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Nichtoffener Wettbewerb | 10/2007

BBI Business Park Berlin

BerlinBusinessPark

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Engere Wahl

GAST LandschaftsArchitekten bdla, Gast. Abrecht. Seleborg Part mbB

Landschaftsarchitektur

AssmannSalomon AS

Architektur

Erläuterungstext

Städtebau

Das Städtebauliche Konzept für das Entreé zum BBI Business Park Berlin, wird durch ein bewußt städtisches Ambiente, von mäandrierenden Blockartigen Gebäudestrukturen um einen zentralen Platz geprägt.

Bezüge zur umgebenden Landschaft, sowie Verknüpfungsmöglichkeiten mit der zukünftigen Weiterentwicklung des Gewerbeparks, werden nicht nur durch Sicht und Wegebeziehungen, sondern werden auch durch „kubisch-plastische“ Gebäudeausformulierungen ermöglicht!

Als gewünschtes deutliches „Landmark“ zur Sichtbar- und Erfahrbarmachung, des Entrees - BPB, verbinden sich architektonische Grundelemente, wie „Solitär, Tor und Platz“,
zu einem städtebaulichen Dialog, der im Ganzen wirksam ausgestaltet wird.

Der über die Transversale asymmetrisch hinwegreichende Platz verbindet GE 2 mit GE 3, und stellt gleichzeitig die entscheidende Öffnung für den Besucher nach dem städtebaulich wirksamen Entree dar.
Von hieraus erschließt der Blick nicht nur die rechts und links der Transversalen liegenden Baublöcke, sondern gerade auch in das nach Westen anschließende Gebiet GE 4.

Wegen dieser hohen Orientierungswirkung ist für den „kleinen Platz“ des GE 3, ein Informationscenter für ankommende Besucher, Lieferanten und Geschäftspartner vorgesehen.

Gegenüber am „Großen Platz“ im GE 2, liegt das Businesscenter, sowie Hotel und Boardinghouse.
Der Platz als Aktivzone mit Aufenthaltsqualitäten wird durch seine Qualität, Adresse für die umliegenden Nutzer/Nutzungen, mit großer Bedeutung für den gesamten „BBI Businesspark Berlin“.


Architektur

Die jeweilige plastische Durchgestaltung der einzelnen Baukörper, schafft einen räumlichen und architektonischen Dialog der Baukörper untereinander und gibt dem Ort seine notwendige Identität und städtebauliche Prägnanz.

Das Zusammenspiel von vielseitigen Stadt- und Landschaftsräumen einerseits, sowie rationalen und funktionalen Ansprüchen andererseits, findet Ausdruck im gesamtgestalterischen Konzept des städtebaulichen Entwurfes, welches bis in die Baukörper wirksam wird.

Gebäudekonzeption:
Eine flexible Büroraumaufteilung als zweihüftige Anlage mit einer Gebäudetiefe von max 14m ist der Planung zugrunde gelegt. Die Büroraumtiefen betragen zwischen 5,00 und 5,50 m.
Die Flure erhalten eine Breite von 1,80 – 2,00m. Als Achsraster Büro wurden 1,375 m gewählt.


Parzellierungsgerüst

Ein klares Bebauungs- und Erschließungsraster, dass ausgehend von einem Baufeld mit
ca 6.000 qm entwickelt wurde, ermöglicht flexible Realteilungen von 2 -4 Grundstücksparzellen, mit jeweils ca 1.500 qm.
Die Straßenbreiten sind wie die Gebäude im Achsraster geplant, so können auch Erweiterungen und Kombinationen über die Straße hinaus mit benachbarten Baufeldern ermöglicht werden. So können z.B. auch Grundstücksgrößen von ca. 12.000 und mehr entstehen.


Außenanlagen

Die Sicht und Wegebeziehungen von außerhalb werden aufgegriffen und innerhalb des Gebietes funktionsgerecht so fortgesetzt, dass die Verknüpfung des Gewerbeparks mit der umgebenden Landschaft auch erlebbar ist.

Im inneren des Gewerbeparks wird der wechselnden Form und Stellung der Baukörper ein axial ausgerichtetes Grün- und Freiflächensystem gegenübergestellt. Die Hauptachsen bilden dabei der Grünzug entlang der B 96 und der blockparallele Grün- bzw. Freiflächenzug in Höhe des Südrandes des zentralen Platzes. Diese sind Ost-West ausgerichtet.
Die Vernetzung wird ergänzt durch eine Betonung mit Leitbaumpflanzungen zweier Nord-Süd-Beziehungen, die zwischen der südlich das Wettbewerbsgebiet begrenzenden Planstrasse und der B 96 liegen,

Der Landschaftsraum im Norden parallel zur B 96 zwischen der verbleibenden Baumkulisse (auf den privaten Grundstücken außerhalb der Baugrenzen), wird als Retentionsraum für Regenwasser hergerichtet und extensiv gestaltet.

Im Übergang vom „Entree“ nach Westen löst sich der gestaltete Freiraum in einen Aspekt von „freier Landschaft“ auf. In stark verkürzter Form findet sich diese Struktur im Osten Richtung Baumarkt noch einmal wieder, hier dient sie wesentlich der Abschirmung der Baumarktgebäude für den von Westen kommenden Verkehr.
Gleichzeitig wird die im Anschlussbereich der Transversalen von außen verstärkt

Das GE 2 erhält an seiner Außengrenze eine „Klammer“ aus Grünflächen die quasi wie Vorgärten den Übergang von der städtebaulichen Kante gegenüber den jeweils angrenzenden Straßenräumen und den anschließenden Nutzungen bilden.

Eine Fassung des über die Transversale asymmetrisch hinwegreichende Platzes, mit gegenüber den Erschließungsachsen „andersartigen Bäumen“ betont die Eigenständigkeit und Adressbildung ebenso, wie die Verschneidung von Platz und Transversale:
Der Platz geht über die Transversale hinweg, was in der Materialwahl auf den nicht dem Kfz-Verkehr vorbehaltenen Flächen zum Ausdruck kommt, ebenso „verwandeln“ sich die Baumreihen der Haupterschließungsachse in Kunstobjekte.

Alle vernetzten Freiräume nehmen Fuß- und Radwege auf, deren Ursprung das „Entree“ ist.

Ebenso lassen sich die notwendigen Versickerungseinrichtungen in den auf den Privatgrundstücken liegenden Freiflächen unterbringen, sei es als Versickerungsmulden oder –gräben, oder als Rohrrigolen. Ein deutlicher Anteil kann in der Grünfläche nördlich GE 4 zur Versickerung gebracht werden.
BerlinBusinessPark

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