Nichtoffener Wettbewerb | 01/2021
Gestalterische Aufwertung und Attraktivierung öffentlicher Straßenräume in Sonthofen
©Keller Damm Kollegen
Plan 500
Anerkennung / Ideenteil
Preisgeld: 1.750 EUR
Keller Damm Kollegen GmbH Landschaftsarchitekten Stadtplaner
Landschaftsarchitektur
Landschaftsarchitektur
Erläuterungstext
Bearbeiter: Franz Damm, Lilian Terme, Sara Schnelle, Veronika Klotz
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Idee des Parkdecks im Süden der Marktstraße mit zwei Ebenen und 40 Stellplätzen schafft eine gute Voraussetzung für die Belebung der Marktstraße, wobei der Erhalt der Wertstoffinsel an der Nordspitze kritisch zu sehen ist.
Mit der einheitlich durchgehenden Fahrbahnbreite von 5,6 m zwischen den Homburger Kanten wird leider in Kauf genommen, dass an Eng-stellen, wie z.B. bei der Versicherung und dem Schuhgeschäft Geh-wegbreiten von unter 1,0 m übrigbleiben, obwohl zum Teil sinnvoller-weise Arkaden weitergenutzt werden.
Während die Materialwechsel an den Zufahrten im Norden und Süden noch angemessen sind, können die vier Asphaltunterbrechungen, mit jeweils 50 bis 60 Metern, stadtgestalterisch nicht überzeugen, zumal damit nur ein Viertel der Gesamtfläche kostengünstiger gestaltet wird.
Vor allem in der untergeordneten Kirchstraße ist dieser Materialwechsel nicht nachvollziehbar. Das Heimatmuseum erhält mit dem 1,5 m breiten Gehweg keinen angemessenen Abstand zur markierten Fahr-bahn.
Die neuen Stellplätze in der Baulücke vor der Bank sind leider uneffektiv angeordnet, weil zwei Zufahren für die zwei Parkreihen vorgesehen sind, die auch jeweils in der Tiefe zu knapp bemessen sind.
Durch das Baumkarré am Oberen Markt wird die räumliche Verbindung zur Fußgängerzone beeinträchtigt. Ganzjährige Hängeleuchten sind in der historischen Marktstraße sehr kritisch zu sehen.
Die besonderen Qualitäten des Ideenteils zeichnen sich dadurch aus, dass die Parkplätze im Süden konzentriert werden und dadurch die Mitte entlastet wird. Im konzeptionellen Teil ist das Regenwassermanagement positiv zu erwähnen und die Wasserelemente an wichtigen Plätzen.
Mit der einheitlich durchgehenden Fahrbahnbreite von 5,6 m zwischen den Homburger Kanten wird leider in Kauf genommen, dass an Eng-stellen, wie z.B. bei der Versicherung und dem Schuhgeschäft Geh-wegbreiten von unter 1,0 m übrigbleiben, obwohl zum Teil sinnvoller-weise Arkaden weitergenutzt werden.
Während die Materialwechsel an den Zufahrten im Norden und Süden noch angemessen sind, können die vier Asphaltunterbrechungen, mit jeweils 50 bis 60 Metern, stadtgestalterisch nicht überzeugen, zumal damit nur ein Viertel der Gesamtfläche kostengünstiger gestaltet wird.
Vor allem in der untergeordneten Kirchstraße ist dieser Materialwechsel nicht nachvollziehbar. Das Heimatmuseum erhält mit dem 1,5 m breiten Gehweg keinen angemessenen Abstand zur markierten Fahr-bahn.
Die neuen Stellplätze in der Baulücke vor der Bank sind leider uneffektiv angeordnet, weil zwei Zufahren für die zwei Parkreihen vorgesehen sind, die auch jeweils in der Tiefe zu knapp bemessen sind.
Durch das Baumkarré am Oberen Markt wird die räumliche Verbindung zur Fußgängerzone beeinträchtigt. Ganzjährige Hängeleuchten sind in der historischen Marktstraße sehr kritisch zu sehen.
Die besonderen Qualitäten des Ideenteils zeichnen sich dadurch aus, dass die Parkplätze im Süden konzentriert werden und dadurch die Mitte entlastet wird. Im konzeptionellen Teil ist das Regenwassermanagement positiv zu erwähnen und die Wasserelemente an wichtigen Plätzen.
©Keller Damm Kollegen
Ausschnitt Hindelanger Straße
©Keller Damm Kollegen
Plan 200
©Keller Damm Kollegen
Perspektive Hindelanger Straße
©Keller Damm Kollegen
Perspektive Marktstraße
©Keller Damm Kollegen
Schnitt Marktstraße