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Award / Auszeichnung | 01/2021

HolzbauPlus – Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen 2020

ansicht atriumhäuser vom park

ansicht atriumhäuser vom park

Der kleine Prinz

DE-81927 München

GEWINNER | Kategorie „Wohnungsbau Einfamilienhaus – Neubau“

dressler mayerhofer rössler architekten und stadtplaner

Architektur

liebald+aufermann landschaftsarchitekten und stadtplaner PartG mbB

Landschaftsarchitektur

Lieb Obermüller Partner

Tragwerksplanung

Renggli AG

sonstige Fachplanung

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Wohnungsbau

  • Projektgröße:

    keine Angabe

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Baubeginn: 01/2018
    Fertigstellung: 01/2019

Projektbeschreibung

ÖKO
Ökologische Mustersiedlung auf einem ehemaligen Kasernengelände
in München. Eine private Bauherrengemeinschaft errichtet schnörkellose
Holzhäuser neben einer baumbestandenen Parkanlage.

ATRIUM
24 hochverdichtete Atriumhäuser als Einfamilienhäuser in
der Stadt. Zwei unterschiedliche Hausbreiten und die Möglichkeit eines
Dachzimmers bilden das Grundgerüst und ermöglicht 24 unterschiedliche
Lebensentwürfe innerhalb einer ähnlichen Hülle. Die Grundrisse
sind so flexibel, dass eine familiengerechte Anpassung an die jeweilige
Bauherrensituation möglich ist. Im EG sind neben offenen Wohnformen
(Wohnen, Küche, Essen zusammenhängend) ebenso Wohnformen mit
getrennten Zimmern (Wohnen, Küche, Individualzimmer, Schlafzimmer
etc.) möglich. Küchen, Bäder und WC´s können entlang der haustechnischen
Stränge im EG und UG frei verschoben werden.

PUNKT
15 Geschosswohnungen aufgeteilt in zwei viergeschossige
Punkthäuser. Schwerpunkt war die Entwicklung einer möglichst wirtschaftlichen
4 Zimmerwohnung, innerhalb derer sich 15 unterschiedliche
Lebensentwürfe mit möglichst geringen Erstehungskosten entfalten
können.

GEMEINSCHAFT
Im Erdgeschoss wurden zusätzliche Gemeinschaftsbereiche
(zwei Gästeappartements+Eiscafe) eingeplant. Auf den Dächern
der Punkthäuser befinden sich gemeinschaftliche Dachgärten.

HOLZ
Wände als gedämmte Rahmenkonstruktion mit vorvergrauter,
senkrechter Fichtenschalung. Im Inneren schaffen sichtbare Massivholzdecken,
Holzfussböden, Holztreppen eine wohnliche Atmosphäre. Bereits
bei der Grundstücksbewerbung verpflichteten sich die Bauherren, einen
hohen Anteil an Baustoffen aus nachwachsenden Rohstoffen zu verwenden.
Mit einer eigenen Berechnungsmethodik wurde der Anteil an verwendeten
nachwachsenden Rohstoffen berechnet. Somit konnten schon
in der Vorentwurfsphase die genauen Grundlagen für die Materialentscheidung
von Bauteilen bewertet werden, um die geforderten kg/WF an
nawaros (Nachwachsende Rohstoffe) zu erreichen.

Beurteilung durch das Preisgericht

Das Quartiersprojekt einer Münchener Bauherrengemeinschaft zeigt modellhaft urbane Alternativen zum Einfamilienhaus in einer Speckgürtellage. Angesichts immensen Flächenverbrauchs durch neu ausgewiesene Einfamilienhausgebiete sowie damit verbundener Verkehrsbelastungen durch Pendelverkehre sind dringend gute Beispiele verdichteter Wohnformen gefragt, die urbane Qualitäten mit modernen Wohnbedürfnissen in Einklang bringen. Bauherrengemeinschaften ermöglichen hierbei die Investition eingesparter Gewinnspannen in eine höhere Bauqualität und die umfassende Nutzung nachwachsender Rohstoffe. Ergänzende Gemeinschaftsflächen schaffen zusätzliches Potenzial sozialen Miteinanders. Die hochwertige Umsetzung kann viele Bauherren zur Nachahmung anstiften und auch für Kommunen beispielhafte Strategien demonstrieren. Die ökologische Mustersiedlung entstand auf einem ehemaligen Kasernengelände. Eine private Münchener Bauherrengemeinschaft errichtete 24 unprätentiöse Einfamilienhäuser als hochverdichtete Atriumhäuser und 15 Wohnungen in Holzbauweise in Nachbarschaft zu einer baumbestandenen Parkanlage. Gesamtschnitt und Ansicht Zwei unterschiedliche Hausbreiten mit Option auf ein Dachgeschoss bilden das Grundgerüst für 24 unterschiedliche Lebensentwürfe innerhalb einer ähnlichen Gebäudehülle. Die Grundrisse sind so flexibel, dass eine familiengerechte Anpassung an die jeweilige Bauherrensituation möglich ist. Im Erdgeschoss sind offene Wohnformen ebenso möglich wie Wohnformen mit getrennten Räumen. Küchen, Bäder und WCs können entlang der haustechnischen Stränge im EG und UG frei verschoben werden. Die 15 Geschosswohnungen verteilen sich auf zwei viergeschossige Punkthäuser. Schwerpunkt war die Entwicklung einer möglichst wirtschaftlichen 4-Zimmerwohnung, innerhalb derer sich 15 unterschiedliche Lebensentwürfe entfalten können. Im Erdgeschoss wurden Gemeinschaftsbereiche mit zwei Gästeappartements und Eiscafé eingeplant. Auf den Dächern der Punkthäuser ermöglichen Dachgärten das Urban Gardening. Die Wände sind als Holzrahmenkonstruktion mit vorvergrauter, senkrechter Fichtenschalung ausgeführt. Im Inneren schaffen sichtbare Massivholzdecken, Holzfußböden und Holztreppen eine wohnliche Atmosphäre. Bereits bei der Grundstücksbewerbung verpflichteten sich die Bauherren, einen hohen Anteil an Baustoffen aus nachwachsenden Rohstoffen zu verwenden.
ansicht atriumhäuser vom park

ansicht atriumhäuser vom park

ansicht punkthäuser vom park

ansicht punkthäuser vom park

atriumhaus

atriumhaus

atriumhaus

atriumhaus

atriumhaus

atriumhaus