbH
Lichtplanung, TGA-Fachplanung
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Hochschulen, Wissenschaft und Forschung
-
Projektgröße:
4.997m² (geschätzt)
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 05/2016
Fertigstellung: 11/2017
Projektbeschreibung
Bauen am Stadteingang
Die Nutzungsform bestimmt die Gebäudetypologie, flach und ruhig zeichnet der Neubau des IHK Bildungszentrums die landschaftliche Höhenrückensituation nach. Das Eingangsgeschoss erhöht in gebauter Weise die landschaftliche Kuppensituation, damit wird im übersteigernden Sinn das
Gebäude zum Teil der Landschaftsformation. Es entsteht eine zurückhaltende und doch zeichenhafte Stadteingangssituation.
Das Bildungszentrum als lebendiger Lernort
Vom südwestlichen Vorplatz erschliesst sich das Bildungszentrum über das Foyer und einen großzügigen Veranstaltungsbereich. Der direkt zugeordnete Theoriebereich mit seinen variabel nutzbaren Seminarräumen und einem Pausenraum der Verwaltungsbereich und der Elektrobereich mit Schulungsraum ergänzen das Angebot auf der Eingangsebene. Die längliche Halle mit zwei offenen Treppen verbindet in die Werkstattebene. Der grosse zusammenhängende Werkstattbereich ist über die vorgeschlagene Stahlverbundkonstruktion flexibel nutzbar, die Gesamtflächen sind für einzelne Module sinnvoll aufteilbar, die unterschiedlichsten Lernarrangements sind hier realisierbar.
Materialien
Alle Konstruktionen sind ablesbar und erkennbar ausgebildet: Stahlbeton, Stahlverbunddecken, Stahl, Verglasungen. Fassade: Wärmegedämmte hinterlüftete Fassade mit Streckmetall pulverbeschichtet weiss als Bekleidung. Das Fassadematerial spiegelt den Schwerpunkt der Metallindustrie in der Region wieder.
Die Nutzungsform bestimmt die Gebäudetypologie, flach und ruhig zeichnet der Neubau des IHK Bildungszentrums die landschaftliche Höhenrückensituation nach. Das Eingangsgeschoss erhöht in gebauter Weise die landschaftliche Kuppensituation, damit wird im übersteigernden Sinn das
Gebäude zum Teil der Landschaftsformation. Es entsteht eine zurückhaltende und doch zeichenhafte Stadteingangssituation.
Das Bildungszentrum als lebendiger Lernort
Vom südwestlichen Vorplatz erschliesst sich das Bildungszentrum über das Foyer und einen großzügigen Veranstaltungsbereich. Der direkt zugeordnete Theoriebereich mit seinen variabel nutzbaren Seminarräumen und einem Pausenraum der Verwaltungsbereich und der Elektrobereich mit Schulungsraum ergänzen das Angebot auf der Eingangsebene. Die längliche Halle mit zwei offenen Treppen verbindet in die Werkstattebene. Der grosse zusammenhängende Werkstattbereich ist über die vorgeschlagene Stahlverbundkonstruktion flexibel nutzbar, die Gesamtflächen sind für einzelne Module sinnvoll aufteilbar, die unterschiedlichsten Lernarrangements sind hier realisierbar.
Materialien
Alle Konstruktionen sind ablesbar und erkennbar ausgebildet: Stahlbeton, Stahlverbunddecken, Stahl, Verglasungen. Fassade: Wärmegedämmte hinterlüftete Fassade mit Streckmetall pulverbeschichtet weiss als Bekleidung. Das Fassadematerial spiegelt den Schwerpunkt der Metallindustrie in der Region wieder.
Beurteilung durch das Preisgericht
Das neue IHK-Ausbildungszentrum prägt den Stadteingang von Aalen, ohne aufdringlich zu sein. Mit einer beruhigten Form zeichnet der Neubau den
landschaftlichen Höhenrücken nach – der Bau und die Natur wirken geradezu symbiotisch. Dabei ist die Nutzung der Gebäude äußerst vielfältig: Labore, Werkstätten,
Klassenzimmer und Aufenthaltsbereiche kommen hier zusammen. Durch eine sorgfältige Detailausbildung und Materialauswahl entsteht trotzdem eine formale
Einheit. Beispielhaft schafft es diese Architektur, dass sie eine große Baumasse überzeugend gestaltet und gleichzeitig landschaftlich einbindet.
landschaftlichen Höhenrücken nach – der Bau und die Natur wirken geradezu symbiotisch. Dabei ist die Nutzung der Gebäude äußerst vielfältig: Labore, Werkstätten,
Klassenzimmer und Aufenthaltsbereiche kommen hier zusammen. Durch eine sorgfältige Detailausbildung und Materialauswahl entsteht trotzdem eine formale
Einheit. Beispielhaft schafft es diese Architektur, dass sie eine große Baumasse überzeugend gestaltet und gleichzeitig landschaftlich einbindet.
©Brigida González
©Brigida González
©Brigida González
©Brigida González
©Brigida González
©Brigida González