Award / Auszeichnung | 11/2020
Auszeichnung des Landes Tirol für Neues Bauen 2020
©Roland Halbe
Haus der Musik
Nominierung
UNVERBLÜMT Architekt DI Erich Strolz
Architektur
Dietrich | Untertrifaller Architekten ZT GmbH
Architektur
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Kultur-, Veranstaltungsgebäude
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 12/2015
Fertigstellung: 01/2018
Projektbeschreibung
Wettbewerb: https://www.competitionline.com/de/ergebnisse/163860
Gemeinsam mit Erich Strolz bearbeitet Dietrich | Untertrifaller das Haus der Musik in Innsbruck, das sich an einer der wichtigsten Schnittstellen im städtischen Gefüge als offenes Haus entwickelt. Das neue Gebäude bildet gemeinsam mit dem Landestheater ein städtebauliches Zentrum, umgeben von Hofgarten, Kongresshaus, Hofburg, Hofkirche, Volkskunstmuseum und Universität. Durch die transparente Sockelzone, das zum Platz orientierte Foyer und den offenen Bühnenbereich des Großen Saales im Obergeschoss bekommt dieser Stadtraum eine bespielbare Komponente – der Große Saal wird zur Freiluftbühne, der Platz zum Zuschauerraum.
Alle Bereiche sind übersichtlich und funktional organisiert. Die einzelnen Stockwerke sind um einen zentralen Erschließungskern angeordnet und werden über ein Atrium natürlich belichtet. Der multifunktionale Komplex beherbergt die Kammerspiele, zwei Musiksäle, das Landeskonservatorium, das Institut für Musikwissenschaft und das Mozarteum. Daneben sind auch Räume für die Landesmusikvereine, die Festwochen der Alten Musik und Gastronomie geplant. Das oberste, fünfte Geschoß mit Veranstaltungsräumen und Bibliothek ist öffentlich zugängig und bietet von der Terrasse einen großartigen Blick auf die Stadt.
Gemeinsam mit Erich Strolz bearbeitet Dietrich | Untertrifaller das Haus der Musik in Innsbruck, das sich an einer der wichtigsten Schnittstellen im städtischen Gefüge als offenes Haus entwickelt. Das neue Gebäude bildet gemeinsam mit dem Landestheater ein städtebauliches Zentrum, umgeben von Hofgarten, Kongresshaus, Hofburg, Hofkirche, Volkskunstmuseum und Universität. Durch die transparente Sockelzone, das zum Platz orientierte Foyer und den offenen Bühnenbereich des Großen Saales im Obergeschoss bekommt dieser Stadtraum eine bespielbare Komponente – der Große Saal wird zur Freiluftbühne, der Platz zum Zuschauerraum.
Alle Bereiche sind übersichtlich und funktional organisiert. Die einzelnen Stockwerke sind um einen zentralen Erschließungskern angeordnet und werden über ein Atrium natürlich belichtet. Der multifunktionale Komplex beherbergt die Kammerspiele, zwei Musiksäle, das Landeskonservatorium, das Institut für Musikwissenschaft und das Mozarteum. Daneben sind auch Räume für die Landesmusikvereine, die Festwochen der Alten Musik und Gastronomie geplant. Das oberste, fünfte Geschoß mit Veranstaltungsräumen und Bibliothek ist öffentlich zugängig und bietet von der Terrasse einen großartigen Blick auf die Stadt.
Beurteilung durch das Preisgericht
An einem der innerstädtisch zentralsten Orte, umgeben von Landestheater, Hofburg und Hofkirche, wurde im Oktober 2018 Innsbrucks "Haus der Musik" eröffnet. In diesem Neubau wurden die im Vorgängerbau untergebrachten Stadtsäle und Kammerspiele mit zahlreichen, der Musik verpflichteten Institutionen wie dem Symphonieorchester, dem Landeskonservatorium, dem Mozarteum, dem Institut für Musikwissenschaft sowie einer Bibliothek zusammengeführt.
Aus dem dazu ausgeschriebenen zweistufigen EU-weiten Wettbewerb ging das Projekt von Erich Strolz im Herbst 2014 als Sieger hervor, das die u. a. mit Ernst Beneder, Nathalie de Vries und Elke Delugan-Meissl prominent besetzte Jury wegen seiner selbstverständlichen, kompakten Lösung des komplexen Raumprogrammes überzeugte. Die gemeinsam mit den ARGE-Partnern Dietrich | Untertrifaller entwickelte, mehrschichtige Fassade aus Keramikelementen unterstützt das Grundkonzept, die für die öffentlichen Funktionen konzipierten Saal-Körper als eigenständige Elemente von den für Forschung, Lehre und Verwaltung genutzten Bereichen abzusetzen. (Text: aut)
Aus dem dazu ausgeschriebenen zweistufigen EU-weiten Wettbewerb ging das Projekt von Erich Strolz im Herbst 2014 als Sieger hervor, das die u. a. mit Ernst Beneder, Nathalie de Vries und Elke Delugan-Meissl prominent besetzte Jury wegen seiner selbstverständlichen, kompakten Lösung des komplexen Raumprogrammes überzeugte. Die gemeinsam mit den ARGE-Partnern Dietrich | Untertrifaller entwickelte, mehrschichtige Fassade aus Keramikelementen unterstützt das Grundkonzept, die für die öffentlichen Funktionen konzipierten Saal-Körper als eigenständige Elemente von den für Forschung, Lehre und Verwaltung genutzten Bereichen abzusetzen. (Text: aut)
©Roland Halbe
Foyer
©Roland Halbe
Der Große Saal
©Roland Halbe
Die Kammerspiele
©Roland Halbe