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Kooperativer 2-phasiger städtebaulichlandschaftsarchitektonischer Realisierungswettbewerb mit landschaftsplanerischem und architektonischem Ideenteil im Dialogverfahren | 10/2020

"Zukunftsprojekt Hangweide" in Kernen im Remstal

2. Preis

Preisgeld: 19.525 EUR

HANEN ARCHITEKTEN

Stadtplanung / Städtebau

SINAI Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbH

Landschaftsarchitektur

MVRDV

Stadtplanung / Städtebau

Monath und Menzel

Modellbau

Erläuterungstext

Intro
Unsere Vision ist die Verbindung von urbaner Dichte und grüner Umgebung, das Erlebnis von Nachbarschaftlichkeit und die Möglichkeit seine Individualität zu entfalten. Wir schaffen ein Angebot für eine zukünftige Generation von Menschen, die realistisch mit ihren Wünschen, Möglichkeiten und Notwendigkeiten umgehen. Menschen, die mitten in einer Metropolregion grün leben wollen, und zwar im Einklang mit der Natur als Ganzes wie auch mit den natürlichen Lebensräumen der Nachbarschaft im Remstal und am Beibach.
Für diese bewusste Entscheidung "Lebensraum Hangweide" planen wir. Wir gestalten also den Lebensraum als eine Quartierseinheit, offen und selbstverantwortlich zugleich.

Der soziale Plan
Geleitet von der Idee des gemeinschaftlichen Nutzens aller Ressourcen aus Boden, Wohn- und Arbeitsstättenstrukturen, Freiraum, Energie und elektrischer Mobilitätsangebote soll die Umwelt weitestgehend geschützt und respektiert werden.

Der Typologie-Mix Plan
Der vielfältige typologische Mix ist ein Ausdruck für den schichtenübergreifenden und inklusiven Anspruch der Nachbarschaft. Dadurch gelingt es, über Kernen hinaus vielen Menschen mit unterschiedlichsten Ansprüchen, Lebensmodellen, Hintergründen und finanziellen Möglichkeiten eine Heimat zu bieten, insbesondere jungen Menschen für neue Wohnmodelle. Diese erstrecken sich von der Do-it-yourself Baugruppe über selbst entworfene Gebäude mit einem hohen Anspruch an Gemeinschaftlichkeit bis hin zu sozialen Wohnungselementen, integriert in unterschiedlich gestalteten Zeilen mit Eigentumswohnungen. Inklusionswohnen finden sich in jeder Nachbarschaft. Gemeinschaftliche Wohnformen für Senioren bieten Patio-Variationen Raum, und familienorientiertes Wohnen hat Frontgärten mit Terrassen. Über Solitäre, kleine Hütten, offene Blockstrukturen bis hin zu Familienapartments im Hochhaus, diese kleine Stadt bietet eine Vielfalt an Möglichkeiten.
Allen Gebäuden gemein ist eine nachhaltige Bauweise aus ökologischen Materialien, (teilweise hybride) Konstruktionen aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz, der sich in unterschiedlicher Färbung oder Nachbehandlung nach außen zeigt.

Der gemeinschaftliche Plan
Einrichtungen für jedermann fördern den Austausch und das Zusammenleben zwischen den unterschiedlichen Zielgruppen und Bewohnern. Dies schafft Identität und einen inneren Zusammenhalt und kann auch den Austausch mit Stetten und Rommelshausen stärken. Kleinere selbstorganisierte Läden oder Cafés sind im Gebiet und um vier Hauptplätze verteilt. Durch die prominente Lage der sozialen Einrichtungen für Pflege, Kita oder Anna – Kaiser Komplex geben wir dem sozialen Grundgedanken der Hangweide den passenden Stellenwert und beleben die Außenräume tagsüber und abends. Den EG Zonen kommt eine besondere Bedeutung zu. In einer Nachbarschaftsbibliothek gibt es Projekträume und Werkstätten, eine Fahrradwerkstatt befindet sich am Mobilitäts-Hub und Arbeitsplätze (auch für Remote Work) sind in den Zeilengebäuden entlang der Haupterschließung integriert.
Das Gewächshaus zum gemeinsamen Gärtnern oder zur Vereinsnutzung wird zum Veranstaltungsort und Treffpunkt.

Der re-use Plan
Wir planen die Hangweide nicht auf der grünen Wiese, sondern entwickeln einen Ort mit Geschichte weiter. Die Bäume vor Ort geben der Hangweide ihren besonderen Charakter und sind daher nicht nur ökologisch erhaltenswert, sondern bilden einen Teil des Rückgrats der Nachbarschaft. Die bestehenden mäandernden Wege sind die Grundstruktur für die Weiterentwicklung und werden entsprechend umgeplant, erweitert, aus- oder zurückgebaut. Die Wohngebäude am Hang sind prägend für den heutigen Ort, daher schlagen wir vor, einzelne Gebäude zu renovieren, aber auch als moderne aufgeständerte Wohntypologie in Wassernähe neu zu interpretieren.
Für uns haben neben einigen Wohngebäuden das Schwimmbecken, das Kirchengemäuer und das Gewächshaus einen wichtigen Stellenwert für die Hangweide. Hier schlagen wir vor, diese gesondert zu betrachten, damit diese zu den öffentlichen Ankerpunkten der Nachbarschaft zu werden.

Der Kontext – Plan
Die Platzierung der Bauvolumen und die grundlegende Organisation orientiert sich an der Umgebung auf der Hangweide. Entlang der Kreisstraße finden sich größere, längliche Volumen als Lärmschutz, im Süden am Beibach gibt es ein aufgelockertes Arrangement an aufgeständerten Strukturen, die mögliches Hochwasser und Topographie respektieren.
Die Westseite steht in direkter Verbindung mit den angrenzenden Feldern, die wir um das Gewächshaus herum auch ins Quartier führen. Höhere Bauvolumen ermöglichen für viele den Blick in die Landschaft. An der nördlichen Ecke setzen wir bewusst einen grün berankten Hochpunkt, mit günstiger Verschattungswirkung auf die Umgebung. Dieser macht die Hangweide, auch von Stetten kommend im Vorbeifahren sichtbar. Vor allem aber schafft dieser Hochpunkt eine visuelle Brücke zu Rommelshausen und dem dortigen Hochpunkt in der Wiesenstraße, lässt die Hangweide im Osten mit dem Ort zusammenwachsen. Die Landschaftsfuge wird zum verbindenden Grünraum, einem Landschaftspark ähnlich. Die Gebäudevolumen im Inneren der Hangweide sind bewusst unterschiedlich, sie weisen gestreckte Zeilenstrukturen entlang des Hauptweges und Gruppierungen kleinerer Gebäude in den Baufeldern auf, die einen menschlichen Maßstab haben und Nachbarschaft fördern.
Für das Gesamtquartier staffelt sich die Dichte der Gebäudestrukturen von Norden nahe Rommelshausen und entlang der Kreisstraße, in Richtung Landschaftsraum Beibach, wo diese landschaftsverträglich geringer wird, die Strukturen werden kleinteiliger.

Der autofreie Plan
Das Mobilitätskonzept der Hangweide basiert auf der Idee einer autofreien Nachbarschaft. Die bestehenden Verbindungen im Gebiet werden zur Grundstruktur, die zu schmalen grünen Wegen umgestaltet werden. Diese sind zum Be- und Entladen sowie zur Rettung befahrbar, zugunsten einer langsamen Mobilität, Fußgänger. Um dies zu ermöglichen, wird der PKW-Verkehr auf einem parallelen Weg neben der Kreisstraße an die Siedlung herangeführt. Anwohner parken ihre Fahrzeuge in einer der vier teilweise offen im aufsteigenden Hang gelegenen Tageslichtgaragen nahe der Haupterschließung. Jeder Stellplatz hat eine eigene Ladestation für E-Fahrzeuge. Besucher parken in der zentralen, teilweise oberirdischen Parkgarage mit Mobilitäts-Hub. In diesem Hub befindet sich das digitale E-Carsharing sowie die Möglichkeit auch auf kleinere Micro-Mobilität umzusteigen, wie geteilte E-Bikes oder Scooter. Durch das Gebiet fährt ein kleiner innovativer Solar Shuttle, der die Bewohner komfortable zu wichtigen Einrichtungen und Nahversorgungszentren in Rommelshausen oder Stetten bringt. Die Haltestelle für den Linienbus wird von der Kreisstraße auf die Parallelstraße gelegt, was die Nutzung des ÖPNV zugänglicher und sicherer gestaltet.

Der zugängliche Plan
Um die Hangweide herum führt eine grüne Ringpromenade, die als 1 km lange Laufrunde genutzt werden kann. Diese Promenade wird im Bereich des Beibachs, teilweise am Wasser stehend, aufgeständert und als Holzsteg konstruiert. Sie bietet mehrere Anknüpfpunkte zu überregionalen Radwegen und dadurch eine schnellere Verbindung mit dem Rad nach Rommelshausen und Stuttgart. Radfahrer können die Sharing-Räder im Mobilitäts-Hub nutzen, aber auch ihre privaten Fahrräder, die im EG der größeren Gebäude oder in der Vorzone der kleineren Wohneinheiten sicher abgestellt werden können.
Die äußere Promenade wird durch einen inneren Ring entlang der Regenwasserkaskade ergänzt. Dieser setzt sich aus den Erschließungs- und Sammelwegen entlang des blau-grünen Rings zusammen und ist mit der äußeren Promenade durch Stichwege verknüpft.

Der öffentliche Plan
Öffentliche Plätze und Orte schaffen die Identität einer Nachbarschaft. Anstelle eines zentralen städtischen Quartierplatzes planen wir vier öffentliche Orte die den malerischen und kleinmaßstäblichen Charakter der Hangweide widerspiegeln und auf unterschiedliche Art das Leben in den Gemeinschaftsbereichen entfalten lässt. Hier wird die Kirche als grüne Ruine zu einem spirituellen Ort der Stille, das Schwimmbecken zur Wasserfläche eines Gemeinschaftsplatzes, der Bereich um das Gewächshaus zum gemeinsamen Allmendegarten und der Beibach mit Auenlandschaft und kleinem See zum naturnahen Wassererlebnis.

Der Landschaftsplan: Blau-grüner Ring
Der Umgang mit Regenwasser und die Klimavorsorge sind eng verknüpfte, korrespondierende Zukunftsthemen, die sich auf markante Weise in den Quartiersgrundriss einprägen. Eine Regenwasserkaskade, eingebettet in einen inneren Landschaftsring bildet das zentrale Motiv des öffentlichen Raums sowie der blau-grünen Infrastruktur. Das Regenwasser der Dächer und Flächen wird verzögert abgeführt und oberflächennah in grünen Gräben dem Wasserring zugeführt. Das Wasser durchströmt die Kaskaden dem Geländeverlauf folgend nach Süden und wird in einem Regenteich gesammelt und mit Bodenfiltern gereinigt. Kaskade und Teich sind Volumenpuffer für das Wasser, sie werden ständig durchströmt, lediglich überschlägiges Wasser geht in den Beibach. Die Verdunstung der Wasserflächen sorgt für Abkühlung und wirkt der Überhitzung des Quartiers entgegen. Entlang der Wasserflächen entstehen naturnahe Säume, die als Ergänzungshabitate den ökologischen Wert des Beibachsystems heben. Die Ulmen und Weiden entlang der Kaskade bilden eine Raumstruktur, die der schnellen Orientierung im Quartier dient.

Der Energieplan, Energieautarkie, CO2-freies Wohnen und Arbeiten
Der neue Ortsteil soll eine absolut CO2-freie Gesamtenergieversorgung erhalten, zur Deckung von Heizwärme, Warmwasserbereitung, Haushaltsstrom und Mobilität.
Hierzu wird ausschließlich regenerativ hergestellte Energie gemeinschaftlich produziert und geteilt. Gewonnene Wärme wird in Tanks gespeichert und mittels intelligenter Lastverschiebung (Energiemanagementsystem) für Perioden solarer Unterdeckung vorgehalten. Überschüssiger PV-Strom, gespeichert in quartierseigenen Batterieanlagen, dient dem Betrieb von E-Mobilen, die ihrerseits als Energiespeicher fungieren sollten, sowie dem Konsum vom Haushaltstrom in den Abendstunden. Die Summe aller E-Mobil-Batterien kann hier die Kapazität der Quartiersbatterien erhöhen.
Die eigenen PV-Module sollen so ausgelegt werden, dass zusätzlich ein enzymatischer Katalysator zur Gewinnung von Methanol aus dem CO2 der Luft eingesetzt werden kann, um dieses in Langzeitspeichern für Zeiten geringer PV-Erträge nutzen zu können. Dies erhöht den Grad der Autarkie nochmals.
Das Quartier entlastet die CO2-Bilanz der Gemeinde, diese wird CO2-freier.

Résumé
Der Lebensraum Hangweide wird sich weiterentwickeln, aus den örtlichen Gegebenheiten interpretierend schöpfen. Hierfür bietet der Entwurf ein flexibles Gerüst, das figural interpretierbar ist. Bei der vorgeschlagenen Restrukturierung des Lebensraums Hangweide werden vorhandene Strukturen bewusst genutzt.
Durch die Adaption der neuen Wege an das vorhandene Hauptsystem zeigen sich die neuen räumlichen Qualitäten bereits in den frühen Entwicklungsphasen. Ein paar wenige Eingriffe in die heutigen Baumhabitate öffnen den Raum für die neuen Siedlungsstrukturen. Vor diesem Hintergrund kann die Entwicklung der Hangweide sukzessive geformt werden und hat dennoch immer einen fast fertigen Charakter. Dies ist wichtig, da der Prozess mehrere Jahre währen wird.
Leitbild ist nicht ein formales Bild von Materie, sondern ein Zukunftsbild für eine alle Menschen dieser Region berücksichtigende Struktur, ein vielfältiger, offener aber auch persönlicher Lebensraum.
Mit der Teilhabe aller Einkommensgruppen an der lokalen CO2-Freiheit wird die Partizipation aller an preiswerter Umweltenergie zu einem wesentlichen neuen Sozialbaustein.
Ein weiteres wesentliches Ziel ist die Verbindung zwischen Rommelshausen und Hangweide, wofür gemeinsame Infrastruktureinrichtungen vorgeschlagen werden, wie eine Nachbarschaftsbibliothek mit Projekträumen und Werkstätten und beispielsweise dem Allmendegarten.
Die Hangweide soll den Menschen gehören, das Auto kommt im Straßenbild eher nicht vor, wobei die Menschen nicht auf Ihr eigenes Fahrzeug verzichten müssen.

Beurteilung durch das Preisgericht

Der Entwurf überrascht durch eine Vielzahl von Ideen, die eine hohe architektonische Qualität zu erzeugen versprechen und die vielfach eine geradezu poetische Qualität besitzen.

Der Entwurf nimmt die bestehenden Wegeführungen auf, baut sie teilweise zurück, teilweise aus und ergänzt sie durch wenige weitere Wegungen. Dadurch entsteht eine Erschließung mit einer Ringstraße, die für Busverkehr sowie Be- und Entladeverkehre dient. Der Rest des Quartiers ist autofrei. Alle einfahrenden KFZ werden in insgesamt vier Parkhäusern verbracht. Ein E-Shuttle dient zum Personentransport innerhalb des Quartiers. Die Idee einer Aufnahme des Bestehenden wird konsequent fortgeführt, in dem ein großer Teil des bestehenden Baumbestandes in das Konzept übernommen wird.

Schließlich übernehmen die Planer auch noch die bestehenden Gebäude in ihr Konzept. Teilweise, in dem sie diese weiterentwickeln oder in dem sie diese transformieren. Die Kirche soll beispielsweise als Gemäuer ohne Dach stehenbleiben. Sie wird zum Ort der Erinnerung, der Besinnung, bietet zukünftig aber auch Kulisse für vielfältige Kulturveranstaltungen. Das ehemalige Hallenbad wird abgetragen. Zukünftig erinnert ein Bassin, das die Umrisse des ehemaligen Hallenbades aufnimmt, an vergangene Geschichte. Auch die Gebäude südlich und südöstlich der Kirche sollen, genauso wie das bestehende Lutzhaus, erhalten und umgenutzt werden. Zu bemerken ist hierbei, dass durch den Erhalt und die Umnutzungen des Gebäudebestandes unnötiger Bauschutt vermieden und die CO2- intensive Verwendung von neuen Betonstrukturen umgangen wird.

Das auf Gebäude und befestigte Außenflächen auftreffende Regenwasser wird gesammelt und verzögert in ein bachförmiges, entlang der Ringstraße verlaufendes Gerinne abgegeben, das schließlich im Süden des Quartiers in einen Regenwasserteich mündet. Bäume, die parallel zum Gerinne gepflanzt werden, lassen den Weg des Wassers ins Tal auch mit den Augen nachverfolgen.

Die neu zu errichtenden Gebäude zeichnen sich durch eine immense Vielfalt von Einzellösungen aus, welche in ihrer Summe ein buntes und lebhaftes Ensemble von hohem Erinnerungswert und von sehr hohem Identifikationspotential für seine Bewohnerinnen und Bewohner versprechen. Viele, insbesondere die höheren Gebäude, weisen eine Fassadenbegrünung auf. Die niedrigeren Gebäude sind teilweise farblich überraschend intensiv gestaltet, was zum fröhlichen Charakter der Gesamtanlage beiträgt.
Alle Freiräume sind öffentliche Räume, durchwoben von einer Vielzahl von Freizeitangeboten wie auch einer Vielzahl von Möglichkeiten zum Treffen und Zusammensein.

Der Entwurf weist ein innovatives und zukunftsweisendes Energiekonzept auf, das auf intensive Nutzung von Photovoltaik, der Nutzung von Geothermie und einer Energiespeicherung durch Power-to-Gas Technologie auf Methanolbasis besteht.

Die Jury würdigt das vorgestellte Konzept aufgrund seiner überraschenden Vielfalt an poesievollen Lösungen. Sie würdigt die hohe identitätsstiftende Qualität des Entwurfes, sie sieht in ihm eine Konzeption, die insbesondere auch den kommenden Generationen willkommene Heimat sein kann.
Die Jury würdigt die sorgsame Behandlung des Bestehenden, seien es Wegeführungen, Baumbestand oder bestehende Gebäude. Sie würdigt ein innovatives, zukunftsfähiges Energiekonzept genauso wie eine innovative Regenwasserbehandlung und viele andere Details.
Die Jury weist aber auch darauf hin, dass der Entwurf in einzelnen Teilen noch einer Überarbeitung bedarf. Insbesondere sollten die vier Parkgaragen zusammengefasst werden. Des Weiteren müsste die Freiflächenplanung so überarbeitet werden, dass einzelne, sofort als Plätze angenommene Orte entstehen. Auch sollte der bei Benutzung akustisch sicher störende Tennisplatz im Innenhof der südwestlichen Wohnanlage verlegt werden. Die Vielzahl der vorgeschlagenen Freizeitangebote sollte zudem in enger Abstimmung mit der Bauherrschaft sowie den Bewohnerinnen und Bewohnern weiterentwickelt und den tatsächlichen Bedürfnissen angepasst werden. Die Wegeverbindungen zum Wohngebiet westlich des Quartiers sollten geschaffen werden, sie sind in der vorliegenden Form nicht gut gelöst. Schließlich müsste eine Weiternutzung oder eine Umnutzung der Bestandsgebäude auch hinsichtlich wirtschaftlicher Aspekte überprüft werden.
Die Jury weist schließlich explizit darauf hin, dass der Entwurf in seiner Umsetzungsphase anfällig für qualitative Schwächen sein könnte. Im Falle einer Umsetzung empfiehlt die Jury deshalb explizit, dass eine konsequente Betreuung durch entsprechende Fachleute erfolgen sollte.
Perspektive: Ensemble der Pfahlhäuser

Perspektive: Ensemble der Pfahlhäuser

Strukturplan

Strukturplan

Perspektive: Der Gemeinschaftsplatz am Schwimmbecken

Perspektive: Der Gemeinschaftsplatz am Schwimmbecken

Quartiersaufsicht

Quartiersaufsicht

Vogelperspektive Südwest

Vogelperspektive Südwest

Einblicke ins Quartier

Einblicke ins Quartier

Illustrationsplan

Illustrationsplan

Quartiersschnitt

Quartiersschnitt

Landschaftsplan

Landschaftsplan

Konzeptaxonometrien

Konzeptaxonometrien

Konzeptaxonometrien

Konzeptaxonometrien

Mobilitäts- und Energiekonzept

Mobilitäts- und Energiekonzept

Freiflächenkonzept_"blau-grüner Ring"

Freiflächenkonzept_"blau-grüner Ring"

Typologien

Typologien

Modellbild

Modellbild

Modellbild

Modellbild

Modellbild

Modellbild

Modellbild

Modellbild