Award / Auszeichnung | 03/2021
HÄUSER-AWARD 2021 - Nachhaltige Häuser
©schnepp - renou
Straßenansicht
K47 - Wohnen in der Kirche
DE-10965 Berlin, Kreuzbergstr.
Auszeichnung
sieglundalbert Gesellschaft von Architekten mbH
Architektur
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Wohnungsbau
-
Projektgröße:
1.531m² (geschätzt)
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 01/2017
Fertigstellung: 01/2019
Projektbeschreibung
Wohnen in der ehemaligen Kirche
Ein seit Jahren leer stehendes Kirchengebäude aus den 1960-er Jahren fiel den Architekten auf und brachte sie auf die Idee, der Gemeinde ein Nutzungskonzept vorzuschlagen. Mittlerweile säkularisiert, ist nun der Bau mit neuem Leben gefüllt: In
Räumen, die früher als Konfirmandensaal, Kirchenraum, Jugendclub und Pfarrersitz dienten, wird jetzt gewohnt. Acht Wohneinheiten für eine Baugruppe mit unterschiedlichsten räumlichen Zuschnitten und Bewohnern finden ihren Ort in der ehemaligen Kirche mit Dachaufstockung.
Ein Bau, der aus der Reihe tanzt
Das Bestandsgebäude aus einer Stahlbetonkonstruktion ist mit seinem rechteckigen Grundriss von der Straßenkante zurückgesetzt. Der vorgelagerte Glockenturm nimmt die
Bauflucht auf und beherbergt Treppenhaus und die Aufzugsanlage als Haupterschließungselement. Die Südfassade des Gebäudes treppt sich ab, faltet sich und wird durch einen weiteren vorgelagerten, zweigeschossigen Baukörper erweitert. Dadurch entstehen Flächen für breitangelegte private Außenräume mit Blick in den grünen Hof.
Neu und alt
Der vorgefundene Baukörper mit seiner plastischen Gestalt, mit seiner Vielfalt an Oberflächen und architektonischen Elementen widersetzte sich jeglicher Überlegung, Bestand und bauliche Zugaben gestalterisch voneinander abzugrenzen. Daher wurde bei der konzeptionellen Entwicklung des Bauvorhabens der Weg der Integration gewählt.
Neu und alt wurden zu einer Einheit zusammengeführt, die im neuen Gewand den vorgefundenen Kirchenbau „durchscheinen“ lassen.
Ein seit Jahren leer stehendes Kirchengebäude aus den 1960-er Jahren fiel den Architekten auf und brachte sie auf die Idee, der Gemeinde ein Nutzungskonzept vorzuschlagen. Mittlerweile säkularisiert, ist nun der Bau mit neuem Leben gefüllt: In
Räumen, die früher als Konfirmandensaal, Kirchenraum, Jugendclub und Pfarrersitz dienten, wird jetzt gewohnt. Acht Wohneinheiten für eine Baugruppe mit unterschiedlichsten räumlichen Zuschnitten und Bewohnern finden ihren Ort in der ehemaligen Kirche mit Dachaufstockung.
Ein Bau, der aus der Reihe tanzt
Das Bestandsgebäude aus einer Stahlbetonkonstruktion ist mit seinem rechteckigen Grundriss von der Straßenkante zurückgesetzt. Der vorgelagerte Glockenturm nimmt die
Bauflucht auf und beherbergt Treppenhaus und die Aufzugsanlage als Haupterschließungselement. Die Südfassade des Gebäudes treppt sich ab, faltet sich und wird durch einen weiteren vorgelagerten, zweigeschossigen Baukörper erweitert. Dadurch entstehen Flächen für breitangelegte private Außenräume mit Blick in den grünen Hof.
Neu und alt
Der vorgefundene Baukörper mit seiner plastischen Gestalt, mit seiner Vielfalt an Oberflächen und architektonischen Elementen widersetzte sich jeglicher Überlegung, Bestand und bauliche Zugaben gestalterisch voneinander abzugrenzen. Daher wurde bei der konzeptionellen Entwicklung des Bauvorhabens der Weg der Integration gewählt.
Neu und alt wurden zu einer Einheit zusammengeführt, die im neuen Gewand den vorgefundenen Kirchenbau „durchscheinen“ lassen.
©schnepp - renou
Ansicht vom Garten
©schnepp - renou
Wohnraum
©schnepp - renou
Treppe
©schnepp - renou
Innenraum
©schnepp - renou
Galerie