Award / Auszeichnung | 10/2020
DEUTSCHER ZIEGELPREIS 2021
©Eckhart Matthäus
Außenansicht Erker
Bayernkolleg Augsburg
DE-86169 Augsburg, Schillstraße 100
Anerkennung
Architektur
Architektur
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Wohnungsbau
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 01/2017
Fertigstellung: 01/2020
Projektbeschreibung
Schülerheim Bayernkolleg Augsburg
In Arbeitsgemeinschaft mit Diezinger Architekten (Eichstätt, Regensburg).
Der 3- geschossige Baukörper reagiert mit seiner Ausformung räumlich auf die denkmalgeschützten Gebäude der ehemaligen Pädagogischen Hochschule sowie zur freien Landschaft im Osten. Das neue Gebäude bildet mit dem Altbau einen Innenhof, der den gewünschten privaten Außenbereich darstellt.
Durch den neu konzipierten Hofraum soll ein Dialog zwischen dem Neubau und den bestehenden Gebäuden der ehemaligen Hochschule stattfinden. Der Neubau soll sich durch seine Ausformung und Materialität in das Campuskonzept der Anlage integrieren.
Der Eingang wird durch einen auskragenden Kopfbau gebildet, welcher im Obergeschoß die allgemeinen Räume für den Gemeinschaftsbereich, wie Versammlungen und Vorträge sowie Freizeiträume für Partys, Spiele, Fernsehen und Musik aufnimmt. Die Lage der schallintensiven Räume ist somit von den Appartements durch den Kopfbau abgekoppelt, um Lärmstörungen zu vermeiden.
In Arbeitsgemeinschaft mit Diezinger Architekten (Eichstätt, Regensburg).
Der 3- geschossige Baukörper reagiert mit seiner Ausformung räumlich auf die denkmalgeschützten Gebäude der ehemaligen Pädagogischen Hochschule sowie zur freien Landschaft im Osten. Das neue Gebäude bildet mit dem Altbau einen Innenhof, der den gewünschten privaten Außenbereich darstellt.
Durch den neu konzipierten Hofraum soll ein Dialog zwischen dem Neubau und den bestehenden Gebäuden der ehemaligen Hochschule stattfinden. Der Neubau soll sich durch seine Ausformung und Materialität in das Campuskonzept der Anlage integrieren.
Der Eingang wird durch einen auskragenden Kopfbau gebildet, welcher im Obergeschoß die allgemeinen Räume für den Gemeinschaftsbereich, wie Versammlungen und Vorträge sowie Freizeiträume für Partys, Spiele, Fernsehen und Musik aufnimmt. Die Lage der schallintensiven Räume ist somit von den Appartements durch den Kopfbau abgekoppelt, um Lärmstörungen zu vermeiden.
Beurteilung durch das Preisgericht
Der dreigeschossige, L-förmig gestaffelte Baukörper auf dem ehemaligen Hochschulegelände schafft einen ruhigen und gut ntuzbaren Freibereich zum denkmalgeschützten Schulgebäude. Die einseitige Wohnausrichtung des Wohnheims nach Westen ist der verkehrsreichen Bundesstraße im Osten geschuldet. Die Sitznischen bieten den Bewohnern neben den Gruppenräumen hohe Aufenthaltsqualität mit Blick auf die Landschaft und sind zudem prägendes Gestaltungselement der schallzugewandten Fassadenseite. Das Erscheinungsbild des Neubaus zum Innenhof hin ist durch eine Fenstergröße geprägt. Gelockert wird diese Strenge durch die Gliederung des Baukörpers sowie die herausstehenden Faltläden. Dieses Passivhaus mit 49 cm dicken, monolithischen Ziegelaußenwänden leistet nicht nur energetisch, sondern auch gestalterisch einen überzeugenden Beitrag zum nachhaltigen Bauen.
©Eckhart Matthäus
Außenansicht Eingang
©Eckhart Matthäus
Außenansicht Fenster
©Eckhart Matthäus
Außenansicht Erker Detail
©Eckhart Matthäus
Außenansicht Fensterläden
©Eckhart Matthäus
Erker innen
©Eckhart Matthäus
Flur innen
©Eckhart Matthäus
Eingangsbereich Zimmer
©Eckhart Matthäus
Zimmer
©Eckhart Matthäus
Bad