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Verhandlungsverfahren | 04/2021

Erweiterung und Umbau der Regenbogenschule Stolberg

Zuschlag

puppendahlarchitektur GmbH

Architektur

Erläuterungstext

Der Erweiterungsbau der Regenbogenschule wird als terrassiertes, in Teilen begehbares Gebäude im Bereich des Hanges nordwestlichen an die bestehende Schule angedockt. Durch diese Form der Erweiterung gelingt es, den bislang kaum genutzten Bereich der Hangkante als hochwertige Pausen- und Spielfläche nutzbar zu machen. Es entsteht zusätzlicher Freiraum, obwohl ein neues Gebäude errichtet wird!
Im westlichen Bereich des Grundstücks wird ein neuer, zusätzlicher Vorplatz mit PKW- und Fahrradstellplätzen sowie einer Bushaltestelle und einer Kiss-& Ride-Zone vorgeschlagen. Durch die Aktivierung der Pommernstraße wird der Hol- und Bringverkehr entzerrt und die Stettiner Straße maßgeblich entlastet. Gleichzeitig wird der bislang nur wenig genutzte westliche Grundstücksteil aktiviert und die Schule erhält mit dem Neubau eine zusätzliche, attraktive Adresse.
Vom westlichen Vorplatz aus gelangen die Kinder unmittelbar in das neue, großzügige Foyer/ Forum, aus dem sich herrliche Blickbeziehungen in die angrenzenden Grünflächen mit Obstwiese und neu gestalteter Wasserfläche bieten. Das Forum ist über Mobilwände vielfältig unterteilbar und somit höchst flexibel in seiner Nutzung. Im geöffneten Zustand bietet es eine große Veranstaltungsfläche von 400 m², die sich über den zuschaltbaren Musikraum noch erweitern lässt. Der angrenzende Musikraum kann bei geöffneter Faltwand als Bühne für Theater- oder Musikaufführungen genutzt werden.
Die großzügige neue Mensa grenzt unmittelbar an das Forum und könnte sich bei Bedarf ebenfalls mit diesem kombinieren lassen. Ein Innenhof im Zentrum des Sockelgeschosses belichtet den Mensa- und Küchenbereich und bietet Raum, um im Sommer auch im Freien zu essen. Durch die Lage der Küche kann sowohl die Mensa als auch das Forum auf direktem Weg mit Essen und Getränken versorgt werden. Die Lehrküche wird ebenfalls im Bereich der Mensa vorgeschlagen, um Synergieeffekte zu nutzen.
Auf der Ostseite, mit direktem Zugang zum Innenhof, befindet sich der Werkbereich mit der neuen Holzwerkstatt. Hier bietet sich die Möglichkeit, selbst gebaute Skulpturen im Innenhof auszustellen und den anderen zu präsentieren. Der vorgelagerte Erschließungsflur wird über großzügig verglaste Flurwandbereiche mit viel Tageslicht versorgt.
Im ersten Obergeschoss des Neubaus befinden sich die Unterrichtsräume der Oberstufe mit direktem Zugang in das angrenzende Außengelände bzw. die vorgelagerte Dachterrasse. Zwei Aufweitungen gliedern den Erschließungsbereich und bieten Raum für Begegnung und Spiel. Im zweiten Obergeschoss (Erdgeschoss Bestand) werden die Fach- und Therapieräume untergebracht.
Im Erdgeschoss des Bestandsgebäudes werden die Unterrichtsräume der Unter- und Mittelstufe so angeordnet, dass nur wenige, unwesentliche Eingriffe in die Bestandsstruktur erforderlich sind. Die Verwaltung wird zusammenhängend im Obergeschoss des Bestandsbaus organisiert. Die Fläche der Mensa samt Küche wird dabei für das neue, großzügige Lehrerzimmer genutzt.