Award / Auszeichnung | 07/2020
Beispielhaftes Bauen Ortenaukreis 2014-2020
©Leopold Piribauer
"Wohnen an der Wiede"
DE-77652 Offenburg, An der Wiede 6-12 / Fischerstraße 20,22
Auszeichnung
Architektur
Pit Müller Landschaftsarchitekt
Landschaftsarchitektur
Bauherren
Bauherren
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Wohnungsbau
-
Projektgröße:
11.627m² (geschätzt)
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 01/2012
Fertigstellung: 01/2017
Projektbeschreibung
Das städtebauliche Konzept füllt eine Lücke in der südlichen Kinzigvorstadt Offenburgs, indem es die Geometrien der umgebenden Blockrandbebauung aufgreift und neu interpretiert. Durch bekannte und neue Linien im Grundriss und Aufriss werden Bezüge aus der Umgebung in das Projekt aufgenommen und weiterentwickelt.
Der geknickte Baukörper definiert den öffentlichen Raum der Straße „An der Wiede“ neu: Entlang der Südfassade weitet sich die Straße zu einem kleinen Quartiersplatz auf und bringt mehr Luft und Licht in den sonst engen Straßenraum. Auch die zur Straße orientierten Loggien profitieren und bieten bis ins das Erdgeschoss eine hohe Wohnqualität an der Straße. Ein weiteres Merkmal des Konzepts ist der ruhige und großzügige Innenhof mit kleinen Gärten und Treffpunkten für die Bewohnerschaft.
In den sechs aneinandergereihten Häusern entstanden 73 Eigentums- und Mietwohnungen (teils gefördert) mit individuellen Zuschnitten. Einladende Hauszugänge, eine differenzierte Farbgebung der „vier Häuser“ und die rhythmisierte Dachform lassen ein Wohngebäude hoher Identität in innerstädtischer Lage entstehen.
Der geknickte Baukörper definiert den öffentlichen Raum der Straße „An der Wiede“ neu: Entlang der Südfassade weitet sich die Straße zu einem kleinen Quartiersplatz auf und bringt mehr Luft und Licht in den sonst engen Straßenraum. Auch die zur Straße orientierten Loggien profitieren und bieten bis ins das Erdgeschoss eine hohe Wohnqualität an der Straße. Ein weiteres Merkmal des Konzepts ist der ruhige und großzügige Innenhof mit kleinen Gärten und Treffpunkten für die Bewohnerschaft.
In den sechs aneinandergereihten Häusern entstanden 73 Eigentums- und Mietwohnungen (teils gefördert) mit individuellen Zuschnitten. Einladende Hauszugänge, eine differenzierte Farbgebung der „vier Häuser“ und die rhythmisierte Dachform lassen ein Wohngebäude hoher Identität in innerstädtischer Lage entstehen.
Beurteilung durch das Preisgericht
Begründung der Jury
In einer städtebaulich schweren Gemengelage ist entlang seiner Erschließung dieser schlangenförmige Baukörper gekonnt gesetzt. Durch eine dezente Aufweitung des Straßenraums ergibt sich ein wohlproportioniertes Straßenprofil mit ruhigem Vorbereich. Auf der Rückseite entwickelt sich die innere Erschließung der Baukörper, die von den Bewohnerinnen und Bewohnern als Treffpunkt und Spielbereich gleichermaßen intensiv angenommen wird. Die Wohnzufriedenheit der Bewohner ist Beleg für den gelungenen Stadtbaustein.
In einer städtebaulich schweren Gemengelage ist entlang seiner Erschließung dieser schlangenförmige Baukörper gekonnt gesetzt. Durch eine dezente Aufweitung des Straßenraums ergibt sich ein wohlproportioniertes Straßenprofil mit ruhigem Vorbereich. Auf der Rückseite entwickelt sich die innere Erschließung der Baukörper, die von den Bewohnerinnen und Bewohnern als Treffpunkt und Spielbereich gleichermaßen intensiv angenommen wird. Die Wohnzufriedenheit der Bewohner ist Beleg für den gelungenen Stadtbaustein.
©Leopold Piribauer
©Leopold Piribauer
©Leopold Piribauer
©Leopold Piribauer
©Leopold Piribauer
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