Nichtoffener Wettbewerb | 03/2021
Sanierung und Neubau der BRK-Kindervilla in Bayreuth
©Heid + Heid Architekten
2. Preis
Preisgeld: 8.333 EUR
Lorenz Landschaftsarchitekten Stadtplaner
Landschaftsarchitektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Verfasser schlägt einen neuen, zweigeschossigen Baukörper vor der sich der Villa
unterordnet. Es wird eine optische Trennung zwischen Bestand und Neubau mittels Glasfuge geschaffen.
Gegenüber dem Platzbereich im Norden rückt der neue Baukörper etwas ein und schafft
eine neue barrierefreie Zugangssituation. Die Tiefe des Neubaus nimmt einen großen
Bereich der Freifläche im Süden in Beschlag. Durch die entstehende Winkelsituation zum
Bestand entsteht eine Verschattung durch die Morgensonne. Die Gebäudefigur gliedert den Freiraum in zwei Bereiche. Der Übergang von innen nach außen erfolgt schwellenlos.
Die intensiven Nutzungsmöglichkeiten sind recht abstrakt dargestellt und rücken durch
das große Gebäudevolumen in den kritischen Bereich des Baumbestandes.
Der Umgang mit dem Bestand ist als sensibel zu betrachten. Es werden Raumstrukturen
erhalten und sinnvoll umgenutzt. Die gezeigte Darstellung lässt ein gutes Ergebnis erwarten. In der Materialwahl des Neubaus ordnet sich dieser der Villa unter, die Holzfassade wird in Bezug auf den historischen Bestand als kritisch betrachtet.
Der Verfasser schafft es mit seiner Erschließung im Bereich der Gebäudefuge den sich
entwickelnden Splitlevel zwischen Bestand und Neubau mit der zentralen Treppe und einem Aufzug in idealerweise zu verbinden. Die Krippen und Kindergartenbereiche sind jeweils mit großzügigen Garderobenbereichen ausgestattet, was eine gute Orientierung und kompakte Organisation im Inneren garantiert.
Die Zuschnitte der Räumlichkeiten sind angemessen, die Berücksichtigung der Personalräume und der Lagerbereiche sind gut dimensioniert. Eltern- und Kinderwagenraum sollten aufgrund der Größenverhältnisse getauscht werden. Die Erschließungsflächen erscheinen im Allgemeinen als zu groß dimensioniert. Die Räumlichkeiten sind durch die Oberlichter und die großzügigen Fenster gut lichtdurchflutet. Die Balkonsituation im 1. Obergeschoss bietet einen freien Blick über die Stadt und einen sehr angenehmen Freiraumbezug zum Garten, welcher über die Freitreppe gut zu erreichen ist.
Der Verfasser schlägt eine umfangreiche Maßnahmenliste bezüglich Materialwahl und
Energiekonzept vor was einen wirtschaftlichen Betrieb bei kompaktem Baukörper erwarten lässt.
unterordnet. Es wird eine optische Trennung zwischen Bestand und Neubau mittels Glasfuge geschaffen.
Gegenüber dem Platzbereich im Norden rückt der neue Baukörper etwas ein und schafft
eine neue barrierefreie Zugangssituation. Die Tiefe des Neubaus nimmt einen großen
Bereich der Freifläche im Süden in Beschlag. Durch die entstehende Winkelsituation zum
Bestand entsteht eine Verschattung durch die Morgensonne. Die Gebäudefigur gliedert den Freiraum in zwei Bereiche. Der Übergang von innen nach außen erfolgt schwellenlos.
Die intensiven Nutzungsmöglichkeiten sind recht abstrakt dargestellt und rücken durch
das große Gebäudevolumen in den kritischen Bereich des Baumbestandes.
Der Umgang mit dem Bestand ist als sensibel zu betrachten. Es werden Raumstrukturen
erhalten und sinnvoll umgenutzt. Die gezeigte Darstellung lässt ein gutes Ergebnis erwarten. In der Materialwahl des Neubaus ordnet sich dieser der Villa unter, die Holzfassade wird in Bezug auf den historischen Bestand als kritisch betrachtet.
Der Verfasser schafft es mit seiner Erschließung im Bereich der Gebäudefuge den sich
entwickelnden Splitlevel zwischen Bestand und Neubau mit der zentralen Treppe und einem Aufzug in idealerweise zu verbinden. Die Krippen und Kindergartenbereiche sind jeweils mit großzügigen Garderobenbereichen ausgestattet, was eine gute Orientierung und kompakte Organisation im Inneren garantiert.
Die Zuschnitte der Räumlichkeiten sind angemessen, die Berücksichtigung der Personalräume und der Lagerbereiche sind gut dimensioniert. Eltern- und Kinderwagenraum sollten aufgrund der Größenverhältnisse getauscht werden. Die Erschließungsflächen erscheinen im Allgemeinen als zu groß dimensioniert. Die Räumlichkeiten sind durch die Oberlichter und die großzügigen Fenster gut lichtdurchflutet. Die Balkonsituation im 1. Obergeschoss bietet einen freien Blick über die Stadt und einen sehr angenehmen Freiraumbezug zum Garten, welcher über die Freitreppe gut zu erreichen ist.
Der Verfasser schlägt eine umfangreiche Maßnahmenliste bezüglich Materialwahl und
Energiekonzept vor was einen wirtschaftlichen Betrieb bei kompaktem Baukörper erwarten lässt.
©Heid + Heid Architekten
©Heid + Heid Architekten