Award / Auszeichnung (auch für Studenten) | 06/2020
industriebaupreis2020
©Jörg Jäger
Wertstoffhof Morgenstelle
Kategorie Bauwerk Sonderbau
Tragwerksplanung
Bauingenieurwesen
TÜV Süd Industrie Service GmbH
Brandschutzplanung
Reik Ingenieurgesellschaft mbH
Bauingenieurwesen
ebök Planung und Entwicklung GmbH
Bauphysik
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Technische Infrastruktur
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Fertigstellung: 01/2020
Projektbeschreibung
Die Universität Tübingen benötigte wegen umfangreicher Erweiterungen ihrer Forschungs- und Lehreinrichtungen im Campus Morgenstelle einen neuen und größeren Wertstoffhof. Als weitere Funktionen waren eine Fahrzeugeinstellhalle für die Hausmeisterdienste, eine Betriebstankstelle und ein wettergeschützter Fahrradunterstellplatz zu integrieren.
Die verschiedenen Funktionsbereiche erfordern unterschiedliche lichte Höhen und fügen sich unter den zwei horizontalen Stahldachkonstruktionen in den ansteigenden Geländeverlauf ein. Stahlbetonkonstruktionen im unteren Gebäudebereich sind den robusten Alltagsanforderungen des Betriebs gewachsen und ermöglichen die konstruktive Einbindung in das Gelände.
Als Wetterschutz und Dach dienen mit Photovoltaikelementen eingedeckte Shedkonstruktionen.
Mit dem Bau einer Straßenbahnanbindung werden zukünftig die Hauptzugänge des Campus direkt an dem Gebäudeensemble entlangführen.
Es bildet damit den äußeren Abschluss des universitätseigenen Heizkraftwerks- und Betriebsareals. Spanngewebe aus dem Landwirtschaftsbau bieten als Fassaden den erforderlichen Wetterschutz der Hofflächen.
Konstruktionen und auch Betriebsabläufe bleiben durch die halbtransparenten Eigenschaften des Gewebes gefiltert erkennbar.
Die verschiedenen Funktionsbereiche erfordern unterschiedliche lichte Höhen und fügen sich unter den zwei horizontalen Stahldachkonstruktionen in den ansteigenden Geländeverlauf ein. Stahlbetonkonstruktionen im unteren Gebäudebereich sind den robusten Alltagsanforderungen des Betriebs gewachsen und ermöglichen die konstruktive Einbindung in das Gelände.
Als Wetterschutz und Dach dienen mit Photovoltaikelementen eingedeckte Shedkonstruktionen.
Mit dem Bau einer Straßenbahnanbindung werden zukünftig die Hauptzugänge des Campus direkt an dem Gebäudeensemble entlangführen.
Es bildet damit den äußeren Abschluss des universitätseigenen Heizkraftwerks- und Betriebsareals. Spanngewebe aus dem Landwirtschaftsbau bieten als Fassaden den erforderlichen Wetterschutz der Hofflächen.
Konstruktionen und auch Betriebsabläufe bleiben durch die halbtransparenten Eigenschaften des Gewebes gefiltert erkennbar.
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Neubau der Werkstoffhalle Morgenstelle ist zukünftig nicht nur Eingangsgebäude zum Campus, sondern gleichzeitig äußerer Abschluss des universitätseigenen Heizkraftwerks und Betriebsareals, das u.a. die Forschungseinrichtungen mit regenerativer Energie versorgt.... Geschickt wird die ansteigende Topographie genutzt, unterschiedlich hohe Funktionsbereiche unter den zwei Stahldachkonstruktionen unterzubringen. Ein die außenliegenden Hallenseiten verkleidendes Wetterschutzgewebe erzeugt einerseits die gewünschten städtebaulich wirksamen Körper, andererseits werden -durch das halbtransparente Gewebe- die filigrane Konstruktion sowie die Betriebsabläufe auf spannenden Weise gefiltert erlebbar.
©Jörg Jäger
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