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Verhandlungsverfahren | 03/2020

Neubau Schulcampus an der Eduard-Spranger-Straße in München, Objektplanung

Lageplan

Lageplan

Zuschlag

BODAMER FABER ARCHITEKTEN BDA PartGmbB

Architektur

Erläuterungstext

Der Schulstandort an der Eduard-Spranger-Straße genießt einen guten Ruf und bietet städtebaulich, betrieblich und pädagogisch besondere Chancen. Die bestehenden Schulen sollen aufgrund wirtschaftlicher Überlegungen am gleichen Standort durch Neubauten ersetzt und das Angebot gleichzeitig vergrößert werden. Bestimmt wird das Campusareal von seinem grünen Umfeld und der guten infrastrukturellen Lage und Anbindung. Prägende städtebauliche Faktoren sind zum einen bis zu neun stöckige Wohnhäuser, sowie kleinere kompakte Baukörper und eine Kirche.
Die einzelnen Schuleinheiten des Campus werden jeweils in einem eigenen, kompakten Baukörper untergebracht, welcher in seinen Grundzügen jeweils ähnlich organisiert ist. Die Sporthallen sowie der Versorgungsbereich Mensa werden in einem Gebäude zusammengefasst. Dabei orientieren sich die Fassadenlängen der Gebäude an denen der Nachbarschaft, die Maßstäblichkeit wird aufgenommen. Durch unterschiedliche Attikahöhen entsteht zudem eine Heterogenität in der Struktur. Dabei bildet das Sportzentrum mit Mensa den Höhepunkt. Dieser Höhepunkt steht gleichzeitig sinnbildlich für das Zentrum des Campus, welcher für alle Schüler gleichermaßen den Mittelpunkt bilden soll. Über Überdachungen in Höhe des ersten Geschosses werden die einzelnen Baukörper miteinander verbunden, es entsteht eine symbolische Magistrale durch alle Schularten hindurch. In der Grundschule wird hier der wetterfeste Zugang zu Sporthalle & Mensa sichergestellt. Die so verteile Struktur ermöglicht eine optimale Frischluftquerlüftung des gesamten Gebiets. Das Untergeschoss wird über die Weitlstraße erschlossen, orientiert sich ebenfalls an der Magistrale und sichert so für den Vereinssport den direkten Zugang zum Sportzentrum.
Die einzelnen Baukörper können in beliebiger Reihenfolge an der gemeinsamen Magistrale aufgereiht und platziert werden. Den komplexen Zusammenhängen der einzelnen Schuleinheiten und der Bedürfnisse der Schüler kann so bestmöglich Rechnung getragen werden.