Nichtoffener Wettbewerb | 01/2021
Gestalterische Aufwertung und Attraktivierung öffentlicher Straßenräume in Sonthofen
©OK Landschaft I Andreas Kicherer
ein 2. Preis / Zuschlag / Realisierungsteil
Preisgeld: 14.942 EUR
OK Landschaft I Andreas Kicherer
Landschaftsarchitektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Entwurf arbeitet die räumlichen Qualitäten der Marktstraße und Hindelanger Straße deutlich heraus. Die ortsbildprägende Bebauung wird zur Geltung gebracht. Mit einer einheitlichen Gestaltung werden die markanten Orte fließend miteinander verbunden. Dabei heben Far-bänderungen im Pflaster wichtige Aufenthalts- und Querungsbereiche hervor.
Die Maßstäblichkeit ist angemessen. Begrüßt wird die klare Trennung der Verkehrsarten trotz einheitlicher Gestaltung. Dabei ist besonders der hohe Anteil an Geh- und Aufenthaltsflächen sehr positiv zu bewer-ten. Die Gestaltung des Fahrbahnquerschnitts wird der Zielsetzung eines verkehrsberuhigten Geschäftsbereiches gerecht. Dabei fehlt eine klare räumliche Definition des Übergangs der Hirnbeinstraße zur Hin-delanger Straße. Der Obere Markt reagiert angemessen und unaufge-regt im Übergang zur Fußgängerzone, die Baumsetzung verstellt je-doch den Blick. Explizit ist hier allerdings der Höhenversatz zur Stadt-bibliothek und griechischem Gasthof mit seinen Übergängen noch nicht schlüssig. Das Angebot an Stellplätzen in der Marktstraße wird positiv gesehen.
Der Entwurf stellt eine dem historischen Ortsbild gestalterisch ange-messene und begrüßenswerte Lösung dar. Diskutiert wurde allerdings die großflächige Verwendung von Natursteinpflaster in Bezug auf die Wirtschaftlichkeit, auch im Unterhalt.
Im Ideenteil wirkt die Umfassung des Bereichs um die Kirche homo-gen. Das Verhältnis im südlichen Bereich zwischen Grün und versie-gelten Flächen ist angemessen und ausgewogen. Die wichtigen Ge-bäude sind räumlich gut verbunden. Das Heimathaus erhält einen klei-nen Vorplatz. Das Angebot an Stellplätzen ist ausreichend und gut verteilt, ohne sich gestalterisch negativ aufzudrängen. Der Schloss-platz wird zu einem angenehmen Aufenthaltsort aufgewertet.
Das „Grüne Haus“ schließt ansprechend die städtebauliche Lücke und greift die bestehende Baustruktur auf, ohne die Parkmöglichkeiten ein-zuschränken. Die Nutzungsmöglichkeiten des Obergeschosses er-scheinen innovativ, aber nicht umsetzbar.
Insgesamt stellt der Entwurf im Realisierungs- wie im Ideenteil eine sehr gute und ideenreiche Arbeit dar.
Die Maßstäblichkeit ist angemessen. Begrüßt wird die klare Trennung der Verkehrsarten trotz einheitlicher Gestaltung. Dabei ist besonders der hohe Anteil an Geh- und Aufenthaltsflächen sehr positiv zu bewer-ten. Die Gestaltung des Fahrbahnquerschnitts wird der Zielsetzung eines verkehrsberuhigten Geschäftsbereiches gerecht. Dabei fehlt eine klare räumliche Definition des Übergangs der Hirnbeinstraße zur Hin-delanger Straße. Der Obere Markt reagiert angemessen und unaufge-regt im Übergang zur Fußgängerzone, die Baumsetzung verstellt je-doch den Blick. Explizit ist hier allerdings der Höhenversatz zur Stadt-bibliothek und griechischem Gasthof mit seinen Übergängen noch nicht schlüssig. Das Angebot an Stellplätzen in der Marktstraße wird positiv gesehen.
Der Entwurf stellt eine dem historischen Ortsbild gestalterisch ange-messene und begrüßenswerte Lösung dar. Diskutiert wurde allerdings die großflächige Verwendung von Natursteinpflaster in Bezug auf die Wirtschaftlichkeit, auch im Unterhalt.
Im Ideenteil wirkt die Umfassung des Bereichs um die Kirche homo-gen. Das Verhältnis im südlichen Bereich zwischen Grün und versie-gelten Flächen ist angemessen und ausgewogen. Die wichtigen Ge-bäude sind räumlich gut verbunden. Das Heimathaus erhält einen klei-nen Vorplatz. Das Angebot an Stellplätzen ist ausreichend und gut verteilt, ohne sich gestalterisch negativ aufzudrängen. Der Schloss-platz wird zu einem angenehmen Aufenthaltsort aufgewertet.
Das „Grüne Haus“ schließt ansprechend die städtebauliche Lücke und greift die bestehende Baustruktur auf, ohne die Parkmöglichkeiten ein-zuschränken. Die Nutzungsmöglichkeiten des Obergeschosses er-scheinen innovativ, aber nicht umsetzbar.
Insgesamt stellt der Entwurf im Realisierungs- wie im Ideenteil eine sehr gute und ideenreiche Arbeit dar.
©OK Landschaft I Andreas Kicherer
©OK Landschaft I Andreas Kicherer
©OK Landschaft I Andreas Kicherer
©OK Landschaft I Andreas Kicherer
©OK Landschaft I Andreas Kicherer
©OK Landschaft I Andreas Kicherer