Award / Auszeichnung | 06/2005
INGENIEURPREIS Bauen im Bestand
Historische Wasserkammer
2. Preis
BAURCONSULT Architekten Ingenieure
Architektur
Erläuterungstext
I N G E N I E U R P R E I S 2 0 0 5 für BAURCONSULT
Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau verleiht 2005 zum vierten Mal nach 1999, 2001 und 2003 einen Ingenieurpreis. Prämiert werden damit ingenieurtechnische Leistungen, die durch Mitglieder der Kammer erbracht werden.
Komplexe Baumaßnahmen zeigen, wie wichtig das harmonische, sich ergänzende Zusammenspiel aller am Bau Beteiligten ist, um schlussendlich optimale Lösungen für planerische und bautechnische Herausforderungen zu realisieren.
Das Thema der Auslobung lautete:
Ingenieure bauen im Bestand
Für alle im Bauwesen tätigen Ingenieure ist dies tägliche Praxis und Herausforderung zugleich.
Die Anzahl der Maßnahmen, bei denen Rücksicht auf vorhandene Substanz genommen werden muss, hat in den vergangenen Jahren kontinuierlich zugenommen und wird auch künftig weiter steigen. In gleichem Maße wachsen die Anforderungen an die im Bauwesen tätigen Ingenieure.
Die Auslobung des Ingenieurpreises 2005 greift diese Entwicklung auf und hat zum Ziel, herausragende Beispiele für das „Bauen im Bestand“ ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken und zu prämieren. Dabei spielt die gelungene Planung einer Maßnahme ebenso eine Rolle wie deren wirtschaftliche und fachgerechte bauliche Umsetzung und die optimale Realisierung von Detaillösungen.
2. Preis
Dipl.-Ing. Univ. Andreas Baur
BAURCONSULT, Haßfurt
Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau verleiht 2005 zum vierten Mal nach 1999, 2001 und 2003 einen Ingenieurpreis. Prämiert werden damit ingenieurtechnische Leistungen, die durch Mitglieder der Kammer erbracht werden.
Komplexe Baumaßnahmen zeigen, wie wichtig das harmonische, sich ergänzende Zusammenspiel aller am Bau Beteiligten ist, um schlussendlich optimale Lösungen für planerische und bautechnische Herausforderungen zu realisieren.
Das Thema der Auslobung lautete:
Ingenieure bauen im Bestand
Für alle im Bauwesen tätigen Ingenieure ist dies tägliche Praxis und Herausforderung zugleich.
Die Anzahl der Maßnahmen, bei denen Rücksicht auf vorhandene Substanz genommen werden muss, hat in den vergangenen Jahren kontinuierlich zugenommen und wird auch künftig weiter steigen. In gleichem Maße wachsen die Anforderungen an die im Bauwesen tätigen Ingenieure.
Die Auslobung des Ingenieurpreises 2005 greift diese Entwicklung auf und hat zum Ziel, herausragende Beispiele für das „Bauen im Bestand“ ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken und zu prämieren. Dabei spielt die gelungene Planung einer Maßnahme ebenso eine Rolle wie deren wirtschaftliche und fachgerechte bauliche Umsetzung und die optimale Realisierung von Detaillösungen.
2. Preis
Dipl.-Ing. Univ. Andreas Baur
BAURCONSULT, Haßfurt
Beurteilung durch das Preisgericht
»Erneuerung Behälter Burgberg Erlangen«
Begründung der Jury
Die Jury sah vor allem in dem taktvollen Umgang mit der topografischen Situation und dem alten Baubestand einer historischen Pumpstation die Preiswürdigkeit. Beim näheren Hinsehen erkennt man erst, wie schwierig es war, während der Bauarbeiten an zwei bestehenden Wasserbehältern die notwendige Trinkwasserversorgung aufrecht zu erhalten. Es ist ein regelrechtes Schachspiel betrieben worden, um in der richtigen Reihenfolge Altes durch Neues zu ersetzen. Besonders gelungen ist die Einfügung eines neuen Baukörpers in die landschaftliche Situation vor der schönen Waldkulisse auf einem Berg, der für die Erlanger Bevölkerung besonders wichtig ist (Erlanger Bergkirchweih Anm. d. Red.). Das neue Pumphaus ist vorzüglich zum Altbestand hinzugefügt worden, also wirklich echtes Bauen im Bestand; was die Natur und die vorgefundene Architektur angeht, dezenter kann sich Ingenieurbau kaum darstellen.
Begründung der Jury
Die Jury sah vor allem in dem taktvollen Umgang mit der topografischen Situation und dem alten Baubestand einer historischen Pumpstation die Preiswürdigkeit. Beim näheren Hinsehen erkennt man erst, wie schwierig es war, während der Bauarbeiten an zwei bestehenden Wasserbehältern die notwendige Trinkwasserversorgung aufrecht zu erhalten. Es ist ein regelrechtes Schachspiel betrieben worden, um in der richtigen Reihenfolge Altes durch Neues zu ersetzen. Besonders gelungen ist die Einfügung eines neuen Baukörpers in die landschaftliche Situation vor der schönen Waldkulisse auf einem Berg, der für die Erlanger Bevölkerung besonders wichtig ist (Erlanger Bergkirchweih Anm. d. Red.). Das neue Pumphaus ist vorzüglich zum Altbestand hinzugefügt worden, also wirklich echtes Bauen im Bestand; was die Natur und die vorgefundene Architektur angeht, dezenter kann sich Ingenieurbau kaum darstellen.
Konzept + Planung
Details
Entwurfskonzeption