Einladungswettbewerb | 03/2021
Städtebauliche Entwicklung Ostburger Weg / Neuhofer Straße in Berlin-Rudow
©DeO Deimel Oelschläger Architekten GmbH
1. Preis
DeO Deimel Oelschläger Architekten GmbH
Stadtplanung / Städtebau
gruppe F | Freiraum für alle GmbH
Landschaftsarchitektur
Erläuterungstext
Die Evangelische Kirchengemeinde Berlin-Rudow, vertreten durch den Gemeindekirchenrat, beabsichtigt für eine kircheneigene Freifläche sowie angrenzende Flächen einen städtebaulichen Ideenwettbewerb durchzuführen. Für das sog. „Mettefeld“, das als Acker- bzw. Weidefläche genutzt wurde, bestehen keine unmittelbar kirchlichen Nutzungsbedarfe, sodass der Gemeindekirchenrat Ende 2016 eine Arbeitsgemeinschaft (AG Mettefeld) gründete, die sich seitdem mit der zukünftigen Nutzung dieser Entwicklungsfläche beschäftigt. Durch den Städtebaulichen Ideenwettbewerb soll ein optimales und nachhaltiges Konzept für die Entwicklung der Fläche bzw. für unterschiedliche städtebauliche Entwicklungsansätze gesucht werden.
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Wettbewerbsbeitrag setzt sich sehr intensiv mit der Einbindung in die übergeordneten Grünräume auseinander und verknüpft dies mit dem Thema Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion.
Dieser Ansatz wird – verknüpft mit den Stichworten Innovation, Zukunftsfähigkeit, Nachhaltigkeit – stringent auf das Quartier heruntergebrochen.Es entsteht ein zentraler Freiraum im Quartier in Form einer durch „Acker“-Flächen dominierten Nord-Süd-Verbindung, der ergänzt wird durch einen Ausbau des Ostburger Weges zu einer fahrradfreundlichen Erschließungsstraße. Im Gegenzug soll der Fahrzeugverkehr auf der Neuhofer Straße konzentriert werden.....
In der Mitte des Gebietes ist ein öffentlicher Platz angeordnet, der plausibel von den quartiersbezogenen Nutzungen, wie Kita und Kiezküche, begleitet wird. Das Foodsharing-Gebäude liegt dagegen am Ostburger Weg am Rand, was einen Kontaktpunkt zur Nachbarschaft darstellen kann.
Das Quartier selbst weist eine angemessene Bebauungsdichte auf. Es wird in sehr kleine Stadtfelder unterteilt, die mit einer relativ kleinteiligen Bebauungsstruktur besetzt werden, womit eine gute Antwort auf die lockere Umgebungsbebauung gegeben wird. Die Bebauungshöhe staffelt sich gut zu den angrenzenden Bestandsgebieten bis auf zwei Geschosse herab, während sich bis zu viergeschossige Gebäude mit städtebaulich gut nachvollziehbaren Raumkanten zum mittigen Freiraum hin orientieren.
Die Gebäudestellung ist geprägt durch die höheren „Vorderhäuser“ an der zentralen Achse mit zugeordneten „Hofgebäuden“, die sich jeweils zusammen um einen Hof gruppieren.
Der übergeordnete Gedanke der urbanen Landwirtschaft gliedert sich ein in ein innovatives, zukunftsorientiertes Gesamtkonzept mit den Themen Energie, Ernährung, Verkehr, Klima, Umweltressourcen und soziale Integration, für die der Entwurf gut durchdachte Lösungsansätze bietet.
Dieser Ansatz wird – verknüpft mit den Stichworten Innovation, Zukunftsfähigkeit, Nachhaltigkeit – stringent auf das Quartier heruntergebrochen.Es entsteht ein zentraler Freiraum im Quartier in Form einer durch „Acker“-Flächen dominierten Nord-Süd-Verbindung, der ergänzt wird durch einen Ausbau des Ostburger Weges zu einer fahrradfreundlichen Erschließungsstraße. Im Gegenzug soll der Fahrzeugverkehr auf der Neuhofer Straße konzentriert werden.....
In der Mitte des Gebietes ist ein öffentlicher Platz angeordnet, der plausibel von den quartiersbezogenen Nutzungen, wie Kita und Kiezküche, begleitet wird. Das Foodsharing-Gebäude liegt dagegen am Ostburger Weg am Rand, was einen Kontaktpunkt zur Nachbarschaft darstellen kann.
Das Quartier selbst weist eine angemessene Bebauungsdichte auf. Es wird in sehr kleine Stadtfelder unterteilt, die mit einer relativ kleinteiligen Bebauungsstruktur besetzt werden, womit eine gute Antwort auf die lockere Umgebungsbebauung gegeben wird. Die Bebauungshöhe staffelt sich gut zu den angrenzenden Bestandsgebieten bis auf zwei Geschosse herab, während sich bis zu viergeschossige Gebäude mit städtebaulich gut nachvollziehbaren Raumkanten zum mittigen Freiraum hin orientieren.
Die Gebäudestellung ist geprägt durch die höheren „Vorderhäuser“ an der zentralen Achse mit zugeordneten „Hofgebäuden“, die sich jeweils zusammen um einen Hof gruppieren.
Der übergeordnete Gedanke der urbanen Landwirtschaft gliedert sich ein in ein innovatives, zukunftsorientiertes Gesamtkonzept mit den Themen Energie, Ernährung, Verkehr, Klima, Umweltressourcen und soziale Integration, für die der Entwurf gut durchdachte Lösungsansätze bietet.
©gruppe F | Freiraum für alle GmbH
Lupe vom Quartiersplatz
©DeO Deimel Oelschläger Architekten GmbH
©gruppe F | Freiraum für alle GmbH
©DeO Deimel Oelschläger Architekten GmbH
©gruppe F I Freiraum für alle GmbH
Lupe vom Quartiersplatz
©gruppe F I Freiraum für alle GmbH