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Award / Auszeichnung (auch für Studenten) | 06/2020

industriebaupreis2020

Wertstoffhof Morgenstelle

DE-72076 Tübingen

Kategorie Bauwerk Sonderbau

vautz mang architekten bda

Architektur

tragwerkeplus GmbH & Co.KG

Tragwerksplanung

Landesbetrieb Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Tübingen

Bauherren

IP Innovatives Planen

Bauingenieurwesen

TÜV Süd Industrie Service GmbH

Brandschutzplanung

Reik Ingenieurgesellschaft mbH

Bauingenieurwesen

ebök Planung und Entwicklung GmbH

Bauphysik

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Technische Infrastruktur

  • Projektgröße:

    keine Angabe

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Fertigstellung: 01/2020

Projektbeschreibung

Die Universität Tübingen benötigte wegen umfangreicher Erweiterungen ihrer Forschungs- und Lehreinrichtungen im Campus Morgenstelle einen neuen und größeren Wertstoffhof. Als weitere Funktionen waren eine Fahrzeugeinstellhalle für die Hausmeisterdienste, eine Betriebstankstelle und ein wettergeschützter Fahrradunterstellplatz zu integrieren.

Die verschiedenen Funktionsbereiche erfordern unterschiedliche lichte Höhen und fügen sich unter den zwei horizontalen Stahldachkonstruktionen in den ansteigenden Geländeverlauf ein. Stahlbetonkonstruktionen im unteren Gebäudebereich sind den robusten Alltagsanforderungen des Betriebs gewachsen und ermöglichen die konstruktive Einbindung in das Gelände.

Als Wetterschutz und Dach dienen mit Photovoltaikelementen eingedeckte Shedkonstruktionen.

Mit dem Bau einer Straßenbahnanbindung werden zukünftig die Hauptzugänge des Campus direkt an dem Gebäudeensemble entlangführen.
Es bildet damit den äußeren Abschluss des universitätseigenen Heizkraftwerks- und Betriebsareals. Spanngewebe aus dem Landwirtschaftsbau bieten als Fassaden den erforderlichen Wetterschutz der Hofflächen.
Konstruktionen und auch Betriebsabläufe bleiben durch die halbtransparenten Eigenschaften des Gewebes gefiltert erkennbar.

Beurteilung durch das Preisgericht

Der Neubau der Werkstoffhalle Morgenstelle ist zukünftig nicht nur Eingangsgebäude zum Campus, sondern gleichzeitig äußerer Abschluss des universitätseigenen Heizkraftwerks und Betriebsareals, das u.a. die Forschungseinrichtungen mit regenerativer Energie versorgt.... Geschickt wird die ansteigende Topographie genutzt, unterschiedlich hohe Funktionsbereiche unter den zwei Stahldachkonstruktionen unterzubringen. Ein die außenliegenden Hallenseiten verkleidendes Wetterschutzgewebe erzeugt einerseits die gewünschten städtebaulich wirksamen Körper, andererseits werden -durch das halbtransparente Gewebe- die filigrane Konstruktion sowie die Betriebsabläufe auf spannenden Weise gefiltert erlebbar.