Award / Auszeichnung | 09/2020
Baukulturpreis Friedrichshafen 2020
©Barbara Schwager
Allmand-Carré – vier Wohn- und Geschäftshäuser
Preis
HIRTHE l Architekt BDA Stadtplaner
Architektur
Lanz Schwager & Partner Architekten mbB
Architektur
Landschaftsarchitektur
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Wohnungsbau
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Fertigstellung: 01/2017
Beurteilung durch das Preisgericht
Im Allmand-Carré hat die Kreisbaugenossenschaft Bodenseekreis 97 Wohnungen geschaffen, darunter 38 betreute Seniorenwohnungen und eine Seniorenwohngemeinschaft. In der Begründung der Jury heißt es: Die vier senkrecht zur inzwischen attraktiv umgebauten und verkehrsberuhigten Allmandstraße angeordneten Wohn- und Geschäftshäuser leiten mit ihrer städtebaulich kammartigen, offenen Parallelstruktur in überzeugender Weise vom Straßenraum im Westen in den Grünraum im Osten des Areals über.
Die Bauzeilen bilden entlang der Allmandstraße und gegenüber der Pestalozzi-Schule mit ihren im Erdgeschoss gewerblich genutzten Köpfen eine klare Bauflucht aus, während sie am anderen Ende – spielerisch in ihrer Länge differenziert – im Grünen enden. Das Ensemble fügt sich gekonnt in den Kontext der bestehenden Umgebungsbebauung ein. Die Gartenbereiche überzeugen durch halböffentliche und private Grünzonen, Wege und Plätze mit hoher Aufenthaltsqualität, nicht zuletzt auch durch die vielfältige Staudenbepflanzung.
Alle vier Bauzeilen weisen zwischen dem (kleineren) öffentlichen Vorhof und dem (größeren) Grünbereich im Osten einen Flächenversprung auf, der auch mit einem Geschossversatz (alternierend vier bzw. fünf Geschosse nach vorne bzw. hinten) einhergeht – dadurch entsteht eine angenehme und spannungsreiche Differenzierung der insgesamt sehr dichten (aber nicht als solche empfundenen) Bebauung.
Die unterschiedlichen Wohnungstypologien der 97 preisgedämpften Wohnungen durchmischen sich in der Anlage vorbildhaft, alle Wohnungen sind konsequent nach Süden ausgerichtet. Beispielhaft ist auch das Angebot eines Veranstaltungsraums mit Mittagstisch im Erdgeschoss, der zugleich als Begegnungsstätte für Bewohner aller Altersgruppen genutzt wird. Die durchgängige, hellbeige Klinkerfassade vermittelt in Verbindung mit einer großzügigen Durchfensterung einen wertigen und zeitlos-nachhaltigen Charakter mit hohem architektonischem Anspruch.
Die Bauzeilen bilden entlang der Allmandstraße und gegenüber der Pestalozzi-Schule mit ihren im Erdgeschoss gewerblich genutzten Köpfen eine klare Bauflucht aus, während sie am anderen Ende – spielerisch in ihrer Länge differenziert – im Grünen enden. Das Ensemble fügt sich gekonnt in den Kontext der bestehenden Umgebungsbebauung ein. Die Gartenbereiche überzeugen durch halböffentliche und private Grünzonen, Wege und Plätze mit hoher Aufenthaltsqualität, nicht zuletzt auch durch die vielfältige Staudenbepflanzung.
Alle vier Bauzeilen weisen zwischen dem (kleineren) öffentlichen Vorhof und dem (größeren) Grünbereich im Osten einen Flächenversprung auf, der auch mit einem Geschossversatz (alternierend vier bzw. fünf Geschosse nach vorne bzw. hinten) einhergeht – dadurch entsteht eine angenehme und spannungsreiche Differenzierung der insgesamt sehr dichten (aber nicht als solche empfundenen) Bebauung.
Die unterschiedlichen Wohnungstypologien der 97 preisgedämpften Wohnungen durchmischen sich in der Anlage vorbildhaft, alle Wohnungen sind konsequent nach Süden ausgerichtet. Beispielhaft ist auch das Angebot eines Veranstaltungsraums mit Mittagstisch im Erdgeschoss, der zugleich als Begegnungsstätte für Bewohner aller Altersgruppen genutzt wird. Die durchgängige, hellbeige Klinkerfassade vermittelt in Verbindung mit einer großzügigen Durchfensterung einen wertigen und zeitlos-nachhaltigen Charakter mit hohem architektonischem Anspruch.
©Barbara Schwager
©Barbara Schwager
©Barbara Schwager
©Barbara Schwager