Offener Wettbewerb | 05/2020
Neubau der Justizanstalt Klagenfurt (AT)
©Zinterl Architekten ZT GmbH / LAMB
1. Rang / Gewinner
Visualisierung
Beurteilung durch das Preisgericht
Projekt entwickelt in selbstbewusster Weise eine aus den Funktionen der Justizanstalt entwickelte markante Baukörperfigur. Das zentrale Element bildet ein fünfarmiger Stern. Ein Arm dient der Erschließung und allgemeinen Funktionen, vier Arme nehmen die vier Departments mit ihren Hafträumen auf. Die Anordnung kann als moderne Weiterentwicklung des pennsylvanischen Panoptikums betrachtet werden. Diese Anordnung ermöglicht eine für den Justizbetrieb optimale Überwachung der Zellentrakte, bei gleichzeitig kurzen Wegen für Personal und Insassen, verbunden mit allen Eigenschaften einer zeitgemäßen Haftanstalt.
Die Sternförmige, dynamisch geformte Figur der Baukörper entwickelt eine starke visuelle Identität, und verbindet dabei traditionsreichen Typus des Panoptikums mit der Dynamik einer zeitgemäßen Entwicklung. Durch die freien Richtungen der verschiedenen Trakte fügt sich das Ensemble mit großer Selbstverständlichkeit in die Topgrafie ein. Das Gefälle des Bauplatzes wird durch differenzierte Niveaus in den Freiräumen und anschließenden Geschossen aufgenommen.
Das Ensemble wird ergänzt durch einen abgewinkelten Verwaltungstrakt im Nord-Westen und einen flachen Werkstättentrakt im Süd-Westen. Der Verwaltungstrakt unterbricht mit seiner Nordfassade die umlaufende Sicherungsmauer, und bildet so das sichtbare Interface der gesamten Anlage zur Josef-Sablatnig-Straße. Die Eingangspforte ist geschickt in diesen Bauteil integriert. Vorgelagerte Freiflächen mit integriertem Parkplatz bilden einen grünen Filter zur Josef-Sablatnig-Straße.
Die Wegführungen und Erschließungen sind gut entwickelt, und spiegeln die in der Ausschreibung definierten Abläufe und Funktionen gut wider.
Die Sternförmige, dynamisch geformte Figur der Baukörper entwickelt eine starke visuelle Identität, und verbindet dabei traditionsreichen Typus des Panoptikums mit der Dynamik einer zeitgemäßen Entwicklung. Durch die freien Richtungen der verschiedenen Trakte fügt sich das Ensemble mit großer Selbstverständlichkeit in die Topgrafie ein. Das Gefälle des Bauplatzes wird durch differenzierte Niveaus in den Freiräumen und anschließenden Geschossen aufgenommen.
Das Ensemble wird ergänzt durch einen abgewinkelten Verwaltungstrakt im Nord-Westen und einen flachen Werkstättentrakt im Süd-Westen. Der Verwaltungstrakt unterbricht mit seiner Nordfassade die umlaufende Sicherungsmauer, und bildet so das sichtbare Interface der gesamten Anlage zur Josef-Sablatnig-Straße. Die Eingangspforte ist geschickt in diesen Bauteil integriert. Vorgelagerte Freiflächen mit integriertem Parkplatz bilden einen grünen Filter zur Josef-Sablatnig-Straße.
Die Wegführungen und Erschließungen sind gut entwickelt, und spiegeln die in der Ausschreibung definierten Abläufe und Funktionen gut wider.
©Foto: Hannes Kohlmeier