Award / Auszeichnung | 03/2021
Kölner Architekturpreis 2021
©trint+kreuder d.n.a.
Wohn- und Geschäftshaus - Köln Nippes
Anerkennung
trint + kreuder d.n.a. architekten PartGmbB
Architektur
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Wohnungsbau
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Fertigstellung: 01/2020
Beurteilung durch das Preisgericht
Das von trinkt+keuder entworfene Mehrfamilienhaus zeichnet sich durch seine sensible, aber auch überraschende Eingliederung in das städtische Umfeld in zweifacher Hinsicht aus.
Die Fassade des Hauses, welche sich über zwei kleinere ehemalige Trümmergrundstücke erstreckt, greift die Funktionalität und Monotonie der 50er und 60er Jahre Häuser auf und fügt sich unaufgeregt in die enge Hartwigstraße ein. Nur die ungewöhnliche Fensterverteilung und Farbgebung lässt auf eine neue Architektur schließen.
Im Kontrast dazu steht die Hinteransicht, die seitlich auch von der Straße gut einsehbar ist. In die vorhandene Hinterhoflandschaft, die immer noch durch Kriegsschäden und eine provisorische Gestaltung beschaffen ist, schiebt sich wie ein Riegel oder Sprungturm das Hinterhaus mittig aus dem Gebäude heraus. Es ist durch eine transparente und sehr offene Struktur geprägt, die spielerisch über verschiedene Ebenen Draußen und Drinnen miteinander verbindet und viel kommunikativen Raum bietet.
Die Ausführung und Ausstattung des Gebäudes ist bestimmt durch eine schlichte und fast spartanische Materialwahl, die der Lage und dem Anspruch des Mehrfamilienhauses entspricht.
Das Haus ist in vielerlei Hinsicht bemerkenswert und verdient eine Anerkennung.
Die Fassade des Hauses, welche sich über zwei kleinere ehemalige Trümmergrundstücke erstreckt, greift die Funktionalität und Monotonie der 50er und 60er Jahre Häuser auf und fügt sich unaufgeregt in die enge Hartwigstraße ein. Nur die ungewöhnliche Fensterverteilung und Farbgebung lässt auf eine neue Architektur schließen.
Im Kontrast dazu steht die Hinteransicht, die seitlich auch von der Straße gut einsehbar ist. In die vorhandene Hinterhoflandschaft, die immer noch durch Kriegsschäden und eine provisorische Gestaltung beschaffen ist, schiebt sich wie ein Riegel oder Sprungturm das Hinterhaus mittig aus dem Gebäude heraus. Es ist durch eine transparente und sehr offene Struktur geprägt, die spielerisch über verschiedene Ebenen Draußen und Drinnen miteinander verbindet und viel kommunikativen Raum bietet.
Die Ausführung und Ausstattung des Gebäudes ist bestimmt durch eine schlichte und fast spartanische Materialwahl, die der Lage und dem Anspruch des Mehrfamilienhauses entspricht.
Das Haus ist in vielerlei Hinsicht bemerkenswert und verdient eine Anerkennung.